Ein wunderschöner Waldtag

Es ist wider Zeit für einen Nachmittag im Wald. Mit grosser Freude begleiten mich Corina unsere Miterzieherin und die Kinder William, Liah, Lumi, Newa, Sophia, Ben, Milo und Nora. Seit Tagen hat es geregnet aber heute haben wir ganz viel Glück und ganz unverhofft kommt die Sonne hervor. Herrlich, den Wald in den schönsten Farben zu sehen, das macht einfach dopelt so viel Spaß durch die Blätter zu rennen oder zu gehen.

An unserem Waldplatz können die Kinder den Hang hinunterrutschen. Dies ging heute besonders schnell, weil es vom vielen Regen ganz matschig war. Die Kinder hatten kaum Berührungsängste mit dem Dreck und es verlangte viel Körpereinsatz beim wieder hochlaufen auf dem rutschigen Waldboden. Der Wald bietet den Kindern eine andere Welt, fernab von vorgegebene Spielplätzen. Es ist ein Stückchen Freiheit aber auch ein Stückchen Kreativität gefordert. Die Kinder begegnen verschiedenen Ebenen und auch der Boden ist für die Kinder nicht einfach wie eine asphaltierte Straße. Die Wurzeln und Steine sind herausfordernd und bieten den Kindern ein breites Lernfeld und fördern ihre Geschicklichkeit und Koordination. Ich denke nur schon der „Weg ist das Ziel“. Es braucht nicht viel an Inputs, es gibt so viel zu entdecken und erleben im Wald. Ganz oft sind es die Kinder, die uns zeigen, wie wenig es eigentlich braucht, um glücklich zu sein.

Der Zvieri ist immer sehr wichtig für die Kinder und an der frischen Luft einfach auch ein schönes Erlebnis. Gestärkt geht es dann bald wider zurück in die Kita, wo man heute besonders gut erkennen kann, wo wir waren. Es war ein wunderbarer Nachmittag!

Verfasserin: Martina

Wir machen Kürbissuppe

Es ist wider Kürbiszeit und deshalb machen wir im Ernährungsbereich eine Kürbissuppe. Der Hokkaido Kürbis ist für mich der ideale Kandidat für mein leckeres Kürbissuppen-Rezept. Weil er überall erhältlich ist, eine essbare Schale hat, gut zu verarbeiten ist und kurze Garzeiten hat. Er ist vor allem aber auch in meinem Kürbis Rezept gelandet, weil er sich durch ein kräftiges, feines, nussiges Aroma auszeichnet.

Wenn das Schneiden des rohen Kürbisses doch zu mühselig ist oder Du kein geeignetes Messer hast, gibt es noch folgende Tipps die harte Schale eines Hokkaido zuerst zu „bearbeiten“, bevor er für mein Kürbiscremesuppe-Rezept kleingeschnitten wird:

-Mikrowelle nutzen – das ist wohl die schnellste und komfortabelste Methode. Den ganzen Kürbis in das Gerät legen und bei 700 Watt für drei bis vier Minuten weichgaren.
-Backofen nutzen – dauert etwas länger ist aber genauso effektiv. Den Hokkaido für ca. 20 Minuten bei ca. 160 Grad auf einem Backblech weichgaren.
-Kochtopf nutzen – den Kürbis in einen großen Topf in kochendem Wasser (ca. 5 cm Höhe) legen und mit einem Deckel für ca. 10 Minuten im siedenden Wasser weichgaren. Anschließend mit kaltem Wasser abschrecken.
Danach lässt sich die die weichgegarte Schale angenehm und fast schon „butterweich“ durchschneiden, wenn Dir das lieber ist.

Für die Kinder habe ich die Variante mit dem Backofen gewählt, weil es zugleich auch noch etwas Röstaromen gibt und ich finde man merkt das auch später in der Suppe. Mit den Kindern haben ich die Suppe ohne Rezept gekocht für euch aber habe ich es zum Nachkochen aufgeschrieben.

