Selbständiges Erkunden des Sandkastens
10. Oktober 2017
Das Erlernen neuer grobmotorischer Fähigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil unseres Kita Alltages und beinhaltet für die Kinder sowie auch für die Betreuer neue Erfahrungen. Die ersten Krabbelversuche gehören dabei dazu. Ella robbt nun vorwärts und entdeckt ihre Umwelt auf neue Art und Weise. Selbstständig robbt sie in den Sandkasten und untersucht dort den Sand und seine Elemente. Auch das Vorwärtsbewegen auf anderem Untergrund, wird nun geübt. Dies klappt schon sehr gut.
Verfasserin: Alina
Verschiedene Fahrzeuge und ihre Funktion
10. Oktober 2017
Die Kinder der Gruppe Türkis haben viele verschiedene Interessen. Eines davon ist die Baustelle, mit ihren verschiedenen Fahrzeugen. Im Moment machen wir regelmässig Spaziergänge zu den Baustellen in der Umgebung der Kita. Bei der Baustelle angekommen, werden zuerst die verschiedenen Fahrzeuge begutachtet und benannt. Nun schauen wir an, was die verschiedenen Funktionen der Fahrzeuge sind. Der Bagger zum Beispiel schaufelt ein Loch, um an die Rohre unter der Strasse zu kommen. Immer neue Fahrzeuge kommen dazu. „D’Walzi chunnt und tuet flicke“ beobachten die Kinder. Die Zeit vergeht wie im Flug. Auf dem Rückweg fallen uns noch weitere Fahrzeueg auf. Zum Beispiel das Auto auf dem Parkplatz oder der Zug. In der Kita wird das Thema Fahrzeuge und Baustelle mit verschiedenen Büchern weiter thematisiert und neue Fahrzeuge werden entdeckt.
Verfasserin: Alina
Ästhetische Erfahrungen
10. Oktober 2017
Ästhetik bedeutet wörtlich: Lehre von der Wahrnehmung bzw. vom sinnlichen Anschauen. Ästhetisch ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes. Eine Lehre, die sich nur mit schönen Dingen beschäftigt, heißt Kallistik. Alltagssprachlich wird der Ausdruck ästhetisch heute meist als Synonym für schön, geschmackvoll oder ansprechend verwendet. In der Wissenschaft bezeichnet der Begriff die gesamte Palette von Eigenschaften, die darüber entscheiden, wie Menschen wahrgenommene Gegenstände bewerten.
Noel, Henri, Matteo, Winston und Sofia zeigen sich sehr interessiert am Experiment mit dem gefärbten Maizena. Mischt man Maizena mit Wasser und Lebensmittelfarbe, ergibt sich eine spannende Sache und so etwas wie eine chemische Reaktion. In der unteren Fläche eines Behälters wird das Maizena ganz hart, sobald man aber etwas davon exponiert, wird es wieder flüssig. Der Lichtkasten lässt diese Mischung zusätzlich noch erleuchten und verleiht ihm einen speziellen Effekt. Alle Kinder waren ausdauernd dabei, diese ästhetische Masse zu erfahren.
Verfasserin: Nadin
Gruss aus der Herbst-Küche
6. Oktober 2017
Es ist richtig Herbst geworden. Im Herbst werden auch die Äpfel reif und die Bauern sind damit beschäftigt die Äpfelernte zu verwerten. Auch wir wollen aus dem leckeren Apfel etwas herstellen. Heute nehme ich deshalb wider einmal den Dörex hervor um mit den Kindern Dörräpfel herzustellen. Das ist ein spannendes Angebot, denn jede Altersstufe kann hier gut mitwirken. Heute machen Saveliy (2), Lotta (2)., Lilly (2), Emily (4) Chloé (4), Alessandro (4) mit.
