Online-Tagebuch

Bildungskrippen-Angebot

Bei einer Beobachtung von Daniel war sein Interesse an körperlicher Stärke zu erkennen. Er hat viel Energie investiert, um Körperspannung und Kraft zu erzeugen. Wir haben ihm auf der Gruppe ein Angebot bereitgestellt, wo er ausprobieren kann wie viel Kraft er hat oder auch was wie viel Kraft benötigt. Papier, dünner Karton und Klopapier stand im Raum bereit und durfte nach Lust und Laune zerrissen werden. Daniel hat alles ausprobiert und schnell gemerkt, dass das Klopapier sich am einfachsten zerreissen lässt. Am Ende war der ganze Raum voller kleinen Papierstücke.

Verfasserin: Alexandra

Menuplan KW 18

Was für ein Geschenk!

Wir wurden vor einigen Tagen mit „Stapelsteinen“ überrascht. Ein Geschenk von Noa, für ihre ehemalige Gruppe Gelb. Seitdem werden die Stapelsteine viel bespielt und für ganz unterschiedliche Zwecke genutzt. Die Kinder legen Dinge hinein und benutzen die Steine, um sie zu transportieren. Sie tragen sie auf dem Kopf wie ein Hut. Auch bauen sie die Steine aufeinander, damit sie sich drauf setzen können oder stapeln sie, so dass ein hoher Turm entsteht.

Verfasserin: Giulia

Trampolin springen macht Spass

Der Spielplatz Schütze ist bei den Kindern der Gruppe Grün besonders beliebt. Wird in die Runde gefragt, wohin wir nach draussen gehen sollen, kommt zuerst dieser Spielplatz zur Sprache. Und das reizvollste an diesen Spielplatz sind die vielen Trampoline. Die älteren Kinder wagen sich schon alleine zu springen und den jüngeren werden die Hände gereicht, so wie Philippa bei ihrem Bruder Hugo. Alle Kinder sind ausdauernd und mit grossem Spass dabei. Ein Trampolin lädt dazu ein, ganz spielerisch die eigenen körperlichen
Fähigkeiten und allgemeinen Bewegungsabläufe kennen zu lernen. Gerade die motorische Entwicklung kann deshalb durch das Trampolin springen erheblich gesteigert werden.

Verfasserin: Nadin

Migros Museum für Gegenwartskunst

„Acts of Friendship – Act 2“ heisst die neue Ausstellung im Museum. Inspiriert von Ragnar Kjartanssons Videoinstallation „The Visitors“, die als Hommage an die Freundschaft verstanden werden kann, hat das Team des Migros Museum für Gegenwartskunst für die Ausstellung „Acts of Friendship“ Arbeiten aus der Sammlung ausgewählt, die aus seiner Sicht einen bestimmten Aspekt von Freundschaft verkörpern. Die rund dreissig Werke werden über die Ausstellungsdauer von acht Monaten in drei Werkkonstellationen mit thematischen Schwerpunkten gezeigt.

Mit den Kindern besuchen wir die spannende Ausstellung. Ein Wohnwagen steht im unteren Stock und die Blumen um den Wohnwagen riechen so stark nach Frühling. Im zweiten Raum erwartet uns ein Wald oder viele Felsen. Wir wissen es nicht so genau jeder hat eine eigene Idee. «Wo ist das Bild mit der Wurst?» fragt uns Cynthia die Kunstvermittlerin, die uns begleitet. Schon bald haben wir es gefunden. Weiter geht die Entdeckungstour, es ist so spannend!

