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Leckere Apfelwähe zum Zvieri

Wir bereiten heute unseren Zvieri mit den Kindern der Kleinkindergarten-Gruppen selber zu und entlasten so unseren Küchenchef Martin. Ich bereite zuerst alles vor, damit wir nach dem Morgenkreis gleich mit dem Angebot starten können. Im Kreis entscheidet sich Gabriel, Marta, Emily und Louise an meinem Angebot teilzunehmen. Später gesellt sich auch Amelia dazu und hilft motiviert beim zubereiten der Wähe mit.

Am Anfang mischen die Kinder Milch, Eier und ganz wenig Vanillezucker.

Im zweiten Schritt stechen wir den vorbereiteten Blätterteig mit Gabeln ein, damit er sich später beim Backen nicht aufbläht. Dadurch kann er besser atmen. Wir streuen Mandeln auf den Teigboden, denn das gibt zusätzlich einen feinen, nussigen Geschmack.

Danach widmen wir uns den Apfelschnitzen, die wir am Morgen schon vorbereitet haben. Elma hat ganze Äpfel entkernt und in Stücke geschnitten, die Schnitze kommen in die grosse Küchenmaschine und werden so klein geraffelt. Alle Kinder helfen begeistert mit und beobachten, wie die Apfelschnitze geraffelt aus der Maschine fallen.

Jetzt dürfen die Kinder die geraffelten Äpfel auf den Teig geben und verteilen und anschließend darf jedes Kind den Guss dazu geben und etwas Zimt als Krönung oben drüber streuen.

Die Kinder die mitgeholfen haben, bekommen ein Stück mit nach Hause, denn das war schon ein Wunsch, als wir angefangen haben, die Wähe zuzubereiten. En Guetä Mitänand!

Verfasserin: Martina

Ein Ausflug ins Zoologische Museum

Ein Ausflug ist nicht immer leicht zu organisieren oder gar wirklich durchzuführen. Es hängt immer davon ab, wieviele Kinder an diesem Tag in der Kita sind, in welchem Alter sie sind und was sie aktuell interessiert. An diesem Tag ging deshalb Gruppe Gelb mit Gruppe Blau zusammen spontan in das Zoologische Museum, weil auch das Interesse der Kinder momentan „Tiere“ war. Im Museum konnten sie dann die Tiere von nahem begutachten und auch die verschiedensten Tierlaute durch Lautsprecher und Telefone hören. Fasziniert waren sie vor allem von der Giraffe und dem riesen Faultier, welches uns direkt in der Eingangshalle begrüsste.

Verfasserin: Kerstin

Ein buntes, drehendes Licht unter einer Fläche mit Spiegelfolie; und der Zauber ist perfekt!

Julia (21 Monate) und Elen (20Monate) sitzen wie gebannt unter der Schräge im Säuglingsbereich und dann unter dem Podest der Gruppe Blau. Beide haben den Nuggi im Mund und betrachten sich und das Spiel des bunten Lichtes an den Wänden. Sie wirken ruhig und interessiert. Bea summt und so geht ein Tag auf der Gruppe Blau zu Ende.

Verfasserin: Bea

Ich mag es, mit dem Sand zu spielen

Raphael ist erst seit kurzem in der Kita. Ich habe in dieser Zeit bereits herausgefunden, dass er sehr gerne mit dem Sand spielt. Als er heute in der Kita ankam wollte er sich in keinem Raum so richtig beschäftigen. Ich zeigte ihm dann den Sand und da wollte er sofort mitkommen. Mattia kam dann auch noch dazu. So spielten diese zwei Jungs bis zum Znüni und waren sehr konzentriert.

Verfasserin: Isabelle

 

Die Interaktion untereinander

Am Montag und Dienstag sind die Kitatage von Jón und Mila. Seit kurzer Zeit spielen Jón und Mila vermehrt nebeneinander. Sie klettern zusammen in den Holzwagen oder in den Puppenwagen. Der Platz ist begrenzt, das stört sie nicht.

Sie fühlen sich wohl so nahe beieinander. Gegenseitig lachen sie sich an und genießen die Nähe zueinander.

Sie sprechen nicht miteinander, sondern kommunizieren nonverbal über ihre Mimik und Gestik.

Interaktion ist das aufeinander bezogene Handeln zweier oder mehreren Personen, sei es verbal oder nonverbal. Die Interaktion zwischen Kind und Erwachsenen unterscheidet sich von jener zwischen zwei gleichaltrigen Kindern. Die Erwachsenen sind in ihrem Interaktionsverhalten Vorbilder und zeigen den Kindern die Regeln der sozialen Welt.

Das gemeinsame Handeln von Jón und Mila beruht auf Kooperation. Sie regen sich gegenseitig an, das gleiche auszuprobieren.

Kinder brauchen Kinder, denn mit gleichaltrigen kann ein Austausch auf gleicher Ebene stattfinden (anders als mit einem Erwachsenen).

Eine Freundschaft entsteht unter den Kindern, wenn eine enge, auf Gegenseitigkeit angelegte positive Beziehung zwischen zwei Kindern vorhanden ist. Eine wechselseitige Interaktion zwischen den Kindern ist Voraussetzung.

