Yara, Elias und Mira sitzen am Essenstisch. Plötzlich grinst Mira laut. Yara steigt mit ein. Es entsteht eine Pause. Nun ist es Yara, die anfängt zu lächeln und Mira steigt ein. Wieder eine Pause. Mira bricht die Stille und lacht lauter als zuvor. Yara steigt ein. Wieder eine Pause und erneut lachen die Kinder gemeinsam. Es wird immer lauter. Wieder ist Pause. Die Kinder schauen sich an und auch Elias wird aufmerksam. Nun steigt auch er ins Lachen ein.
Nichts ist so ansteckend, wie ein Lachen! In dieser Situation ist das Lachen der gemeinsame Bezugspunkt der Interaktion. Lachen ist nicht nur ansteckend, sondern auch verbindend. So entsteht eine freudvolle Gruppendynamik und eine Basis für soziales Lernen. Sich eingebunden und zugehörig fühlen sind wichtige Aspekte dafür. Mira und Yara nutzen das Lachen als Methode um ihre Beziehung zu vertiefen und bauen ein Spannungsbogen, der gegenseitig signalisiert, dass sie das Spiel aufrechterhalten wollen.
Verfasserin: Marie-Christine
Aus einer ausgewerteten Beobachtung stellte sich heraus, dass Esaia sich gerade fest mit den Thema Selbständigkeit und Sinneswahrnehmung befasst. Dazu gestaltete ich ein Angebot mit Wasser und Maizena. Ihm wurde beides bereitgestellt und Esaia entscheid selbständig was er damit tun möchte. Er befasst sich zuerst mit dem Maizena als Pulver. Er probierte es, zerrieb es mit den Händen und verwischte es. Später als er das Wasser gefunden hatte, mischte er es zusammen und fasste dann wieder mit den Händen hinein und verrührte es und probierte es.