Monkey, Monkey, Monkey

Theo hält seinen Monkey und drückt ihn fest an sich. Monkey ist seit Monaten Theos ständiger Begleiter. Er trägt ihn herum, sucht ihn, wenn er irgendwo verschwunden ist und verteidigt ihn vor anderen Kindern. Ist Monkey nicht auffindbar, so wird Theo traurig. Monkey scheint für Theo ein überaus wichtiger Begleiter zu sein. Obwohl Monkey nur aus Fell und Augen besteht, ist der kleine Affe emotional stark mit ihm verbunden.

In der Fachsprache ist Monkey ein Übergangsobjekt.

Diese Übergangsobjekte sind für die pädagogische Arbeit von hoher Relevanz. Nebst den physischen Grundbedürfnissen ist Theo darauf angewiesen, dass im Kita- Alltag die drei psychischen Grundbedürfnisse ausreichend abgedeckt sind. Zu diesen Grundbedürfnissen gehören Bindung, Kompetenzerleben und Autonomieerleben.

Als Übergangsobjekt werden Gegenstände bezeichnet, zu denen ein Kind seine ersten, selbständigen Beziehungen aufnimmt, sich also aus der symbiotischen und vorgegebenen Eltern-Kind-Beziehung in ersten kleinen Schritten herauslöst. Somit stellt Monkey für Theo eine Art hilfreicher Ersatz für die ersehnte Bezugsperson (z.B. Mutter) dar (Grundbedürfnis Bindung). Ebenso unterstützt Monkey Theo’s erste Versuche, die soziale Umwelt eigenständig zu erobern und die eigenen Beziehungsfähigkeiten auszuprobieren (Grundbedürfnis Kompetenzerleben und Autonomie).

Monkey unterstützt Theo in seiner Selbstregulation, gibt ihm in für ihn schwierigen Übergangssituationen (Abschied der Eltern etc.) Halt, Sicherheit und Selbständigkeit.

Aus diesem Grund vielen Dank lieber Monkey, für deinen Einsatz!

Verfasserin: Marie-Christine