Für diese Suppe benötigen wir:

1 Hokkaido Kürbis kleingeschnitten

1 EL Butter

4 Karotten geschält und kleingeschnitten

1 Zwibel fein gehackt

1 Knoblauch

1l Gemüsebrühe oder -fond – Brühwürfel, Paste, Pulver

400 ml Kokosmilch

1 TL Currypulver

Salz, Pfeffer – zum Abschmecken

 

Wir haben alles bereitgestellt, kleingeschnitten und dann Öl mit 1 El Butter in einem grossen Topf erhitzt. Die Zwiebeln und den Knoblauch angedämpft, danach die wichen Kürbisstücke und Karotten dazugegeben kurz mitgedämpft, mit Bouillon abgelöscht. Die Suppe haben wir dann gekocht bis die Karotten durchgegart waren. Wim von Gruppe Orange hat mir im zweiten Schritt geholfen, die Suppe mit dem Pürierstab zu pürieren und hat Kokosmilch dazugegeben, dann haben wir die Suppe noch einmal aufgekocht und abgeschmeckt.

En Guetä!

Verfasserin: Martina

Konfettiparty

Juhuiii Fasnacht und Verkleiden! Auf Gruppe Blau und während den offenen Zeitfenstern hatten die Kinder sichtlich viel Spass untereinander. Das Bädli sowie der ganze Raum wurde genutzt, um die farbigen Konfettis, Ballone und Luftschlangen herumzuwerfen, sich mit Konfetti einschneien
zu lassen oder Konfetti fürs Kochen zu nutzen.

Verfasserin: Carmen

Menuplan KW 2

Bewegungslieder

Die Kinder der Gruppe Gelb wünschen mehrmals täglich von den Erwachsenen Bewegungslieder. Die Favoriten sind aktuell «Häsli i de Gruebe», «Ringel Reihe», und «De Peter schafft mit eim Hammer». Auch wenn die Kinder die Lieder noch nicht selbst singen können, erkennt man gut welches Lied sie wünschen. Sie liegen flach auf den Boden, wenn sie Häsli in der Grube wollen. Sie schlagen mit den Händen auf den Boden um Peter zu singen oder sie halten ihre Hände gegenseitig für Ringel Reihe. Zu diesen Bewegungen blicken sie die Betreuungspersonen erwartungsvoll an, bis das Lied beginnt.
An diesem Abend hat Beda mit den Kindern gesungen. Sie beobachten seine Bewegungen genau und versuchen sie gleichzeitig oder auch zeitlich versetzt nachzumachen. Die älteren Kinder wissen bereits welche Bewegungen folgen, wodurch die Kinder auch gegenseitig die Bewegungen nachahmen.
Verfasserin: Alexandra

Wir besuchen Niki de Saint Phalle im Kunsthaus Zürich

Es ist Herbstferienzeit auf Gruppe Türkis und so kommt es, dass am Freitagnachmittag Silja das einzige Kind der Gruppe ist. Diese Chance soll natürlich genutzt werden und so machen wir uns auf ins Kunsthaus. Dort ist aktuell eine Ausstellung zu der Arbeit von Niki de Saint Phalle. Diese Künstlerin ist bekannt für ihre farbigen und gemusterten Statuen. Ein Beispiel davon lässt sich auch in der Haupthalle des HBs beobachten, dort hängt nämlich ein grosser Engel von ihr.

Nachdem wir im Museum angekommen waren und unser Gepäck sicher verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg in die Ausstellung. War Silja im Eingangsbereich noch eher zurückhaltend und etwas unsicher, übernahm sie gleich nach dem Eintreten in die Ausstellung die Führung und leitete mich mit einem klaren “Chum!” zu den ersten Kunstwerken. Silja war vor allem von den grösseren Statuen fasziniert, in denen sie in den Details weitere Dinge entdeckte. So fand sie an mehreren Statuen Pferde und Katzen, was sie sehr freute. Eine Skulptur zeigte eine Frau an einem Schminktisch, die eine Haarbürste vor dem Gesicht hält. Für Silja war der Fall absolut klar, dass diese Frau die Haarbürste in den Mund nehmen wollte und so tadelte sie streng “Nei nei muul näh!”. Siljas absoluter Favorit der Ausstellung muss jedoch ein Video eines mechanischen Kunstwerks gewesen sein. Auf diesem war eine Berglandschaft zu sehen, vor der eine Frau stand. Die Frau begann sich dann in Einzelteilen auf die Seite zu schieben und offenbarte mehrere Kühe, die sich dahinter versteckt hatten. Silja kommentierte freudig “muuh” jedes Mal, wenn die Kühe wieder zum Vorschein kamen und wartete geduldig auf ihr Wiedererscheinen, wenn sie wieder verdeckt wurden.

