Online-Tagebuch

Räben schnitzen

Die Tage werden kürzer, draussen ist es schon richtig kalt und bald gehts los auf den Räbeliechtliumzug…. Vorher wird mit Mami und Papi noch fleissig ausgehölt, geschnitzt und verziert und zwischendurch auch etwas von den feinen Räben geknabbert.

Vielseitige Probe-IPA`s (Individuelle praktische Arbeit) unserer 3. Lehrjahr-Lernenden

Marlis, Laila, Ladina und Anastasia werden im nächsten Frühjahr ihre Abschlussprüfungen absolvieren. Wie jedes Jahr, beginnen wir im Herbst mit den Vorbereitungen und führen Probe-Prüfungen durch. Eine Aufgabe war es, ein Angebot zu gestalten, welches auf den Interessen der Kindergruppe basiert.

Laila hat im Alltag beobachtet, dass einige Kinder Interesse an Feuerwehrautos und Baufahrzeugen zeigen. Im Kreis erzählte Laila was sie vor hatte und 7 Kinder wollten an ihrem Angebot teilnehmen. Zuerst schauten sie sich gemeinsam ein Bilderbuch mit diversen Fahrzeugen an. Im Anschluss begaben sie sich in den Kreativbereich. Es standen Kartonkisten, Papprollen, Klebeband und diverse Farben und Pinsel zur Verfügung. Die Kinder bekamen die Möglichkeit, selber ein Fahrzeug zu basteln und ihrer Kreativität dabei freien lauf zu lassen.

Wir freuen uns auf ein spannendes, letztes Lehrjahr mit vielen lehrreichen Momenten!

Verfasserin: Simona (Ausbildungsverantwortliche)

Sinneswahrnehmung

Emil besuchte heute das Säuglingsprojekt auf der Guppe Türkis zum Thema Sinneswahrnehmung. Die Spiegel, die farbigen Folien sowie die Glocken bieten dabei vielfältige Möglichkeiten um die verschiedenen Sinne anzuregen. Emil schaut mit grossen Augen in die Spiegel, welche durch ihre Anordnung einen besonderen Rundumeffekt erzeugen. Emil erkundet interessiert die Habtik der roten Folie. Ein aufregendes Erlebnis welches Emil auch sichtlich Freude bereitet hat.

Alle Sinne sind von Geburt an schon ausgeprägt und werden in der Interaktion mit der Umwelt nach und nach immer besser entwickelt. Eine gezielte Motorik ist das Ergebnis der Zusammenarbeit aller Sinne. Zum Sitzen, Krabbeln, Laufen, Greifen und Schreiben braucht das Kind alle Sinne. Für eine gesunde Entwicklung braucht es das Zusammenspiel von Wahrnehmung und Motorik. Mit der Wahrnehmung und Motorik entwickeln sich auch das Denken, die Sprache, die Gefühle und die sozialen Kompetenzen. Kinder brauchen verschiedene Sinneserfahrungen, um sich zu entwickeln und ihre Umwelt und sich selbst gut wahrzunehmen. Dies machen sie ohne viel nachzudenken beim Spielen und bei vielen alltäglichen Handlungen. Sie wiederholen bestimmte Handlungen immer wieder und lernen so ganz nebenbei neue Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Verfasserin: Nadin

Geburtstag fiire

Letzten Freitag war Adas Geburtstag, sie wurde zwei Jahre alt. Wir feierten diesen zusammen beim Zvieri essen; der Tisch wurde dekoriert mit Ballons und Luftschlangen, die Kerzen auf dem Bananenbrot, welches Ada mit ihren Eltern für uns gebacken hat, wurden angezündet und wir sangen für Ada zum Geburtstag viel Glück. Die strahlenden Augen und das Lachen zeigen wie sich Ada darüber gefreut hat. Die Kerzen konnte sie beide aufs Mal ausblasen und das Brot schmeckte hervorragend. Ein richtig schönes Gemeinschaftsgefühl.

