Online-Tagebuch

Die «Grossen», die «Kleinen» – alle gemeinsam

In der Kita Regenbogen haben wir zwei verschiedene Arten von Gruppen; die Kleinkind-Gruppen und die Kleinkindergarten-Gruppen. Der Unterschied zwischen diesen Gruppen ist in der Regel das Alter der Kinder. Durch die Alterstrennung ergibt sich die Möglichkeit, vertiefter auf die altersentsprechenden Bedürfnisse und Interessen der Kinder einzugehen und so den Raum, das Spielmaterial und die Betreuung gezielt anzupassen.

Doch auch innerhalb der Gruppen gibt es eine grosse Spanne von Alter und Entwicklung, die den Kindern die Möglichkeit gibt, voneinander zu lernen. Die jüngeren Kinder lernen durch Beobachtung von den Älteren und die älteren Kinder lernen im Umgang mit den Jüngsten Feingefühl und Sanftheit.

Haben Kinder im Alter von 2 Jahren und von 5 Monaten auf den ersten Blick vielleicht nicht viel gemeinsam, üben sie doch eine Faszination aufeinander aus und den Wunsch, einander kennenzulernen und miteinander zu interagieren.

Gaston (2 Jahre) hat Robin (5 Monate) seit ihrer Eingewöhnung ins Herz geschlossen und sucht oft ihre Nähe. Er versucht Kontakt zu ihr aufzunehmen, indem er ihr immer wieder Gegenstände anbietet, von denen er beobachtet hat, dass sie damit spielt und bemüht sich dabei, sie ihr möglichst sanft in die Hand zu geben. Manchmal geniesst er es auch einfach neben ihr zu sitzen und sie zu berühren und betont dabei immer wieder «fiiiiin». Er hat in diesen Situationen gelernt, dass auch sanfte Berührungen manchmal zu viel sein können und reagiert auf Zeichen von Robin damit, dass er etwas Abstand nimmt und ihr wieder Platz schafft.

Auch Ari (17 Monate) sucht gerne und oft den Kontakt zu den jüngeren Kindern. Er initiiert die Kontakte ebenfalls durch das Reichen von Gegenständen, mit denen die jeweiligen Kinder gerne spielen und beobachtet ihre Reaktionen ganz genau. Durch diese regelmässige Kontaktaufnahme konnte er mit Léopoldine (10 Monate) eine gewisse Beziehung aufbauen, in der sie die gegenseitige Nähe und Neugierde geniessen. Dabei lachen sie einander an und fassen sich gegenseitig ins Gesicht.

Dies sind nur einzelne Beispiele für die vielen Situationen im Alltag, in denen die älteren und jüngeren Kinder miteinander in Kontakt treten und innerhalb ihrer Möglichkeiten ein gemeinsames Spiel schaffen.

Verfasserin: Caroline

Was für ein Fest!

Man riecht es auch schon von Weitem, dass wir im Ernährungsbereich wieder am Werk sind, diesmal riecht es aber etwas verbrannt! Der erste Versuch ging leider schief. Auch unsere Kita Leitung Desiree kommt zur Sicherheit in den Ernährungsbereich, um zu prüfen, dass nichts brennt. Wir geben Entwarnung, es sind nur ein paar angebrannte Popcorn. Mit Versuch und Irrtum lernt man bekanntlich am besten und beim zweiten Versuch klappte es dann auch bestens! Wir lachen, als das Popcorn zu poppen beginnt!

Es ist noch nicht lange her, da konnte man noch die Kolben auf den Maisfeldern bestaunen. Nun wurden sie aber geerntet und Mais ist gerade Saison. Deshalb die Idee fürs Popcorn. Heute mal für den Zvieri, en guete!

Zutaten:

-Mais

-ÖL CA 4 EL

-SALZ

 

Zubereitung:

Das Öl in einem großen Topf (ja, groß, aus 50 g wird vsehr viel Popcorn) erhitzen. So richtig heiß. Und ich meine richtig heiß!

Jetzt das Salz reinrühren. Nachdem man nun ca. 10 Sek. gerührt hat, den Herd ausstellen. Sehr wichtig! Und jetzt wisst ihr, warum das Öl heiß sein musste. Nun noch den Mais in den Topf, kurz den Mais in das Öl einrühren (Achtung: die Körner könnten schon anfangen durch die Gegend zu fliegen) und dann Deckel drauf.

