Jahrmarkt -Der tollkühne Kletterpark-

Endlich ist es soweit! Die Jubiläumswoche steht bevor und Gruppe Gelb ist mit ihren Kindern fleissig am vorbereiten. Der Bildungsraum “Bauen, Konstruieren und Mathematik” wird zu einem Kletterpark umgestaltet. Die Kinder erfreuen sich bereits die Woche davor über das Bällebad, indem sie zuerst das Bad ohne Bälle zum spielen gebrauchen und danach helfen, das Bad mit Bällen zu füllen. Es gibt viel Lachen und freudige Aufschreie von Seiten der Kinder. Die Jubiläumswoche beginnt und der Ketterpark steht für die Kinder bereit. Am Anfang der Woche nehmen bevorzugt die jüngeren Kinder daran teil, bis die Kinder aus den Kleinkindgartengruppen den Raum entdeckt haben. Danach geht es wie auf einem Jahrmarkt zu. Die Kinder kommen auf Gruppe Gelb um Energie rauszulassen, sich auszutoben und um mit ihren Freunden Kletter- und Hüpfspiele zu spielen, aber auch um die
Kletterelemente auszuprobieren. Zwischendurch gibt es ruhige Sequenzen, in welchen die Kinder Bücher mit den Erzieherinnen anschauen oder sich auf den Boden und ins Bällebad legen und entspannen/sich ausruhen. Dabei werden auch Zuckerwatte oder Becher mit Früchten und Gebäck
geholt, um sich zu stärken für eine neue Runde im Kletterpark. Dabei teilen die Kinder ihr Essen untereinander auf und es entstehen Gespräche über die verschiedenen Angebote und wohin man als nächstes gehen möchte.

In dieser Woche konnten sich die Kinder auf Gruppe Gelb in ihrer Grobmotorik und Feinmotorik weiterentwickeln. Dabei wurden verschiedene Bereiche angesprochen.

Gleichgewicht: Durch das Balancieren über die Matten auf den verschiedenen Ebenen und über den Bällebadrand mussten die Kinder ihr Gleichgewicht finden und auch halten können um an ihr Ziel, nicht ins Bällebad zu fallen, zu gelangen.

Krafteinteilung & Hand-Augen-Fuss Koordination: Das Klettern braucht eine gewisse Kraft in der Muskulatur, damit man sich hinauf, in eine neue Höhe ziehen kann. Zugleich ist die Hand-Augen-Fuss Koordination gefragt, um die verschiedenen Sprossen, bzw. Abschnitte des Netzes einschätzen zu können und gezielt und sicher die Hände und Füsse darauf zu platzieren. Auch der Absprung vom Rand ins Bällebad braucht eine Koordination der eigenen Kraft, um das Bällebad nicht zu verfehlen und nicht auf ein anderes Kind zu springen.

Verfasserin: Kestin