Für unsere Dörräpfel wähle ich unsere Apfelring Maschine die in der Regel sehr leicht zu bedienen ist. Es wird mit Hilfe meinerseits einen Apfel eingesetzt und die Kinder dürfen die Kurbel bewegen, um den Apfel zum Schneidemesser zu bewegen. Die Kinder lernen hier, durch kurbeln der Handkurbel, dass sie immer in die selbe Richtung drehen müssen, damit der Apfel schliesslich zum Messer gelangt. Für die jüngeren Kinder ist die Bedienung manchmal noch eine Herausforderung, weil sobald der Apfel beim Schneidemesser ankommt wird es strenger mit dem Kurbeln und oft drehen die Kinder dann automatisch in die andere Richtung, wo es halt nicht so streng geht. Der Apfel entfernt sich dann vom Schneidemesser. Es passieren zwei Dinge gleich auf einmal, nämlich die Drehbewegung und die Steigerung des Krafteinsazes beim Kurbeln. Hier können die älteren Kinder, die die Bedienung der Apfelmschine gewöhnt sind, die jüngeren Kinder unterstützen. Das fördert die sozialen Kontakte unter den Kindern. Chloé und Emily helfen Lotta und Lilly beim Kurbeln und erinnern sie daran in welche Richtung sie drehen müssen. Ist es geschafft und der Apfel ist durch das Schneidemesser gedreht worden, können die Kinder die Apfelringe auf die Siebe des Dörex legen, bis alle Siebe bedeckt sind. Anschliessend kommen die Siebeinsätze auf den Dörex und wir stecken ihn an den Strom und lassen ihn mindestens acht Stunden laufen. Im zweiten Schritt werde ich dann die gedörrten Apfel mit den Kindern in Säckli abfüllen und mit nach Hause geben.
Verfasserin: Martina
Janosch und die Taschentücher
3. Oktober 2017
Heute ging Janosch während dem offenen Zeitfenster auf Gruppe Türkis. Zuerst schaute er sich die verschiedenen Instrumente an, doch dann entdeckt er etwas viel interessanteres. Die Taschentuchbox. Er schaut sie sich genau an und zieht langsam an einem Tuch. Hält dies in den Händen und zerknittert es, wirft es in die Luft und schaut zu wie es langsam zu Boden fällt. Mit beiden Händen beginnt er Tuch um Tuch aus der Box zu nehmen, um die Tücher dann auf dem Boden zu verteilen. Dabei Lacht er viel und freut sich, dass die Box nie leer zu sein scheint.
Verfasserin: Steffi
Leckere Apfelwähe zum Zvieri
2. Oktober 2017
Wir bereiten heute unseren Zvieri mit den Kindern der Kleinkindergarten-Gruppen selber zu und entlasten so unseren Küchenchef Martin. Ich bereite zuerst alles vor, damit wir nach dem Morgenkreis gleich mit dem Angebot starten können. Im Kreis entscheidet sich Gabriel, Marta, Emily und Louise an meinem Angebot teilzunehmen. Später gesellt sich auch Amelia dazu und hilft motiviert beim zubereiten der Wähe mit.
Am Anfang mischen die Kinder Milch, Eier und ganz wenig Vanillezucker.
Im zweiten Schritt stechen wir den vorbereiteten Blätterteig mit Gabeln ein, damit er sich später beim Backen nicht aufbläht. Dadurch kann er besser atmen. Wir streuen Mandeln auf den Teigboden, denn das gibt zusätzlich einen feinen, nussigen Geschmack.
Danach widmen wir uns den Apfelschnitzen, die wir am Morgen schon vorbereitet haben. Elma hat ganze Äpfel entkernt und in Stücke geschnitten, die Schnitze kommen in die grosse Küchenmaschine und werden so klein geraffelt. Alle Kinder helfen begeistert mit und beobachten, wie die Apfelschnitze geraffelt aus der Maschine fallen.
Jetzt dürfen die Kinder die geraffelten Äpfel auf den Teig geben und verteilen und anschließend darf jedes Kind den Guss dazu geben und etwas Zimt als Krönung oben drüber streuen.
Die Kinder die mitgeholfen haben, bekommen ein Stück mit nach Hause, denn das war schon ein Wunsch, als wir angefangen haben, die Wähe zuzubereiten. En Guetä Mitänand!
