Online-Tagebuch

Menuplan KW29/2025

Ein lehrreicher Herbstspaziergang

Beschreibung des Angebots:

An einem sonnigen Herbstmorgen haben wir mit den Kindern einen kleinen Herbstspaziergang gemacht bei dem sie viele spannende Eindrücke sammeln konnten. Raschelnde Blätter auf dem Boden, warmes Sonnenlicht und bunte Farben überall. Während des Spaziergangs machten wir immer wieder kurze Pausen, damit die Kinder verschiedene Blätter aufsammeln konnten. Mit viel Neugier suchten sie am Boden nach verschiedenen Blättern. Anschliessend steckten wir die gesammelten Blätter gemeinsam auf einen Holzspiess, sodass ein bunter „Blätterspiess“ entstand. Leone, Agostino und Ellie waren aufmerksam und interessiert. Sie zeigten stolz ihre gefundenen Blätter. Beim Aufspiessen der Blätter benötigten sie teilweise noch etwas Unterstützung, zeigten aber viel Ausdauer und Freude am Tun. Das Angebot war für Agostino, Leone und Ellie, die alle fast im gleichen Alter sind, auf die Entwicklung abgestimmt und förderte mehrere Entwicklungsbereiche:

Motorische Entwicklung:

-Grobmotorik: Gehen, Stehen, Bücken und Balancieren während des Spaziergangs.

-Feinmotorik: Das Halten der Blätter und das Aufstecken auf den Holzspiess trainieren Hand-Auge-Koordination.

 

Wahrnehmungsförderung:

Die Kinder erleben die Herbstnatur mit allen Sinnen. Bunte Farben, fühlen unterschiedlicher Blattstrukturen und sie hören das Rascheln unter ihren Füssen.

 

Sprachentwicklung:

Beim gemeinsamen Benennen und Zeigen erweitern die Kinder ihren Wortschatz auf natürliche Weise.

 

Kognitive Entwicklung:

Erste Sortier- und Vergleichsprozesse entstehen wie „gross-klein“ oder „gelb-rot“. Die Kinder beginnen Zusammenhänge zu erkennen.

 

Soziale und emotionale Entwicklung:

Die gemeinsame Aktivität stärkt das Wir-Gefühl. Die Kinder beobachten einander, ahmen nach und freuen sich gemeinsam über ihre Entdeckungen.

 

Verfasserin: Ilenia

 

Azelle, Bölle schelle, DChatz gaht uf Walliselle

Luisa geht ins Musikzimmer und sagt  zu Leon, Frieda und Frida fröhlich: «Lass uns einen Singkreis machä». Sie nimmt aus dem Regal die Kiste mit den Singkarten hervor. Dann setzt sie sich in den Raum und ihre Freunde gesellen sich zu ihr und auch ein paar jüngere Kinder kamen dazu. Luisa sagt. »Ich mach «A zelle Bölle schelle» und ich entscheide wer aafangt». Leon widerspricht ihr und sagt, dass er auch entscheiden möchte, wer mit dem Singen beginnen darf. Sofort hat Luisa eine Antwort bereit und erwidert, dass er in der nächsten Runde entscheiden darf. Luisa zeigt mit ihrem Zeigefinger auf ein Kind nach dem anderen, dabei sagt sie den Spruch auf:

«Azelle, Bölle schelle
DChatz gaht uf Walliselle,
chunnt si wieder hei,
hätt si chrummi Bei.
Piff, paff, puff,
und du bisch ehr und redlich duss»

Luisas Finger bleibt bei Frieda stehen und sie gibt ihr die Singkiste. Frieda wählt sich das Lied «Ringel, Ringel, Reihe» aus. Luisa steht als erste auf und fordert die Kinder zum mitmachen auf. Zusammen halten sich alle an den Händen. Bevor sie zu singen beginnen, entscheidet Luisa, dass alle auf drei zählen und dann loslegen.

 

Fachlicher Kontext:

Luisa übernimmt seit ein paar Wochen immer wieder die Rolle der Anführerin. Sie initiiert Spiele, hat Ideen und trifft Entscheidungen über die Spielverläufe. In dieser Rolle braucht es einige wichtige soziale Kompetenzen:

Ø  Luisa spürt, dass die Kindergruppe Lust auf einen Singkreis hat und vermittelt dies durch ihre fröhliche Stimme den Kindern.

Ø  Luisa imitiert uns Erzieherinnen beim Führen des Singkreises.

Ø  Sie geht auf Leons Widerrede ein und stellt ihn mit einer passenden Antwort zufrieden.

Ø  Sie nutzt den Spruch «A zelle Bölle schelle», um Entscheidungen zu treffen, welche die Kinder akzeptieren werden.

Ø  Luisa zeigt Selbstvertrauen in Bezug auf: Ich weiss wie ein Singkreis abläuft. Ich kenne die Texte der Lieder.

