Entwicklung der Empathie bei Kleinkindern

Auf den Fotos sieht man Constantin (18 Monate) und Shane (8 Monate). Die beiden Kinder schauen und lachen sich an, geben einander Spielzeug und freuen sich, die Aufmerksamkeit des Anderen auf sich ziehen zu können.

Empathie im ersten Lebensjahr (Globale Empathie)
Die Kinder in diesem Alter erleben sich noch nicht als von anderen getrennte Personen. Somit nehmen sie Stress-Signale der anderen auf,  dies führt bei ihnen zu einem unangenehmen Gefühl, welches sie nicht einordnen können und so benötigen sie meist ebenfalls Trost.

Mit 10-12 Monaten (Egozentrische Empathie)
Dem Kind wird zunehmend klar, dass es ein eigener Mensch ist. Auch hier ist wieder zuerst das Stress-Signal eines anderen Kindes, das Kind weiss jetzt aber, dass nicht es selbst das „Opfer“ ist sondern das andere Kind und erlebt so das Mitgefühl für andere Personen. Das Kind versucht nun aktiv zu helfen, das heisst es tut das was ihm in der Situation helfen würde.

Mit 2-3 Jahren (Empathie für die Gefühle eines Anderen)
Das Kind weiss nun, das andere Personen Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken haben unabhängig von seinen eigenen. Welch e ist aber noch schwer zu verstehen.Die Kinder achten nun mehr auf die Signale der anderen Person und ändern ihr Vorgehen wenn sie merken es hilft nicht.

Babyangebot im Bildungsraum Kultur und Soziale Bezüge
Da sich die Kinder aller Gruppen im Moment sehr für Babys und das Ganze drum herum interessieren, machte ich ein Angebot darüber. Dabei stellte ich den Kindern verschiedene Babys zur verfügung und dazu Windeln, Wickeltücher, Schoppen und Tücher in welche sie die Babys einwickeln konnten. Das Angebot fand grossen Anklang und die Kinder waren den ganzen Morgen mit Wickeln, Schoppengeben und herumtragen der Babys beschäftigt.

Verfasserin: Steffi