Damit ein Kind erfolgreich mit einem anderen Kind interagieren kann braucht es:

  • Das Kind weiss, wie es die Aufmerksamkeit des Partners erlangen kann
  • Das Kind weiss, wie es seine Absichten in angemessener Form kommunizieren kann
  • Das Kind weiss, wie es dem Rhythmus von Aktion und Reaktion folgen kann

Der soziale Austausch unter den Kindern im Kitaalltag, ermöglicht es den Kindern laufend neue Interaktions-Erfahrungen zu sammeln.

Verfasserin: Claudia

Regen ist schön!

Wir geniessen die ersten „herbstlichen“ Regentage und suchen uns die grösste Pfütze weit und breit.

Die zwei Freundinnen Tilia und Anna geniessen das regnerische Wetter sichtlich. Sie befüllen und leeren Gefässe oder schieben das Wasser mit der Schaufel vor sich her.

Nach einiger Zeit entdeckt Tilia den Becher und geht damit zur Bank. Sie leert den Becher aus und bemerkt, dass das Wasser unten wieder raus rinnt. Sie wiederholt dies einige Male und Anna wird auf das spannende Ereignis aufmerksam. Sie beteiligt sich am Spiel und beide Kinder leeren abwechselnd Wasser über die Bank und beobachten das Herunterrinnen.

Das gemeinsame Experimentieren mit dem Wasser und der Bank macht Tilia und Anna sichtlich spass. So wird aus dem regnerischen Spass nicht nur ein Erlebnis, sondern eine Möglichkeit gemeinsam mehr über Wasser zu lernen.

Verfasserin: Marie-Christine

Knete, was ist das?

Die Knete liegt auf dem Tisch und sobald die ersten Kinder diese entdeckt hatten und anfangen damit zu experimentieren, kommen auch immer mehr Kinder dazu. Hanna und Catarina sind in ihren Fingerfertigkeiten bereits geübter und rollen die Knete aus zu kleinen Schlangen und formen sie zu Schnecken und anderen Formen zusammen. Die jüngeren Kinder wie Jamie, Caia und Marie untersuchen die Knete noch intensiv mit allen Sinnen. Reinstechen mit der Gabel, mit Finger löcher machen und obwohl
die Knete rot ist… wie riecht die Knete und wie schmeckt sie, wenn man sie isst?

Verfasserin: Kerstin

Hüpfschnecke

Bei diesem schönen Wetter waren wir auf dem Viadukt spazieren. Wir hatten zudem Kreide zum Malen dabei. Die Kinder waren voller Energie und Tatendrang, da malte ich eine grosse Häuschenschnecke auf den Boden und unterteilte deren Haus in Zahlenabschnitte. Schnecken und Zahlen waren an dem Tag bei den Kindern bereits ein Thema gewesen. Die Kinder zählten und hüpften voller Begeisterung, wobei die Zahl 13 (das Ziel) zum Schluss bei einigen dazugenommen, bei anderen weggelassen wurde. Mir war aufgefallen, dass mit kleinen Kindern oft nur bis zehn oder zwölf gezählt wird, daher baute ich diese klitzekleine Ergänzung ein. Besonders Nina war sehr ausdauernd.

Verfasserin: Karin

Linsen, für einmal nicht zum Zmittag

Heute gab es einmal keine Linsen zum Zmittag, sondern um damit zu experimentieren im Bildungsraum der Gruppe Grün. Es konnte umgeschöpft, umgefüllt, ausgeleert, herausgenommen und evt. doch auch ein wenig probiert werden wie die Linsen wohl so schmecken? Schnell fand das Angebot von heute interessierte Kinder aus verschiedenen Gruppen. Winston füllt immer wieder mit einem Löffel die Linsen in ein Glas. Sofia greift beherzt zu und nimmt eine Handvoll Linsen aus dem Behälter. Josephina scheint ganz konzentriert den gefüllten Löffel zu balancieren und läuft sogar mit diesem umher. Felix hat entdeckt, dass sich im kleinen Deckel auch Linsen befinden und leert diesen aus. Schafft er es wohl den Deckel auf die Gläser zu schrauben?

Verfasserin: Nadin

Das Übergangsobjekt

Heute Morgen sind Jon und Catarina mit ihren Übergangsobjekten von zu Hause in die Kita gekommen. Jon hat seinen Nuggi und ein Riechtuch dabei und Catarina einen rosa Pullover.

Das Übergangsobjekt ist ein Begleiter von zu Hause, der den Kindern Trost und Sicherheit vermittelt. Ein solches Übergangsobjekt erhält für die Zeit des Abschiedes oder des Schlafengehens und in anderen für das Kind heiklen Momenten eine fast schon lebenswichtige Bedeutung. Schließlich dient es der Abwehr von Ängsten, meist Trennungsängsten. Es hilft dem Kind, die Abwesenheit der Eltern zu akzeptieren und ist dementsprechend stark mit Gefühlen belegt. Es wirkt beruhigend, vermittelt Geborgenheit, Sicherheit und Halt.

Nach kurzer Zeit sind Jon und Catarina ganz in der Kita angekommen. Catarina sitzt auf einen Bagger. Jon beobachtet sie und ahmt es nach. Beide sitzen auf den Baggern und lachen zusammen. Die Übergangsobjekte werden im Moment nicht gebraucht.

Verfasserin: Claudia