Online-Tagebuch

Mit dem Beginn der wärmeren Zeiten haben wir uns entschieden, etwas weiter weg zu gehen und draussen Zvieri zu essen. Unser Ziel an diesem Tag war der Pfingstweid-Spielplatz. Dort angekommen konnten sich Nico und Léopoldine gleich im Sandkasten austoben, während Bruna und Santiago an der frischen Luft ein Nickerchen machten. Als sich der Hunger dann meldete, sammelten wir uns alle auf den Decken im Schatten und genossen unser Picknick. Santiago ass zwar noch nicht mit, dafür genoss er offensichtlich auch die frische Luft und die unterschiedlichen Sinneseindrücke rund um uns herum. Nach dem Essen entfernten sich Nico und Léopoldine etwas vom Picknickplatz und erforschten die Wiese und das hohe Gras, bis wir wieder alles zusammenpackten und uns zur Abholzeit zurück in die Kita machten.

Verfasserin: Caroline

Zweimal wöchentlich haben alle sieben Gruppen gemeinsam offene Zeitfenster. Genno und Arlo von der Gruppe Gelb haben den Raum «Soziale Bezüge» der Kleinkindergarten-Gruppen besucht. Die Kinder geniessen es, die Räume zu erkunden, die sie nicht täglich sehen. Da dort im Alltag ältere Kinder spielen als auf der Gruppe Gelb, gibt es für Arlo und Genno viel Spannendes zu entdecken. Für mich als Betreuungsperson ist es spannend zu beobachten, dass sich egal in welchen Räumen, die Spielinteressen der Kinder klar zeigen und meistens mit den Spielinteressen auf der Stammgruppe übereinstimmen. Nachdem der Raum grob erkundet wurde, hat sich Genno auf ein Fahrzeug gesetzt und versuchte damit umherzufahren. Arlo schnappte sich direkt die Plüschtiere und vertiefte sich im Spiel mit diesen.

Verfasserin: Alex

Kinder suchen gerne Kontakt zu/mit anderen Kindern. Entweder durch Körperberührungen, Nachahmen, ev. grosser Bruder ( Vorbild ) sein oder Spielen mit Gegenständen, gleicher Interessen. Dadurch können sie ihre eigenen Erfahrungen machen und es könnnen sich auch Freundschaften entwickeln. Hier ist Kuno zu sehen, wie er mit seinem Finger Naiian am Mund berührt und möglicherweise spüren möchte, wie es sich anfühlt. Kuno und Kira sitzen gemeinsam beim Zvieri essen und geben sich Äpfel hin und her, spielen gemeinsam Ballspiel, benutzen den Korb, um rein und raus zu steigen oder klatschen miteinander in die Hände.

Verfasserin: Carmen

Da Kai in letzter Zeit sehr fest Interesse an dem Thema Flugzeug gezeigt hat, machten wir einen Ausflug zum Flughafen. Die Kinder staunten, als die riesigen Flugzeuge vor uns abhoben und beobachteten wie sie davon fliegen. Danach wurde natürlich noch der Spielplatz der Zuschauerterasse ausgiebig erkundet und bespielt. Dort konnten die Kinder in ein
kleineres Flugzeug steigen und hinausrutschen. Nach diesen vielen Eindrücke ging es für uns zurück in die Kita, wo die Kinder von unseren Erlebnisse erzählen konnten.

Verfasserin: Giulia

Marylou und Kuno lieben es im Bällebad von Gruppe Grün zu sein. Sie räumen die Bälle aus oder versuchen die Bälle durch die Kartonröhren rollen zu lassen. Wenn sie im Bällebad sind, boebachten sie die bunten Bälle fasziniert. Bewegungsangebote sorgen für eine bessere Körperwahrnehmung. Dies beudeutet „sich seines Körpers bewusst zu sein oder zu werden“. Durch vielfältige Möglichkeiten den eigenen Körper wahrzunehmen, kann sich beim Kind ein Körperbewusstsein entwickeln, welches einen grossen Einfluss auf das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl des Kindes haben kann.

