Entwicklung der Inneren Vorstellung

Dadurch, dass sich das Kind an abwesende Gegenstände, Personen oder vergangene Ereignisse erinnern kann, erlernt es eine neue Fähigkeit.

Es kann nun denken ohne gleichzeitig zu handeln.

Das Kind kann sich etwas im Kopf vorstellen und so über Gegenstände und Ereignisse die nicht in seiner Nähe sind, nachdenken. So ist es auch fähig, eine beobachtete Situation später nachzuspielen. Dies ist meist noch ein einfaches Symbolspiel, welches das Kind für sich macht.

Hier auf den Fotos sieht man Ella, Moritz und Constantin. Oft haben wir in den letzten Tagen mit den Kindern durch das Fenster den Bagger vor der Kita beobachtet und genau geschaut was er macht. Beim Spazieren sind wir an der Baustelle vorbeigelaufen und die Kinder haben fasziniert zugeschaut, was die Bauarbeiter alles tun.

Nun haben wir selbst kleine Bagger und Fahrzeuge auf die Josefswiese mitgenommen und die Kinder haben gleich angefangen den Sand aufzuladen, abzutransportieren und umzufüllen, wie sie es zuvor auf der Baustelle gesehen haben.

Verfasserin: Stefanie

Raumgestaltung

Ich habe beobachtet, dass die Kinder im Bildungsraum “Soziale- Bezüge” das Interesse am Thema „Spital“ verloren haben und es Zeit ist, den Raum umzugestalten. Ein neues spannendes und herausforderndes Raumthema brauchen wir!

Zusammen mit den Kindern besprechen wir, was die Kinder für ein neues Thema im Bildungsraum “Soziale- Bezüge” möchten. Viele verschiedene Ideen bringen die Kinder ein.

Nach mehreren Kindersitzungen und zahlreichen Beobachtungen im Alltag, haben Soleil und ich uns entschieden, ein Restaurant auf dem Podest einzurichten.

Unter dem Podest möchten wir mit einem Zelt einen Rückzugsort für die Kinder gestalten.

Das Restaurant ist noch nicht vollständig eingerichtet, damit die Kinder immer wieder ihre Wünsche und Ideen einbringen können. Dadurch entwickelt sich das neue Thema „Restaurant“ immer weiter.

 

Der Raum als „dritter Erzieher“, was bedeutet das?

Der „erste Erzieher“ = das Kind selber

Der „zweite Erzieher“ = das soziale Umfeld, die anderen Kinder in der Kita, die Familie und die Erwachsenen

Der „dritte Erzieher“ = Räume übernehmen verschiedene pädagogische Aufgaben:

·      Atmosphären des Wohlbefindens und der Geborgenheit

·      Vermitteln von Inputs zum Entdecken, Forschen, Herstellen und Gestalten

 

Im Mittelpunkt für die Raumgestaltung steht die Eigenaktivität und somit die Selbstbildung der Kinder. Kinder sind aktive Protagonisten ihres Wachstums- und Entwicklungsprozesses. Sie haben Interesse an Beziehungen, am Aufbau ihres eigenen Lernens und mit allem, was die Umgebung ihnen bietet.

Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollen die Umgebung dem Kind anpassen.

Verfasserin: Claudia

Bunte Bänder

Im Rahmen unseres regelmässig wiederkehrenden Projektes, gestalten wir auch für die Kinder unter 18 Monaten Angebote. In den letzten zwei Wochen fand auf der Gruppe Grün das Säuglingsprojekt unter dem Motto “Maibaum” statt.

Um den Kindern einmal aus einer anderen Perspektive etwas anzubieten, hingen Ballone und Reifen mit farbigen Bändern im Raum. Diese verschiedenen Materialien in der hängenden Position, gaben dem ganzen eine mehrdimensionale Ebene. Somit wurde der visuelle und taktile Sinn angeregt.

Kinder dieses Alters erkunden immer mehr auch die weitere Umgebung und lernen dabei ihre eigenen Sinne kennen. Neben dem oralen und manuellen Erkunden, tritt nun mehr auch das visuelle Erkunden in den Vordergrund. Erst ab ungefähr dem achten Monat ist der Sehsinn voll entwickelt. Neugeborene nehmen alles verschwommen wahr und können nur das scharf sehen, was nicht weiter als 20 bis 25 Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt ist. In den ersten Wochen können Babys hell und dunkel unterscheiden und wenden sich automatisch dem Licht zu.

Verfasserin: Nadin

Ein Konzert Arrangement

Durch eine Beobachtungsauswertung haben wir Noel eingeladen, an einem Angebot im Gang teilzunehmen. Ich habe für Noel eine Bühne mit diversen Musikinstrumenten bereitgestellt und ihm wie auch anderen Kindern, das Angebot im Morgenkreis vorgestellt. Wir haben dies bis jetzt immer nur im kleinen Rahmen umgesetzt, doch nun möchten wir eine Band zusammen stellen, damit ein Konzert in einem grössere Setting möglich wird. Wir proben und musizieren im Gang um danach ein Konzert zu geben. Auch die anderen Kinder sind vom Angebot begeistert. Noel wurde es aber dann doch zu laut und verlies das Angebot nach ca 15 Minuten, während die anderen Kinder weiter spielten. Ich stellte den Kindern ein Mikrophon zur Verfügung, das an einem Lautsprecher verbunden war. Es war ein grosser Erfolg und die Kinder musizierten mit Instrumenten und Gesang

Verfasserin: Martina

Wie viel Platz brauche ich?