Verfasserin: Nadin

Sinneserfahrungen im Regen

Auf der Gruppe Türkis geniessen wir die Regentage und machen einen Regenspaziergang um das Gelände der Kita Regenbogen. Dabei entdecken die Kinder eine grosse Pfütze. Gemeinsam schauen wir uns die Pfütze an. Die Kinder springen in die Pfütze und fischen mit den Händen die Blätter heraus. Mit den Spritzkannen sammeln wir das Wasser auf und giessen es in verschiedene Behälter. Wir möchten den Kindern die Natur bei jedem Wetter näherbringen und ihnen verschiedenste Möglichkeiten zeigen, ihre Umwelt wahrzunehmen und auf verschiedene Arten zu nutzen. Auch die Sinne der Kinder werden so angesprochen. Wir sehen die Wellen auf dem Wasser, hören wie es plätschert wenn wir reinspringen und fühlen die Konsistenz beim Anfassen des Wassers.

Verfasserin: Alina

Piraten Ahoi!

Trotz winterlichen Temperaturen lässt sich die Gruppe Gelb nicht davon abschrecken an die frische Luft zu gehen und dabei als Piraten den Piratenspielplatz zu entdecken und in Beschlag zu nehmen. Die Taschentücher spielen dabei eine grosse Rolle, bei den älteren Kindern sowie auch bei dem jüngsten, jedoch mit verschiedenen Einsätzen. Noa erkundet auf einer Decke am Boden die Grashalme und zusätzlich die Taschentücher wobei die älteren Kinder wie Jon und Mila, die Taschentücher für ihre immerzu laufende Nase einsetzen. Doch trotz Nase und der Kälte lassen sich die Kinder es sich nicht nehmen zu rutschen, zu klettern und zu schaukeln, bis es mit dem Tram zurück in die Kita geht.

Verfasserin: Kerstin

„Mir sind Fründe“

Theo, Louis, Henri, Jakob und Ruben sind momentan oft gemeinsam im Spiel. Das Thema Freundschaft beschäftigt sie sehr. Heute auf der Josi sind sie Feuerwehrmänner. Theo, Emily und auch andere Kinder lassen sich an den Kletternetzten hängen und rufen laut: “Hilfe !“ Die Feuerwehrmänner kommen schnell und helfen ihnen. Die Kinder geniessen das gemeinsame Spiel sehr. Bald schon ist die Rutsche sehr interessant. Alle rutschen auf viele verschiedene Arten runter. Dabei ist es ganz wichtig, dass die anderen Kinder zuschauen. Die Kinder lachen oft gemeinsam und sind in einem dynamischen Spiel vertieft.

Freundschaften im Kleinkindalter

1.Spontane, kurzfristige Freundschaften

Die ersten wirklichen Kinderfreundschaften bilden sich ab dem dritten Lebensjahr. Zuerst handelt es sich dabei noch um spontane und kurzfristige Beziehungen. „Wenn du mein Freund bist, darfst du mitspielen.“ Diese Äusserung signalisiert, dass Kinder sich einen Spielpartner wünschen, dem sie vertrauen, der sich aber auch ganz auf sie beziehen soll. Kinder in diesem Alter finden alles wichtig, was ihnen dient. Ihre egozentristischen Gefühle und das damit verbundene Weltbild, welches sie selbst in den Mittelpunkt alles Interesses rückt, soll befriedigt werden. Daher sind Freundschaften in diesem Alter oft noch sehr kurzlebig. Man bietet sich die Freundschaft an, weil man dadurch einen eigenen Vorteil erwartet:“Lan mich mitspilä ich bin doch din Fründ.“ Aber auch zur Unterstützung in einer schwierigen Situation werden spontane Freundschaften geschlossen. So suchen sich Kinder Freunde um zum Beispiel eine andere Spielgruppe aus einem Bereich zu verdrängen. Oder sie schliessen sich zusammen um etwas gegenüber der Erzieherin durchzusetzen, zum Beispiel, wo dass sie Spielen möchten.