Zwischendurch nochmal schütteln, damit auch ja alles mal ein bisschen im Salz-Öl geschwommen ist. Nach einigen Minuten ist das Popcorn fertig. Nun schnell in eine andere Schüssel und lüften lassen. Das Lüften sorgt dafür, dass Flüssigkeit verdampft. Macht man das nicht, wird das Popcorn matschig.

Verfasserin: Martina

Ein Angebot im Bildungsraum „Soziale Bezüge“

Während der offenen Zeit, in der die Kinder der Kleinkind-Gruppen sich Gruppenübergreifend in den Bildungsräumen frei bewegen dürfen, boten wir den Kindern einiges zum Thema Haushalt und Alltag an. Die Kinder hatte so die Möglichkeit, sich in die Mutter/Vaterrolle zu versetzen und mit dem „so tun als ob“ Spiel zu beschäftigen. Kiyan versucht an der Wäscheleine Kleider aufzuhängen und Tecla kümmert sich liebevoll um das Baby.

Verfasserin: Carmen

Menuplan KW 48

Neues aus dem Museum

Vom 24.9 bis 8.1.23 ist im Museum für Gegenwartskunst die Ausstellung von Renée Green ausgestellt. «Seit den späten 1980er Jahren erweitert Green die Möglichkeiten, durch Kunst ungeschriebene Geschichten, kollektives Gedächtnis und kulturellen Austausch sichtbar zu machen und durch künstlerische Mittel eine Form zu geben.»

An 3 Nachmittagen besuchen vier Kinder der Gruppe Orange zusammen mit der Kunstvermittlerin Cynthia Gavranic die Ausstellung. Während einer Stunde lassen wir die Ausstellung auf uns wirken und kommen ins tun mit unseren mitgebrachten Materialien.

Papier, Stifte, Tücher oder Hölzer ermöglichen uns einen Zugang zu den Kunstwerken und die Kinder können sich mit den gleichen Materialien wie in der Ausstellung auseinandersetzen. Dadurch kann das gesehene und erlebte sichtbar und spürbar gemacht werden.

Musik in meinen Ohren

Heute war ein musikalischer Nachmittag auf der Gruppe Grün. Die Regenbogen-Glocken faszinieren die Kinder sehr. Warum ist die Musik so wichtig für die Kinder? Musik fördert die Gehörbildung, die Motorik, die Sprache und das Rhythmusgefühl. Zudem werden das logische Denken, die Kommunikationsfähigkeit und die Emotionalität unterstützt. Wenn Kinder selber Musik machen, trägt das darüber hinaus zur Persönlichkeitsbildung und Kreativität bei. Die Sensomotorik verbindet die Bewegung mit der Wahrnehmung. Beim Musizieren werden die sensomotorischen Fähigkeiten des Kindes gefördert. Die Kinder unserer Gruppe möchten auch oft singen und suchen sich in unserem Singkreis jeweils eine eigene Singkarte ihres Lieblingsliedes heraus. Singen in Gemeinschaft schüttet Glückshormone aus, fördert Kreativität und Konzentrationsfähigkeit, Sprachgefühl und Wortschatz werden nebenbei trainiert.

Verfasserin: Nadin

Menuplan KW 47

Der Vorhang öffnet sich…

Heute machen wir ein Fingerpuppen -Theater. Es hat verschiedene Tiere, die sich gerne dem Publikum zeigen möchten. Jetzt geht es los, das Publikum ist bereit und der Vorhang öffnet sich. Wir können uns das Theater anschauen oder selbst in die Welt der Fantasie eintauchen und den Tieren mit unseren Händen und Stimmen Lebendigkeit einhauchen.

Verfasserin: Claudia

 

Menuplan KW 46

Sternenlauf

Unser Laternenumzug fand in diesem Jahr neu als Sternenlauf statt. Das bedeutet, jede Gruppe trifft sich an einem individuellen Standort und geht von dort sternförmig zurück zur Kita. Schon in der Woche davor wurde eifrig gebastelt, gemalt und dekoriert, so dass alle Laternen wunderschön farbig leuchteten. Alle Gruppen haben ihren Wagen geschmückt und so konnte es am Freitag losgehen. Gemeinsam mit den Kindern und den Eltern sangen wir unsere Herbstlieder und machten uns dann farbig leuchtend auf den Weg. Im Innenhof der Kita angekommen, erwartete uns eine feine Kürbissuppe mit Würstli, Brot und heissen Getränken. Wieder gestärkt genossen wir alle das Zusammensein und den fröhlichen Austausch miteinander.

Verfasserin: Désirée