Aufgrund einer Auswertung von Beda, habe ich Kisten und Kartonschachteln im Bildungsbereich bereit gestellt, in die man sich hinein setzen kann. So kann Beda sich selbst ins Verhältnis zum kleinen Platz setzen und die eigene Körpergrösse erkunden. Beda und auch andere Kinder haben dieses Angebot gleich genutzt und mit Freude ausprobiert, wie viel Platz sie brauchen. Ein paar Kinder haben dies erweitert und suchten nach weiteren engen Gegebenheiten, in welche sie hinein passen.

Verfasserin: Bea

 

 

 

 

Einfach ein Genuss

Martin unser Koch, bereitet für uns jeden Tag ein frisches Mittagessen vor. Dieses geniessen wir immer sehr, wie man hier bei Zoë auf dem Foto sehen kann. Die Kinder dürfen dabei selbständig aus den Schüsseln schöpfen und auch aus dem Krug Wasser einschenken. Dabei werden sie wenn nötig von uns unterstützt und begleitet. Danke Martin für deine Kochkünste und dein leckeres Essen.

Verfasserin: Stefanie

Eier färben und Nester suchen

Wie jedes Jahr begrüssen wir den Frühling mit einer Osterwoche. Die Kinder haben in der Woche die Gelegenheit, frühlingshaftes Ostergebäck zu backen, Osternestli zu basteln, einen Eierlauf im Eingangsbereich zu machen, ein Bilderbuchkino auf dem Beamer anzusehen, Eier zu färben und noch einiges mehr zu erleben. Natürlich darf auch die finale Ostereiersuche nicht fehlen. Dieses Jahr gehen wir mit allen Gruppen am Gründonnerstag auf die Josefwiese, um gemeinsam die Osternestli zu finden, die der Osterhase dort für uns versteckt hat. Im Anschluss geniessen wir ein feines, gemeinsames Osterzvieri bei herrlichem Sonnenschein. Der Frühling kann kommen!

Verfasser: Ronald

Gummi-Twist

Viele der Kinder zeigen wieder grosses Interesse an Hüpf-Spielen, also nehmen wir anstelle der so oft gewünschten Fahrzeugen, einmal zwei Gummi-Twist in den Innenhof. Die Kinder helfen die Stühle rauszutragen und können so bereits ihre Kraft zeigen. Danach versuchen wir alle zusammen die beiden Gummi-Twist zu befestigen. Da die Kinder dieses Spielmaterial noch nicht kennen, ist dies eine Herausforderung für sie. Anfangs wurden die Stühle kreisförmig hingestellt, da sie diese Form bereits kennen. Wir thematisieren vor allem das Wort “gegenüber”. Auch finden wir in Zusammenarbeit heraus, dass die Stühle weder zu nah, noch zu weit auseinander positioniert werden dürfen. Bald kann dann das Hüpf-Experiment beginnen und die Kinder bringen ihre Ideen ein. Auch die Höhe können sie variabel einstellen und dabei verschiedene Techniken ausprobieren. Sie brauchen dazu Ideenreichtum, Energie, Durchhaltevermögen, Kraft, Gleichgewicht und viel Körperkontrolle. Vor allem Seraina, Ada und Cléo sind sehr begeistert und lange dabei. Die Jungs der Gruppe zog es nach einer Weile mehr zu den nicht elastischen Seilen, welche sie an Bäume festknüpften. Noam und Winston üben lange das Knüpfen und geben sich Mühe, die Bäume mit einem Seil zu verbinden. Später kommt Niculin die Idee zu balancieren. Und so balancieren die Kinder über das Seil am Boden, was als eine spannende Herausforderung von den Kindern entdeckt und gemeistert wurde.

Verfasserin: Karin

Osterwoche

In der Woche vor Ostern haben wir für die Kinder spezielle Angebote zum Thema Ostern durchgeführt. Heute gestalten wir Osterkränze aus verschiedenen Ästen mit Blüten, Pfeifenputzer, farbigen Bändern und Krepppapier. Am Schluss entstehen Kränze und Kopfschmuck.

Verfasserin: Claudia

“Oschterhaas weisch du was, ich han dich geschter gse um Graas…”

Vor den Ostertagen wurden fleissig viele weisse Eier mit bunten Farben bemalt. Mit viel Freude, Konzentration und Ausdauer, haben die Kinder diese motorisch herausfordernde Aktivität gemeistert und farbige Kunstwerke erschaffen. Dazu braucht es die Augen-Hand-Koordination, wie für fast alle täglichen Aktivitäten. Dies ist eine komplexe kognitive Fähigkeit, da hierbei visuelle und motorische Kapazitäten gleichzeitig benötigt werden, um die Hand durch visuelle Stimulation, die von den Augen aufgenommen wird, zu leiten.

Verfasserin: Nadin

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