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Ostereier bemalen

In der Osterwoche wurden die Eier auf verschiedene Arten bunt gefärbt. An diesem Tag konnten die Kinder mit Filzstiften experimentieren. Wie ist es, einmal nicht auf einem Blatt Papier zu malen? Wie wirken die verschiedenen Farben auf dem braunen Ei? Es braucht zudem viel
Geschick um die Eierschale nicht zu zerbrechen. Die Kinder konnten sich so einer wichtigen Ausdrucksform, dem Malen, widmen und die
Augen-Hand-Koordination wurde gefördert. Das Zeichnen und malen ist als eine sozial und kulturell gefärbte und genormte Denk- und
Handlungsform zu verstehen.

Verfasserin: Nadin

 

Eier färben: Von braun zu bunt

In der Kita Regenbogen ist die Osterwoche angebrochen. Auch auf den Kleinkindgruppen setzen wir uns mit diesem Thema auseinander. Das Eierfärben scheint bei den älteren Kindern Interesse geweckt zu haben. Gemeinsam füllen wir die Eierfarben in Behälter und vermischen sie mit Wasser. Dies wird mit grosser Konzentration gemacht. Zum Schluss kommt das Ei in den Behälter. Und siehe da, das Ei kann sogar schwimmen. Jetzt heisst es warten. In dieser Zeit malen die Kinder mit verschiedenen Farben auf Papier. Und ein paar Blätter später dürfen wir die Eier dann aus den Behältern nehmen. Sie werden von den Kindern zuerst gründlich untersucht. „Das Ei isch jetzt ja grüen“. Vorsichtig legen wir die Eier dann in den Karton zurück und begutachten am Schluss die verschiedenen Farben. „Grüen heds und Orange und Rot und das blaue Ei dete han ich gmacht.“

Am Ende dieses Experiments zeigen sich verschiedene Interessen der Kinder:

– Das Begutachten und berühren der Eier
– Das vermischen der Farben mit Wasser
– Das selbstständige Wasser einfüllen mit den Krügen
– Die verschiedenen Farben

Am Ende haben die Kinder verschiedenfarbige Eier geschaffen und wir freuen uns nun auf den bald stattfindenden Osterzvieri.

Verfasserin: Alina

Picknick auf dem Milchbuck

Nach einem Rundgang auf dem Irchelgelände verbunden mit dem Besteigen der grossen Treppen und dem Entdecken eines „Piraten“-Sees setzten wir uns zusammen an ein schattiges Plätzchen für das Zvieri-Picknick. Die Ansammlung grosser Steine nutzten die Kinder äusserst gerne und zeigten ihre Kletterkünste. Sie wollten gar nicht mehr in die Kita zurück, so lässig war es da.

Verfasserin: Karin

Die Beziehung als Ressource- Das Ressourcen-Atom

Seraina ist nun seit über einem Jahr in der Kita Regenbogen. In dieser Zeit hat sie sich in die Gruppe integriert und zeigt nun Beziehungspräferenzen zu anderen Kindern. Im Verlauf des letzten Jahres war eine deutliche Präferenz zu Tilla, Enric, Lotta und Lilly zu erkennen, welche sich mal mehr und mal weniger im Alltag durch Spielinteraktionen zeigte.

Beziehungen sind für die Entwicklung von grosser Wichtigkeit. Anders als die Beziehung zu Erwachsenen fehlt in den Kindergesellschaften (Peergroup) das Macht- und Kompetenzgefälle.

In der Kindergemeinschaft lernt Seraina Beziehungen aufzunehmen und aufrechtzuerhalten. Sie lernt auch, dass Beziehungen länger andauern können oder nach einem Unterbruch wieder aufgenommen werden können.

Die vertrauten Interaktionen mit ihren Freunden geben Seraina Resonanz über ihre eigenen Bildungsprozesse. Die Resonanz bewirkt eine Überprüfung der eigenen Theorien über die Welt und gleicht diese mit der sozialen Umwelt ab.

