Ende April kam das Thema Wald wieder auf. Auch Martina lud wieder in den Waldkreis ein. Wir besuchten an einem Montag die Waldausstellung im Landesmuseum. Zuerst betrachteten wir den Wald künstlerisch von fast romantisch bis gefürchig dargestellt und erkundeten ein fast lebensechtes Bild des grössten Baums der Welt. Wir sahen Bilder von Menschen anderer Kulturen, welche im Wald wohnen. Wir erkundeten wie im Wald gearbeitet wird, welche Werkzeuge früher genutzt wurden und was für eine Funktion bspw. gegen Erdrutsche der Wald hat. Beim Film bei welchen langsam Bäume fallen, waren die Kinder wie gebannt und trauerten den armen Bäumen nach. An den anderen Tagen in dieser Woche schauten wir uns einmal verschiedene Waldbücher etwas genauer an. Was lebt in unserem Wald? Wir entdeckten zusammen tierische Waldbewohner und ihre Verstecke mit Magnetbildchen. Der Dachs wurde für einen Waschbären gehalten und so verglichen wir die beiden in einer Wald-Enziklopädie. Im Regenwald gibt es Affen, Raubkatzen und Papageien usw. Dass in unserem Wald auch Vögel wohnen, aber das nicht dieselben sind, wie im Regenwald lernten die Kinder und auch dass einige unserer Vögel beinahe so farbig sind. Spannend waren auch die unterschiedlich grossen Federn, welche ich mitgebracht hatte. Wieso lassen die Vögel diese Fallen? Fragten die Kinder. Scheinbar werden vor allem die nicht mehr brauchbaren weggeworfen… Wie ordnen Vögel ihre Federn, damit sie gut damit Fliegen können? Wie fühlen sich Federn auf der Wange an? Die Kinder entdeckten von sich aus und stellten Fragen, welche wir zusammen beantworteten. Zu entdecken, dass Vögel ganz unterschiedlich grosse und farbige Eier haben passte ebenfalls sehr gut in diese Nach-Oster-Zeit.
Verfasserin: Karin