Verfasserin: Martina
Ein Ausflug ins Zoologische Museum
2. Oktober 2017
Ein Ausflug ist nicht immer leicht zu organisieren oder gar wirklich durchzuführen. Es hängt immer davon ab, wieviele Kinder an diesem Tag in der Kita sind, in welchem Alter sie sind und was sie aktuell interessiert. An diesem Tag ging deshalb Gruppe Gelb mit Gruppe Blau zusammen spontan in das Zoologische Museum, weil auch das Interesse der Kinder momentan „Tiere“ war. Im Museum konnten sie dann die Tiere von nahem begutachten und auch die verschiedensten Tierlaute durch Lautsprecher und Telefone hören. Fasziniert waren sie vor allem von der Giraffe und dem riesen Faultier, welches uns direkt in der Eingangshalle begrüsste.
Verfasserin: Kerstin
Ein buntes, drehendes Licht unter einer Fläche mit Spiegelfolie; und der Zauber ist perfekt!
2. Oktober 2017
Julia (21 Monate) und Elen (20Monate) sitzen wie gebannt unter der Schräge im Säuglingsbereich und dann unter dem Podest der Gruppe Blau. Beide haben den Nuggi im Mund und betrachten sich und das Spiel des bunten Lichtes an den Wänden. Sie wirken ruhig und interessiert. Bea summt und so geht ein Tag auf der Gruppe Blau zu Ende.
Verfasserin: Bea
Ich mag es, mit dem Sand zu spielen
2. Oktober 2017
Raphael ist erst seit kurzem in der Kita. Ich habe in dieser Zeit bereits herausgefunden, dass er sehr gerne mit dem Sand spielt. Als er heute in der Kita ankam wollte er sich in keinem Raum so richtig beschäftigen. Ich zeigte ihm dann den Sand und da wollte er sofort mitkommen. Mattia kam dann auch noch dazu. So spielten diese zwei Jungs bis zum Znüni und waren sehr konzentriert.
Verfasserin: Isabelle
Die Interaktion untereinander
2. Oktober 2017
Am Montag und Dienstag sind die Kitatage von Jón und Mila. Seit kurzer Zeit spielen Jón und Mila vermehrt nebeneinander. Sie klettern zusammen in den Holzwagen oder in den Puppenwagen. Der Platz ist begrenzt, das stört sie nicht.
Sie fühlen sich wohl so nahe beieinander. Gegenseitig lachen sie sich an und genießen die Nähe zueinander.
Sie sprechen nicht miteinander, sondern kommunizieren nonverbal über ihre Mimik und Gestik.
Interaktion ist das aufeinander bezogene Handeln zweier oder mehreren Personen, sei es verbal oder nonverbal. Die Interaktion zwischen Kind und Erwachsenen unterscheidet sich von jener zwischen zwei gleichaltrigen Kindern. Die Erwachsenen sind in ihrem Interaktionsverhalten Vorbilder und zeigen den Kindern die Regeln der sozialen Welt.
Das gemeinsame Handeln von Jón und Mila beruht auf Kooperation. Sie regen sich gegenseitig an, das gleiche auszuprobieren.
Kinder brauchen Kinder, denn mit gleichaltrigen kann ein Austausch auf gleicher Ebene stattfinden (anders als mit einem Erwachsenen).
Eine Freundschaft entsteht unter den Kindern, wenn eine enge, auf Gegenseitigkeit angelegte positive Beziehung zwischen zwei Kindern vorhanden ist. Eine wechselseitige Interaktion zwischen den Kindern ist Voraussetzung.
Damit ein Kind erfolgreich mit einem anderen Kind interagieren kann braucht es:
- Das Kind weiss, wie es die Aufmerksamkeit des Partners erlangen kann
- Das Kind weiss, wie es seine Absichten in angemessener Form kommunizieren kann
- Das Kind weiss, wie es dem Rhythmus von Aktion und Reaktion folgen kann
Der soziale Austausch unter den Kindern im Kitaalltag, ermöglicht es den Kindern laufend neue Interaktions-Erfahrungen zu sammeln.
Verfasserin: Claudia