Anders als die Beziehungen zu Erwachsenen, erlebt Seraina die Beziehungen zu anderen Kindern als geprägt von Irritierbarkeit und dass die Existenz der Beziehung vom eigenen Verhalten abhängt. Innerhalb der Kindergemeinschaft erfährt Seraina alle grundlegenden Varianten der sozialen Beziehungen, welche auch in ihrem späteren Leben eine Rolle spielen

All diese Aspekte heben hervor, wie wichtig das Beziehungsgeflecht für Seraina ist. Folgend ist es von hoher Bedeutsamkeit für die pädagogische Fachkraft, Kenntnisse über Serainas Präferenzbeziehungen zu erlangen. Die bildungsorientierte Portfolioarbeit gibt Instrumente vor, wie die bevorzugten Beziehungen dokumentiert werden und so für die Planung der pädagogischen Arbeit genutzt werden können.

Doch warum nicht Seraina fragen, wer denn ihre Freunde sind?

Dazu dient das Ressourcen-Atom als geeignete Methode.

Seraina liegen Fotos von den ihr bekannten Kindern vor. Ein Foto von ihr selbst liegt mittig auf dem Blatt. Darauf ist das Ressourcen-Atom aufgezeichnet (siehe Kreise). Sie selbst steht im Zentrum des Kreises. Um sie herum darf Seraina nun die Kinder legen, welche sie am liebsten mag. Zielgerichtet nimmt sie sich Fotos und legt sie nah zu ihrem eigenen oder etwas weiter weg. Innert kürzester Zeit konstruiert Seraina eine Aufstellung ihrer Freunde.

Diese Tätigkeit scheint Seraina grosse Freude zu bereiten. Sie wiederholt das Ausbreiten der Fotos und kommt auch dann auf das selbe Ergebnis.

Verfasserin: Marie-Christine

Triangel-Kette

Heute kommen Jakob und Maxim mit einer langen Absperrkette in den Musikbereich. Sie binden die Kette an einem Ende an die Tür. Da sie nicht hält, bitten sie Manjula um Hilfe. So bindet Manjula die Kette quer durch den Raum. Der Korb mit den Triangeln steht auf dem grünen Teppich und ich gebe den Kindern den Input, dass man die Triangel vielleicht an die Kette hängen könnte. Gesagt, getan. Schon bald hängen viele Triangel aneinander an der Kette. Maxim und Jakob spielen stolz auf ihrem Konstrukt. Ruben spielt dazu mit der Flöte. Von den Klängen angezogen wollen auch Neri, Carla, Valeria und Aurelia mit der Triangelkette experimentieren.

Verfasserin: Tabita

Adieu lieber Winter!

Nun hat der Frühling begonnen, die Tage werden länger und die Temperaturen milder. In allen Lebewesen werden die Lebensgeister neu geweckt und die daraus entstehende Energie wird spürbar.

Noch vor drei Monaten war der Wald in eine in sich ruhende Stille gebettet. In dieser Zeit habe ich mich entschlossen, für unsere Waldgruppe ein Winterquartier einzurichten und einen Waldplatz zu wählen, welcher auch in dieser Zeit für die Kinder Anregung und Herausforderung bietet, sich in ein Spiel zu vertiefen.

In den Wintermonaten zieht sich die Natur sichtbar zurück und es entsteht scheinbar eine Leere. Mit dem gewählten Winterquartier hatten die Kinder die Möglichkeit, sich in ihrer ganzheitlichen Motorik auszuleben. Durch gefällte Bäume entstanden spannende Klettermöglichkeiten, verschiedene Waldhütten boten einen idealen Ort sich darin eine Räuberhöhle, eine Ritterburg oder ein Schloss vorzustellen. Daraus entstanden Geschichten, welche am Lagerfeuer erzählt wurden.

Die Idee von einem selbstgemachten Redestab aus einem Ast und abgestorbenen Blättern wurde von einem Kind eingebracht und von anderen Kindern aufgegriffen. Panther und Jaguare bevölkerten den Wald, welche auf einem Ast einen Ruheort fanden. Ritter mit ihren langen Schwertern aus Ästen, welche sich auf Abenteuerwege aufmachten um böse Räuber zu fangen. Pferde welche galoppierend über Hindernisse springen und dabei von einem Pferdetrainer geführt werden.

Nun ist der Frühling eingezogen und wir als Waldgruppe werden auf weitere Entdeckungsreisen gehen. Das Winterquartier ist abgebrochen, es warten viele spannende Waldplätze auf uns, um die neu erwachte Natur zu entdecken.

