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Warum sind Konstruktionsspiele für Kleinkinder so wichtig?

Kinder lieben Bausteine! Aber warum sind sie davon so fasziniert? Wie Bausteine die Entwicklung der Kinder fördern und wie Eltern und Erzieher*innen dies unterstützen können:

Was sind Konstruktionsspiele?

Ein konstruktives Spiel ist eine Spielform, bei der ihr Kind Materialien verwendet, um etwas von Grund auf zu bauen oder zu erschaffen. Dabei wird gebaut, zerlegt, geformt, zusammengebaut und gestapelt. Bevor kleine Kinder mit dem Bauen beginnen, verbringen sie immer zuerst einige Zeit damit, die möglichen Baumaterialien und ihre Eigenschaften zu untersuchen. Bevor unsere Kleinkinder zum Beispiel mit Legos bauen, erforschen sie zunächst, was diese Bausteine können: Welche Steine passen aufeinander? Welche Farben oder Formen passen zueinander? Dies wird als Funktionsspiel bzw. sensomotorisches Spiel bezeichnet. Beide Spielformen fördern die kognitive Entwicklung des Kindes. Kinder lieben es, etwas zu bauen! Dabei können sie ihre motorischen Fähigkeiten trainieren, ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ihre eigenen Geschichten erfinden. Indem sie ihre Fantasie einsetzen, fördern diese Spiele ihre kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung. Dies ist Teil ihrer natürlichen Lernentwicklung und ihres Entdeckungsdrangs. Beim Konstruktionsspiel lernen Kleinkinder, was funktioniert und was nicht. Durch Probieren und Irrtümer lernen sie, Probleme zu überwinden, was die kreative Problemlösung fördert. Beim Bauen lernen Kinder aus ihren Fehlern und sie lernen, nicht gleich aufzugeben. Es ist toll zu sehen, wie der Stolz auf ein fertiges Bauwerk ihr Selbstvertrauen stärkt. Beim Bauen lernen sie auch einiges über das Gleichgewicht, die Schwerkraft, über Ursache und Wirkung: Wenn man einen großen Turm baut und ihn dann umstößt, fällt er um. Wenn die Kinder sich zusammentun, um gemeinsam etwas zu bauen, üben sie zusätzliche Fähigkeiten, z. B. wie man auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet, wie man teilt, Hinweise annimmt oder gibt und wie man zusammen spielt. Und schließlich fördert das Konstruktionsspiel auch die motorischen Fähigkeiten des Kindes.

Wir können dieses Konstruktionsspiel fördern, indem wir immer etwas bereit haben zum Bauen. Indem wir die Kinder fragen, was baust du gerade oder wer fährt mit oder wer wohnt darin, fördern wir die Fantasie. Noé baut mit Legos und den Fahrzeugen. Sein Tun erweitert sich sprachlich und auch ähnelt es „so tun als ob“ Spielen, weil er da «brumm brumm» macht. Als würde er das Auto/ den Zug nun steuern. Frida, Frieda und Hugo bauen hier mit unseren grossen Bausteinen.

Verfasserin: Soleil Togni

Die Bauarbeiter sind los

Heute Nachmittag war ich ausnahmsweise nicht auf der Gruppe Rot sondern als Ferienvertretung auf Gruppe Orange eingeteilt. Ich übernahm heute Nachmittag das Angebot und die Aufsicht im Korridor und überlegte mir ein spannendes Angebot zum Thema „Bauen und Konstruieren“. Da ich vor einiger Zeit einmal Absperrbretter nachbaute, die jetzt in der Ecke des Baubereiches standen und ich zusätzlich an Henry denken musste, der letztens mit seinem Bauarbeiterkoffer zu uns in die Kita kam, weil er beobachtet hatte, wie bei seinen Großeltern im Haus das Badezimmer renoviert wurde, hatte ich sofort eine gute Idee.

Ja, ihr habt richtig gesehen, eine Baustelle im Haus das gibt es auch bei uns in der Kita. Mit diversen Materialien biete ich den Kindern die Möglichkeit, in die Welt der Bauarbeiter zu schlüpfen. Auch Henry machte mit und auch die anderen Kinder fanden das Angebot sehr interessant und schlüpften in die Rolle des Bauarbeiters oder Bauarbeiterin.

Sie bauten ein Haus oder knüpften Seile an Möbel oder sperren die Baustelle mit Absperrband und den Absperrbrettern ab. Dazu benutzten die Kinder die Leuchtwesten und Bauarbeiterhelme oder die Kopfhörer für den Lärmschutz.

