Partizipation im Alltag

Der Begriff der Partizipation (lat. particeps = teilhabend) bezeichnet grundsätzlich verschiedene Formen von Beteiligung, Teilhabe und Mitbestimmung. Die Kinder bringen in einem von Wertschätzung geprägten Dialog sich und ihre Ideen ein, es geht um gemeinsames Handeln, Planen und Mitentscheiden im Alltag. Die Grundhaltung für partizipative
Prozesse ist, die Kinder als Experten in eigener Sache zu sehen. Für den Aufbau eines gesunden Selbstvertrauen sowie Selbstwertes, ist es wichtig, dass sich ein Kind von klein auf als jemand erfährt, der Dinge bewirken kann, also die Selbstwirksamkeitserfahrung. Ab 18 Monaten entwickelt das Kind eine Vorstellung vom Ich, erkennt sich im Spiegel und erfährt sich erstmals als handelnde Person. Heute gibt es Beerenjoghurt zum Zvieri und Emil sowie Jonathan sind selbständig in der Lage sich ihre Portion mit dem grossen Schöpflöffel zu schöpfen. Sie schätzen und geniessen diese Selbständigkeit sehr.

Verfasserin: Nadin