Das Kochatelier macht Erdbeer-Konfi

Seit einem Monat folgt auch die Kita Regenbogen dem “Urban-Gardening”-Trend. Vor unserer Tür wachsen und gedeihen Tomaten und Erdbeeren. Letztere wollte Martina heute im Kochatelier erneten und verwerten. “Hui, da hats ja auch Schnecken”, stellen Ali Maxime, Soledad, Sophie, Victoria, Emma und Lilian fest. Oh nein, die Schnecken haben alle Früchte gegessen! Zum Glück gab es gestern zum Zvieri Bio-Erdbeeren, und es hat noch ein paar Schalen übrig, so dass das Kochatelier trotzdem stattfinden kann.

Die Kinder haben die Erdbeeren zuerst sorgfältig gewaschen und dann mit dem Messer zerschnitten. “Mit echten, ganz scharfen Messern!”, sagt Soledad stolz. “Und wir haben uns nicht geschnitten”, ergänzt Ali-Maxime, fast noch stolzer. So landen alle geschnittenen Erdbeeren im Topf und werden mit Gelierzucker auf dem grossen Induktionskochfeld erhitzt, das Martina extra auf dem Kindertisch installiert hat. Und dann ist Geduldhaben angesagt. Denn vier Minuten sollte der Erdebeer-Zucker-Mix kochen, damit die Gelatine zu binden beginnt.

“Es kommen Blöterli – es kocht”, rufen die Kinder. Zeit für den nächsten Schritt. Martina erklärt den Kindern den Pürierstab, sagt, wo die Knöpfe sind und wie man ihn im Topf bewegt. Und natürlich hilft sie auch beim Führen, denn die rotierende Klinge ist wie auch die heisse Masse nicht ungefährlich. Sorgsam führen die Kinder den Pürierstab durch den Topf. Jeder darf das “magische Werkzeug” mal benützen.

Und dann ist es endlich sowie. Die fast fertige Konfi kann in die Gläser abgefüllt werden. “Das darf ich heute mit Heim nehmen”, sagt Lilian mit einem grossen Grinsen im Gesicht. Sophie schleckt derweil die Finger ab, weil beim Abfüllen etwas auf den Tisch gekommen ist.”Die fertig abgefüllten Gläser schliesse ich Euch jetzt und drehe sie für ein paar Sekunden auf den Kopf”, sagt Martina. “Warum machst du das”, fragt Ali-Maxime? “Damit alle Bakterien im Glas überall abgetötet werden”, erklärt Martina. “So bleibt die Konfi lange haltbar”.

Und das fertige Ergebnis. Das wird sicher schon bald auf dem Sonntagszopf landen. En guete!