Verfasserin: Pinar

Das Mischen von Farben faszinierte heute viele Kinder. Die drei Grundfarben: Gelb, Blau und Rot habe ich bereit gestellt und mit Wasser vermischt. Diese konnten dann in Spritzen oder Pipetten aufgezogen werden und in Behältern gemischt werden. Durch das Mischen der Grundfarben, entdecken die Kinder, wie eine neue Farbe entsteht. Durch das genaue Beobachten der Umwelt und der darin vorkommenden Farben werden Alltagslernen und Sachkompetenz vereint. Die Lieblingsfarbe von Babys – das wollen britische Forscher herausgefunden haben – ist Rot.

Verfasserin: Nadin

Kinder wollen mithelfen und auch wie wir Erwachsenen bestimmte Tätigkeiten ausrichten. Wir können ihnen dabei helfen. Olivia hat in letzter Zeit grossen Spass daran gefunden bei Alltagstätigkeiten wie Wäsche zusammenlegen, Tischen oder Früchte und Rohkost schneiden zu helfen. Wir ermöglichen ihr das, indem sie mit unserer verbalen Begleitung lernt, was wir vorhaben und sie dann einfach mal probieren kann. Spannend ist es, dass sie einiges doch schon sehr ähnlich wie ich kann. Kinder lernen von uns Erwachsenen, darum sind wir möglichst gute Vorbilder.

Verfasserin: Soleil

Jedes Kind (wie auch jeder Erwachsene) empfindet und verarbeitet Sinneseindrücke auf eine sehr individuelle Weise. Das kann bedeuten, dass manche Menschen (gross und klein) mehr oder weniger sensibel als andere auf diese Informationen reagieren. Bei der gezielten Förderung der Sinne ist es daher von grosser Bedeutung, immer darauf zu achten, dass das Kind mit Spass an der Sache teilnimmt und die Sinneseindrücke im eigenen Tempo verarbeiten kann.

In der Jubiläumswoche waren Kinder und Eltern im Light and Magic Raum von den Farben unter dem Schwarzlicht so fasziniert, dass wir auf der Gruppe Türkis, in unserem Snoezel- Raum eine Schwarzlichtlampe angebracht haben. Die Kinder durften heute während dem offenen Zeitfenster damit neue Sinneseindrücke sammeln. Die einen erkundeten voller Faszination den ganzen Innenraum, andere schauen es sich neugierig vom Türeingang an.

Schwarzlicht an sich ist unspektakulär. Beleuchtet man aber damit einen abgedunkelten Raum, kann man mit verschiedenen Neon-/ Schwarzlichtfarben dramatische Effekte erzielen. Wie auf den Bildern zu erkennen ist, haben wir eine farbige Linie durch den Raum gezogen und ein Tuch mit Bild extra für Schwarzlicht an die Wand gehängt. Die Kinder nutzen den Raum unterschiedlich. Sie beobachten alle leuchtenden Farben, fahren mit Autos, kriechen der farbigen Linie entlang oder entdecken weitere Sachen, die unter dem Schwarzlicht leuchten wie z.B. farbige Haargummis, die sie tragen. Es war für alle ein neues und superspannendes Erlebnis.

Verfasserin: Ilenia

Aktuell ist das Wetter sehr wechselhaft und deshalb unvorhersehbar. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, einfach mal einen Spaziergang entlang dem Viadukt und dem Lettenweg zu machen. Schon am Anfang des Spaziergangs werden wir von riesigen Felsbrocken, die sich prima zum Gumpen eignen, überrascht. Kaum die Brücke überquert, geht es auch schon weiter mit Baustellenbrettern, die mitten auf dem Weg liegen, einem Boot, dessen Einzelteile auf der Wiese verteilt sind und einer Wanne voller Blätter. Der gesamte Spaziergang war ein Abenteuer und definitiv attraktiver als bei dem Wetter einfach nur zu rutschen und zu schaukeln.

Verfasserin: Anna