Der Ausflug schien ein absoluter Erfolg gewesen zu sein und etwas erschöpft meisterten wir auch die Fahrt zurück in die Kita, wo wir die vielen Eindrücke gemeinsam verarbeiten konnten.

Verfasserin: Caroline

Skeletto oder Skeletta

Anfang August waren die Kinder mit mir im Keller und so entdeckte Jonathan unser kleines Skelett. Sie wollten dieses dann unbedingt mitnehmen und genauer erkunden. So machte ich für die Kindergruppe mehrmals Angebote zum Thema Körper. Wir hatten neben dem Skelett auch Körperbücher und bspw. Röntgenbilder. Wir besprachen besonders den Sinn von Sehnen, Bändern und Muskeln, denn ansonsten würden wir bspw. so schnell wie das arme Skelett, dessen Schrauben schon etwas locker waren und dessen Kiefer immer wieder an seinen Platz gerückt werden musste, möglicherweise Körperteile verlieren. Julian und Shane fanden es ausserdem besonders spannend, dass der Schädel beim Skelet geöffnet werden konnte und man den Platz des Gehirns sah. So philosophierten wir auch einmal über die Funktion des Gehirns. Bei den Röntgenbildern konnten die Kinder schnell die Augen-, Nasenhöhlen und die Zähne erkennen und fanden bald auch die Brüche auf den besonderen Abbildungen.
Verfasserin: Karin

Filip hilft mit

Seit ein paar Wochen interessiert sich Filip für die jüngeren Kinder unserer Gruppe. Hier sitzt Filip am Znüni-Tisch. Finn, das Kind neben ihm wird von Jessi beim Früchtebrei essen begleitet. Filip möchte auch mal den Löffel halten und versuchte das erste Mal ein Kind zu füttern. Seit einer Weile kommt er ganz gerne mit, wenn jemand Brei bereit machen geht. In der Küche haben wir ein Gefrierfach, da sind diverse saisonale Sorten Obst und Gemüsebrei abgepackt. Filip durfte diese Breigläser in Begleitung auch schon zusammenstellen.

In der Kleinkindgruppe sind Kinder von 3 Monaten bis zu 2.5/3 Jahren. Wir heissen es willkommen, wenn die Kinder bei unserer Arbeit mitmachen wollen oder wenn die Älteren bei den Jüngeren helfen wollen. Somit waren wir offen, dass Filip auch hier beim Brei geben am Tisch mal mitfüttern konnte. Und da denkt Filip auch ans Wasser trinken.

Jessi hat ganz genau geschaut, dass es auch für Finn so recht ist. Wenn wir Erwachsenen zulassen, das Kinder mithelfen dürfen, zeigen wir ihnen in dem Moment, dass wir ihnen zutrauen auch Dinge zu schaffen, wie wir es bereits können. Dies fördert Filips Selbstvertrauen und Filip konnte das Vertrauen von Finn gewinnen.

Verfasserin: Soleil

Übertritte

Der Sommer ist da und ein grosser Wechsel steht bevor. Die älteren Kinder kommen in den Kindergarten und auf den Kleinkindergartengruppen begrüssen wir im Juli die Kinder der Kleinkindgruppen. Wir auf der Gruppe Lila dürfen Julian, Tilda, Amadeus, Lina, Lya und Mavin der Gruppe Türkis willkommen heissen. Um diesen Übertritt möglichst gut zu gestalten, haben wir uns darauf vorbereitet. Zusammen mit Julia und Phina haben wir als Orientierungshilfe für die Kinder und Eltern ein Plakat gestaltet. Wir freuen uns die neuen Kinder kennenzulernen und sie in unseren Alltag zu begleiten.

Verfasserin: Rebecca

Laternen-Umzug 2019

Latenenzeit ist Lichterzeit – ist Suppenzeit – ist Nieselregenzeit – ist Glühweinzeit – ist Gummistiefelzeit – ist gemütliches Beisammensein Zeit!

Danke für Euren Besuch und Eure vielen wärmenden Worte!

 

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