Verfasserin: Martina

 

 

Menuplan KW46

Seile

Mit Seilen können wir Sachen verbinden, absperren, verschiedene Knoten binden oder Längenverhältnisse erkennen. Die Kinder hatten im Gang noch ganz andere Ideen mit den Seilen. Es entstanden Hundeleinen oder ein Boot (umgedrehter Tisch) wurde mit Seilen umwickelt und vieles mehr.

Verfasserin: Claudia

Spieglein, Spieglein…

Bereits ganz kleine Säuglinge können sehr viel mit einem Spiegel anfangen. Der Spiegel gehört also nicht erst ins Badezimmer, wenn ein Kleinkind seine Körperpflege selbst übernimmt. Tatsächlich hat er eine elementare Bedeutung, die weit darüber hinausgeht, das eigene Erscheinungsbild zu überprüfen. Über einen Spiegel kann ein Kind schon mit wenigen Monaten enorm viel über den Raum und die Perspektive lernen.

Räumliches Verständnis:

Der Spiegel erweitert den Raum, in dem das Kind sich befindet. Er eröffnet neue Möglichkeiten der Beobachtung, ist ein Schauplatz für das Spiel von Licht und Schatten. Bis ein Baby begreift, dass der Spiegel eine Doppelung schafft, dass ein- und derselbe Gegenstand einmal im Raum und einmal im Spiegel zu sehen sein kann, vergehen einige Monate. Diese Einsicht hat mit dem Verständnis für Ursache-Wirkung zu tun. Hier kann der Spiegel besonders viel leisten, weil sich im Spiegel verlässlich jedes Mal etwas verändert, wenn das Kind seine Umwelt manipuliert oder sich bewegt. Diese Effekte kann es wiederholen und hier viel davon begreifen, wie seine Lebenswelt funktioniert.

Selbstbewustsein und Selbstbild:

Der Spiegel ist in der Kognitionswissenschaft ein ziemlich bedeutsamer Gegenstand: Er wird genutzt, um festzustellen, ob ein Mensch oder Tier über Selbstbewusstsein verfügt. Das geschieht über den “Rouge-Test”. Hier wird z.B. einem einjährigen Kind ein roter Punkt auf die Stirn gemalt oder geklebt. Wenn es in den Spiegel schaut und anschließend versucht, den roten Punkt zu entfernen, heißt das, es hat sich selbst im Spiegel erkannt. Wer sich selbst im Spiegel erkennt, ist sich seiner Selbst bewusst – so die Theorie. Der Spiegel dient also dazu, eine Vorstellung vom eigenen Selbst zu entwickeln. Man könnte vielleicht sagen: Mithilfe des Spiegels versteht ein Kind, dass es einen Blick von außen auf es selbst gibt. Es begreift, dass es selbst ein Mensch unter Menschen ist und sich daher auch betrachten kann, wie es andere Menschen betrachten kann – und zwar im Spiegel. Es kann ausprobieren, was es mit seinem Körper so alles machen kann und entwickelt so nicht nur ein Bewusstsein vom eigenen Selbst, sondern auch ein solides Selbstvertrauen.

Körperbewustsein und Selbstwirksamkeit:

Das Körperbewusstsein ist mit dem Selbstbewusstsein verwandt, aber es ist intuitiver – eben körperlicher. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass auch ein Säugling von sechs oder acht Monaten begreift, dass er selbst im Spiegel etwas verursacht, auch wenn ihm nicht ganz klar ist, was. Aber er erlebt, dass durch seine eigenen Bewegungen etwas geschieht, und das ist ein ganz unmittelbares Zeugnis seiner eigenen Wirksamkeit in der Welt. Zu Beginn beschränkt sich diese Wirksamkeit vielleicht auf das Mobile, das über dem Kind hängt und vom Spiegel reflektiert wird. Doch der Spiegel begleitet die Entwicklung der Mobilität und des Körperbewusstseins stetig. Besonders wichtig wird er, wenn das Baby lernt, sich auf den Bauch zu drehen, sich aufzustemmen, zu krabbeln und aufzustehen. Hier erweist sich eine Stange am Spiegel als sehr wertvoll.