Verfasserin: Claudia

Menuplan KW 17

Jubiläums-Geburtstagswoche

Tecla und Kiyan beide 2 Jahre alt, geniessen unser Angebot mit den verschiedenen Aktivitäten im Innenhof. Sie hantieren mit grossen Steinen, Reiten auf dem Ponny oder fahren Karussell. Zwischendurch zusammen eine kurze Pause einlegen und ein Crêpe essen, gehört dazu.
Verfasserin: Carmen

Chrottepösche, Löwenzahn, Pusteblume und andere Blüten

„Das wird denn e Pusteblueme!“ sagt Marie (eine frisch aufgegangene Löwenzahnblume in der Hand) zu ihren Freundinnen Nora, Sophia und auch zu Philippa und Hannah in der Nähe. Daraufhin Karin: „Die leider nüme… will sie jetzt scho pflückt hesch.“ Die Kinder sind etwas entrüstet, als Karin ihnen erklärt, dass diese gepflückte Blume nun nicht mehr fertig blühen, wachsen und ihre Babys/ Flugsamen entwickeln kann, welche ja dann auf der Pusteblume darauf warten wegzufliegen und im Boden zu neuen Pusteblumen heranzuwachsen.
Daraufhin machen wir uns im Innenhof zusammen auf die Suche nach Löwenzahnblumen in verschiedenen Stadien. Gleich in der Nähe entdecken wir eine verblühte Blume, bei der bereits ein wenig der weissen wuscheligen Anteile aus dem Grün herausgucken. Die gelben Blütenblätter hängen noch verwelkt daran. Gleich daneben eine, bei der bereits diese Blütenanteile abgefallen sind und auch weitere Knospen und frisch bis schon vollkommen geöffnete Blüten sind zu entdecken. Dort konnten wir die Unterschiede bis zur vollen Blüte gut betrachten. Später fand Karin eine Pusteblume, die schon beinahe fertig entwickelt und gerade dabei war sich zu entfalten. Marie und Nora wollten sie freudig betrachten. Wir machten ab, wieder nachzusehen, ob sie in den nächsten Tagen mehr geöffnet, oder bereits ohne die Samen sein würde.
Und am Ende findet Marie sogar eine „fertige“ Pusteblume: Sie ist mächtig stolz, als sie ihre Freunde zusammenruft, um den Kindern die Pusteblume zu zeigen und freut sich, dass diese sogar gepflückt werden darf und Marie zusammen mit Philippa die kleinen Babys oder eben Samen wegpusten kann. Los kleine Flieger, wachst wo anders zu Pusteblumen heran!
Schon ein paar Tage zuvor kam das Thema auf, dass aus dem Löwenzahn Pusteblumen würden und die älteren Kinder hatten riesen Spass, als wir auf dem Rückweg vom „Vögelispielplatz“ einige am Wiesenrand pflücken und zerpusten konnten. Karin zeigte dabei zum Bsp. Gianna auch, dass die gelbe Farbe des Löwenzahns sogar an der Nase abfärben kann. Das fand Gianna sehr lustig, wollte es aber selbst nicht ausprobieren.
Etwas früher im Monat wurden Blumen von Philippa und Anita gepflückt und dann, als sie diese nicht mehr mittragen wollten, aus Spass voller Wucht zertreten. Karin versuchte die Haltung zu vermitteln, dass wenn die Kinder sie schon pflücken würden, dass sie diese dann auch nutzen und auf sie acht geben sollten, da sie doch so gepflückt nicht mehr wachsen
und welken würden.
Blumen scheiden jedoch die Gemüter der Kinder. Ein paar Tage zuvor liefen wir nämlich am Jumbo vorbei und die Kinder hatten keine schönen Worte für deren farbig blühendes und würziges Angebot… Da gab es laut der Kinder nämlich nur „Gaggi-Blumen“ zu kaufen. Die Kinder umzustimmen war unmöglich: Nicht einmal durch Argumente wie, dass Pflanzen doch für unsere Luft zum Atmen sorgen würden oder dass durch einige von ihnen unser Essen lecker gewürzt werden könne.
Verfasserin: Karin

Doppelknopf

Mara übt sich gerade im Knöpfen eines Doppelknopfs. Sie nimmt das Seil und wickelt es geschickt herum. Danach geht Mara zum Hocker und wickelt das Seil dort herum.  Als ich Mara frage, was sie da macht, antwortet sie «Doppelknöpfe». Ich frage Mara, woher sie das kann? Mara antwortet, von ihrem Vater.

Verfasserin: Claudia

 

 

Menuplan KW 16