2. Länger andauernde Spielfreundschaften

Kinder die mit einem andern Kind die Erfahrung gemacht haben, dass sie besonders gut zusammen spielen können, erhalten diese Freundschaft über eine längere Zeit aufrecht. Sie treffen sich regelmässig zum gemeinsamen Spiel und unterstützten sich währenddessen gegenseitig. Bevor der Freund oder die Freundin nicht in der Kita ist, finden sie nicht ins Spiel. Sie müssen sich zuerst mit dem Freund über den Spielinhalt und die möglichen Mitspieler, die sie gemeinsam zulassen wollen austauschen. Es gibt Kinder, die als Freund oder Freundin besonders begehrt sind. Meist sind es die, welche kreative Spielideen haben oder besonders begehrtes Spielzeug von Zuhause mitbringen. Auch Kinder mit einem grossen Durchsetzungsvermögen sind begehrte Freunde. Und für die meisten Kinder gilt, dass die älteren Kinder begehrter als die Jüngeren sind. Diese haben auf Grund ihres Alters meist mehr Wissen und Durchsetzungsvermögen und lassen sich gerne von den „Kleinen“ bewundern und als Freunde bezeichnen. Je mehr Freunde jemand hat, desto anerkannter ist er in der Kindergruppe.

3.Emotional wichtige Beziehungen

Aus einer länger andauernden Spielfreundschaft wird für viele Kinder eine emotional wichtige Beziehung. Zusammen mit dem Freund oder der Freundin fühlen sie sich stärker, kompetenter, durchsetzungsfähiger und ernst genommener. Das gemeinsame Tun macht Spass und es festigt die Freundschaft, weil man gemeinsame Erfahrungen macht, über die man sprechen kann. Jetzt werden auch Geheimnisse ausgetauscht und gegenseitige Versprechungen gemacht. Mann grenzt sich gegenüber den Erwachsenen und auch den anderen Kindern ab. In diesem Stadium geht es nicht mehr darum, möglichst viele Freunde zu haben, sondern einen ganz persönlichen Freund zu haben, der dann nicht mehr der Freund von andern Kindern sein kann. Für den Freund ist man bereit Opfer zu bringen. Mann überlässt ihm zum Beispiel ein wertvolles Spielmaterial, teilt Süssigkeiten zusammen oder ist auch mal bereit eigene Wünsche hinten anzustellen, wenn man dem Freund damit einen Gefallen tut.
Allerdings halten Kinderfreundschaften in diesem Alter noch keinen grossen Belastungen stand. Zieht der Freund zum Beispiel weg und der Kontakt hält nicht an, vergisst das Kind diesen Freund bald und ein anderes Kind tritt an dessen Stelle.

Kinderfreundschaften sind oft für einzelne Entwicklungsphasen wichtig; Sind diese abgeschlossen, werden auch die Freundschaftsbeziehungen unwichtig.

Verfasserin: Tabita

Das heissbegehrte und immer sehr leckere Mittagessen

Heute gab es Pfannkuchen mit Hackfleischsauce, Kürbissauce und Apfelmus.

Kaum hören die Kinder dass das Mittagessen bereit steht, rennen sie schon los und gehen sich die Hände waschen. Am Tisch können sie sich selbständig (mit ein wenig Hilfe, wenn nötig) bedienen. Die Kinder der Gruppe Blau geniessen es sehr, gemeinsam am Tisch zu sitzen und das feine Essen, welches uns Martin unser Koch jeden Tag zubereitet, zu essen.

Verfasserin: Steffi

Malangebot für die Jüngsten

Anina die Lehrfrau der Gruppe Blau bekam den Auftrag für die Säuglinge ein Angebot zu schaffen, bei welchem schon die Kleinsten experiementieren können.

Dabei kam diese tolle Aktivität zu stande. Die Kinder konnten sich mit ihrem ganzen Körper auf das Bild legen und die kalte und rutschige Farbe unter sich spüren oder auch mit den Fingern und der Hand die verschiedenen Farben auf dem Blatt verteilen. Es war interessant zu sehen, wie viel Freude es den Kindern gemacht hat.

Verfasserin: Steffi

Essen genießen geht am Besten mit einem Freund und möglichst wenig Grenzen

Oscar und Janosch lieben es, noch lange gemeinsam am Tisch zu sitzen und zu essen. Dabei erkunden beide Jungs das Essen neugierig und schmieren mit größter Lust damit herum.

Wir setzen den Kindern wenig Grenzen beim Essen, denn sie sollen in erster Linie ein positives Grundgefühl zur Nahrungsaufnahme erhalten.

Verfasserin: Bea