Verfasserin: Nadina

Wie die Zeit vergeht…

Heute ist ein spezieller Tag. Die Kita Regenbogen hat Geburtstag! Schon neun Jahre, wir staunen immer wieder, wie schnell doch die Zeit vergeht! Zur Feier des Tages gibt es ausnahmsweise mal gaaaaaaanz viel Schoggi!

 

Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr, dann heisst es: 10 Jahre Kita Regenbogen!

Verfasser: Markus

 

 

„Good Vibrations“

Der Bildungsbereich Musik ermöglicht den Kindern Klang, Tonfolgen und Rhythmen nicht nur zu spielen und hören, sondern diese auch mit dem Körper wahrzunehmen. Dazu legen wir uns die Klangschalen auf den Bauch oder Rücken und nehmen die Schwingungen, welche das Instrument erzeugt im Körper wahr. Die Kinder spüren gespannt die Vibration.

Verfasserin: Marie-Christine

Ninas Soziogramm

Bei der Auswertung einer Beobachtung im Team haben wir die Hypothese erstellt, dass Nina im Moment den Kreis ihrer sozialen Kontakte
erweitert und auch mit Kindern in Kontakt tritt, mit denen sie sonst weniger zu tun hat. Um Nina bei der Kontaktaufnahme zu unterstützen,
überlegten wir uns ein Angebot für sie, bei welchem sie die Sympathie zu den Kindern des Kleinkindergartensektors in Stufen visuell darstellen kann – ein Kreis-Soziogramm.

Das Angebot habe ich mit den anderen Angeboten in unserem Nachmittagskreis vorgestellt. Nina wählte mein Angebot aus, was mich darin bestärkte, dass wir bei der Auswertung auf der richtigen Spur gewesen sind. Sie war damit einverstanden, dass Emilia beim Angebot zusieht, als diese das Bedürfnis äusserte.

Während des Angebots sahen wir uns Fotos der Kinder aus dem vorderen Sektor an und Nina durfte jeweils sagen, ob sie das jeweilige Kind „Sehr gern“, „Gern“ oder „Nicht so gern“ hat. Die Kinder, welche sie „sehr gern“ hatte, legte sie dann zu ihrem Foto in den inneren Kreis. Die Kinder, welche sie „gern“ hatte, legte sie in den mittleren Kreis und die Kinder, die sie „nicht so gern“ hatte, legte sie in den äusseren Kreis.

Bei einigen Kindern, sagte Nina, dass sie diese nicht kennt. Diese Fotos legten wir auf die Seite. Tatsächlich bearbeiteten wir alle Kinder des vorderen Sektors, die an den gleichen Tagen wie Nina in der Kita sind.

Im nächsten Schritt möchte ich versuchen, Nina dabei zu unterstützen vermehrt mit den Kindern ins Spiel zu finden, die sie mit „sehr gern“
bewertet hat.

Verfasser: Ronald

Farbige Linien erzeugen

Im Bildungsraum Kreativität dürfen die Kinder heute mit Holzkugeln und Farbe experimentieren. Die Idee ist, die Kugeln zuerst in Farbe zu
tunken und mit Hilfe eines runden Behälters Linien und Spuren auf dem Blatt zu erzeugen. Lilli, Lotta und Winston begreifen schnell, wie sie
nur den Behälter hin und her bewegen müssen, um die Kugeln ins rollen zu bringen. Gespannt und mit grosser Konzentration werden die Kugeln dabei beobachtet wie sie das Blatt langsam färben. Hanna möchte lieber die Kugeln genauer betrachten und schauen wie sich die Farbe an ihren Händen anfühlt. Die Kinder erhalten so die Möglichkeit herauszufinden, welche Wirkung sie mit ihren Tun erzielen können und entdecken, wie Dinge auch noch funkionieren. In diesem Beispiel steht die Selbstwirksamkeit, die Schwerkraft sowei das erzeugen von Linien mit einem runden Gegenstand im Vordergrund. Kognitives Denken entwickelt sich durch die Anwendung und die Weiterentwicklung von Verhaltensmustern(Schemas). Kinder entwickeln durch den Gebrauch von Schemas ihre eigenen Theorien darüber, wie Dinge funktionieren. Sie testen ihre Theorien oder Ideen immer wieder. Manchmal entdecken sie dabei Ausnahmen der Regeln die sie mit ihren bisherigen Theorien aufgestellt haben, binden diese neuen Erfahrungen ein und entwickeln sie weiter.

Verfasserin:Nadin