Verfasserin: Corina

 

Menuplan KW 47/25

Sternenlauf Gruppe Blau und Grün

Wir hatten eine wunderbare Zeit beim diesjährigen Laternenumzug! Vielen Dank, dass ihr gekommen seid und mit uns gesungen habt!

Verfasserin: Luisa

Happy Birthday!

Im Oktober haben wir zwei Geburtstage gefeiert: Danas und Carlos. Die beiden sind jetzt zwei Jahre alt! Wir hatten viel Spass beim Feiern, haben „Happy Birthday“ gesungen und leckeren Kuchen gegessen. Wir haben mit vielen Luftballons gespielt und zu Musik getanzt. Wir wünschen euch noch viele tolle Geburtstage!

Verfasserin: Luisa

Lernen im Alltag: Mandarinen schälen

An einem ruhigen Nachmittag haben Leone und Ellie sich beim Essenzubereiten beteiligt, während die anderen Kinder schliefen. Sie haben mir für den Zvieri beim Tisch decken und Mandarinen schälen geholfen. Im Alltag helfen die beiden auch gern mit, oft beim Wäsche einsammeln und zusammenlegen, Putzen, oder Aufräumen. Kinder helfen unglaublich gerne im Haushalt mit, wenn man sie lässt. Sie lieben es alles zu tun, was wir Erwachsenen machen. Uns ist es wichtig, die Kinder in ihrer Selbständigkeit zu unterstützen. Wir bieten ihnen kleine Aufgaben an und achten darauf, dass sie Freude daran haben.

Vor dem Zvieri haben Leone und Ellie für die anderen Kinder die Zvieri Brettli auf den Tisch gelegt. Danach schälten sie die Mandarinen. Ich habe ihnen eine Schüssel für die geschälten Mandarinen vbereitgestellt und die Schalen der Mandarinen etwas geöffnet damit der Start leichter fällt. Leone und Ellie waren voll konzentriert beim Schälen und genossen die gemeinsame Zeit. Sie haben viel gelacht während des Schälens. Beim eigenständigen Arbeiten entwickeln Kinder Selbstwertgefühl und auch ein Gefühl der Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen.

Es war erstaunlich zu sehen, wie schnell Ellie die Mandarinen schälen konnte; Leone war etwas langsamer beim Schälen, gab aber nicht auf. Das Abziehen der Schale erfordert feine, gezielte Bewegungen mit den Fingern, um die Schale in kleine Stücke zu lösen. Es ist auch eine Übung für die kleinen Muskeln in Daumen und Fingern, die durch das Greifen, Ziehen und Abbrechen trainiert werden. Kinder erleben diese Übungen regelmässig in ihrem gewohnten Umfeld und brauchen eine liebevolle und respektvolle Begleitung.

Verfasserin: Soe

 

Menuplan KW46/2025

Die Suche nach dem Fuchs

Wir fahren mit dem Bus bis zur Haltestelle Milchbuck. Dort angekommen suchen wir im Irchelpark Fuchsspuren auf der Vitaparcourstrecke und im Wald. Die Kinder möchten unbedingt eine Fuchsspur sehen. Alle Kinder suchen den Boden ab. Wir finden viele Eicheln und Anika entdeckt plötzlich eine Schnecke. Gespannt beobachten wir die Schnecke auf Anikas Hand. Kommen die Fühler heraus oder ist sie/er am Schlafen? Nein die Schnecke ist wach und kriecht langsam auf Anikas Hand herum. Die Schnecke kommt ein Stück mit uns mit und danach legt Anika sie vorsichtig ins Gras zurück. Jetzt können wir weiter Fuchsspuren suchen. Es ist gar nicht so einfach! Plötzlich entdeckt Luca am Boden eine Fuchsspur. Wir haben sie gefunden Hurra!

An diesem Morgen haben wir gelernt, dass wir durch genaues Hinsehen, auf dem Boden viele verschiedene Sachen entdecken. Zudem haben wir einen respektvollen Umgang mit den Tieren gelernt und der Zusammenhalt (= zusammen finden wir Fuchsspuren) wurde gefördert.

Verfasserin: Claudia

 

 

Austoben

Oft explodiert der Bewegungsdrang der Kinder nach dem gemütlichen Zvieriessen. Damit die Kinder diesem Bedürfnis nachgehen können, ohne dass ein Chaos entsteht, schaffen wir entsprechende Angebote. Regelmässig wird das Schlafzimmer zum «Gumpizimmer» umgewandelt. Sehr beliebt bei den Kindern sind auch die bunten Röhren zum durchkrabbeln. Wir fragen kurzerhand Gruppe Lila ob wir sie ausleihen dürfen und schon kann es losgehen. Schnell weiterkrabbeln bevor es Stau gibt!

Verfasserin: Alexandra