Kreativität:

Sowie ein Kleinkind verstanden hat, wie ein Spiegel funktioniert, kann es diesen für eine Vielzahl an Experimenten nutzen:

-Das ist mein Gesicht: Grimassen schneiden, andere imitieren, Gesichtsausdrücke ausprobieren, Emotionen erkennen
-Das ist mein Körper: Tanzen vor dem Spiegel, Gymnastik-Übungen alleine und zu mehreren, Körperteile im Spiegel betrachten
-Das ist meine Welt: Gegenstände im Spiegel betrachten (besonders interessant: Lichtquellen), den Spiegel modifizieren (mit großen Tüchern abhängen, mit Fensterbildern bekleben, mit abschwaschbaren Farben bemalen)

Verfasserin: Ilenia

Menuplan KW45

Jetzt falled d’Blättli wieder, de Summer isch verbii

Um uns alle auf den späten Start in den Herbst einzustimmen, begann Gruppe Türkis die Woche damit, mit Kesseln ausgerüstet Herbstblätter einzusammeln. Dabei bewunderten wir gemeinsam die verschiedenen Farben, Formen und auch Grössen der Blätter. Die verschiedenen Blätter liessen wir in der Kita eine Nacht trocknen und machten dann unseren ganz eigenen (und schön warmen) Laubbereich. Die Kiste mit dem Laub weckte sofort das Interesse der Kinder und sie untersuchten die Blätter ganz ausführlich und genossen es besonders, sie in die Kessel zu füllen und dann auch wieder auszuleeren. Gelegentlich wurden die Blätter auch mal hochgeworfen, um dann wieder leise raschelnd runterzufallen oder als Kopfbedeckung umfunktioniert.

Verfasserin: Caroline

Siro feiert Geburtstag

Siro feiert heute seinen zweiten Geburtstag, zusammen mit seinen Gspändli aus der Gruppe Grün und seiner grossen Schwester Pina. Die Schoggimuffins sehen super aus und schmecken allen Kindern sehr gut. Dazu gab es viele Luftschlagen und Ballons zum spielen.

Verfasserin: Nadin

Schön, bist du da!

Auch diesen Monat durften wir auf der Gruppe Gelb ein neues Kind willkommen heissen. Beliz konnte sich während der Eingewöhnung an uns und die Umgebung gewöhnen. Sie lernte ihre neuen Bezugspersonen kennen und konnte eine Bindung zu ihnen aufbauen. Gleich von Beginn an zeigte sie Interesse an den Räumen und den Kindern. Der Start in die Kita konnten wir also gemeinsam gut meistern. Nun freuen wir uns darauf, Beliz in allen weiteren Schritten begleiten zu dürfen.
Verfasserin: Giulia

Kreativwerkstatt

Der Bildungsraum Kreativität und Ästehik erwacht zum Leben! Ihr seht auf den Bildern, die Werke, welche Eure Kinder gestaltet haben. Das sind zum Beispiel Angebote wie ein Kartonhüsli bauen und anmalen. Da haben die Kinder selber gesagt oder gezeigt welche Farbe wir gebrauchen und sie tunkten in den Becher mit ihrem Pinsel oder Farbroller und haben gepinselt, gestrichen oder drauf geklopft. Es wurde richtig viel hantiert. Diese Aktivität  fand an einem Freitag statt, so konnte übers Wochenende unser farbiges Haus trocknen. Nun können die Kinder sich darin verstecken und drin spielen gehen. Das Haus hat sogar eine Türe und Fenster.

Nina hat ein Malen mit Gabeln als neue Methode zum kreativ sein und malen angeboten. Wir dachten, daraus könnten wir Igel oder Tannenbäume schneiden und ans Fenster kleben für unsere Herbstdeko. Und einmal haben wir Bodypainting gemacht. Mit Nature Jogurt und
Lebensmittelfarbe. Denn die Kinder haben nebst dem Malen mit Pinsel oder anderen Utensilien gerne auch mit den Händen gemalt.

Das gestalten und kreativ sein dürfen nach Lust und Laune gibt den Kindern ganz viel Freiraum zum Erkunden und neue Aktivitäten ausprobieren und so neues zu Lernen. Wir unterstützen somit die kindliche Neugier und ihre Lust zur Selbstständigkeit, denn hier dürfen sie mal ganz alleine bestimmen wie das Papier nachher aussieht, wie lange das Kind dabei ist, wie viel es mit den Utensilien macht. Nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel und nicht das Endprodukt ist wichtig. Denn Kinder lernen durch Wiederholung, durch Nachahmung und Versuch und Irrtum, darum darf es auch mal kleckern und man darf auch über den Rand malen. Diese Aktivitäten bieten wir durch die Woche regelmässig an, damit die Kinder ihrer Kreativität immer wieder nachgehen können und bieten dabei den Kinder genügend Raum, Zeit und Platz.

Verfasserin: Soleil