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Hörspiele

Nils verlangt nach dem Aufräumen den CD-Player und möchte Kassetten hören. Wir haben in der Kita sogar noch Kassetten, was die meisten gar nicht mehr kennen. Navina, Alma, und Ava wollen auch dabei sein. Nach und nach kommen weitere Kinder wie Loic und Shane dazu, auch Arvid und Philipa hören zu. Für Loic und Shane wird es bald uninteressant und sie gehen wieder in Richtung Lichterzimmer. Nils, Navina, Ava und Alma hören weitere fünfzehn Minuten dem Hörspiel zu.

 

Wichtige Informationen zur Begleitung von Hörspielen

Hörspiele sind eine wertvolle Ergänzung zum Vorlesen und unterstützen die Entwicklung von aktiver Zuhörkompetenz, Sprache, Kreativität und Empathie. Hörspiele sind bei Kindern sehr beliebt und stellen eine wertvolle Ergänzung zum Vorlesen dar. Damit Kinder Hörmedien bewusst nutzen können, benötigen sie genügend Raum und Zeit.

 

Hörspiele unterstützen die Entwicklung von Kompetenzen

Hörspiele zeigen, dass auch die eher passive Mediennutzung zum Aufbau verschiedener Kompetenzen beitragen kann:

  • Sie unterstützen die Sprachentwicklung und fördern die aktive Zuhörkompetenz.
  • Die Kinder können ihren Wortschatz erweitern und festigen und machen sich mit Satzbau und Grammatik vertraut.
  • Durch das Anhören unbekannter Geschichten, lernen sie neue Charaktere, Situationen und Handlungsweisen kennen und können so ihr eigenes Repertoire an Reaktionsweisen, Umgangsformen und Konfliktlösungs-strategien erweitern.
  • Beim Zuhören malen sich die Kinder Bilder zur Geschichte aus, was wiederum Kreativität und Vorstellungskraft anregt.
  • Das Hineinversetzen in handelnde Charaktere unterstützt die Entwicklung empathischer Fähigkeiten.

 

Hörspiele – ab wann?
Ab wann ein Kind Hörspiele nutzen kann, hängt nicht so sehr vom Alter als vielmehr von dessen persönlichem Entwicklungsstand ab. Wie lange kann es sich konzentrieren? Wie hoch ist dessen Aufmerksamkeitsspanne? An welchen Themen ist es interessiert? Hilfreich ist es außerdem, wenn es bereits Vorerfahrungen mit dem Zuhören während des Vorlesens bzw. Geschichtenerzählens gemacht hat.

 

Auswahl geeigneter Hörspiele

Neben der Altersempfehlung ist es sinnvoll darauf zu achten, dass die Geschichte für die Kinder interessant und nachvollziehbar ist. Ein linearer, in sich geschlossener Handlungsablauf vereinfacht das Verständnis. Auch die Charaktere sollen sich klar in Kategorien wie „gut“ und „böse“ einordnen lassen und den Kindern das sich Hineinversetzen ermöglichen.

 

Beobachten Sie die Kinder während des Zuhörens

  • Können sie das Gehörte aufnehmen?
  • Welche Geschichten hören sie immer wieder bzw. gefallen ihnen besonders?
  • Welche Passagen regen sie zum Mitmachen in Form von Mitsingen, Mitsprechen, Mitbewegen etc. an?

Das kann Ihnen Auskunft über den jeweiligen Entwicklungs- stand sowie Hinweise auf etwaige Defizite der Kinder geben. Daneben können Ihnen diese Beobachtungen bei der Aus-wahl von Hörangeboten helfen und Anreize und Ideen für vertiefende Auseinandersetzungen mit den Geschichten liefern.

 

Ideen für die aktive Auseinandersetzung mit Hörspielen

– Sprechen Sie mit den Kindern über das Gehörte! Stellen Sie Fragen wie: Was hat dir besonders gut gefallen, was nicht so sehr?   Welche Geräusche konntest du hören? Was ist am Ende passiert?
– Stoppen Sie ein Hörspiel zwischendurch und lassen sie die Kinder erzählen, wie die Geschichte weitergehen könnte.
– Lassen Sie die Kinder Szenen bzw. Figuren aus ihrem Lieblingshörspiel zeichnen und so die Bilder, die in ihrem Kopf während des Zuhörens entstanden sind, zu Papier bringen.
– Singen Sie gemeinsam die Lieder, die in den Hörspielen zu hören sind. Überlegen Sie sich einfache Tanz-choreographien und üben sie diese zusammen mit den Kindern ein.
– Handelnde Charaktere, wichtige Gegenstände und Utensilien können gebastelt und zur Inszenierung des Hörspiels als Theaterstück verwendet werden.
– Hörspiele können von den Kindern auch verfilmt werden – z.B. als Stop-Motion-Film oder als Stabfigurentheater.
– Die Kinder können auch versuchen aus einer bereits bekannten oder auch selbst erfundenen Geschichte ein Hörspiel zu entwickeln.

 

Verfasserin: Martina

 

Guetzlä

Heute haben wir auf der Gruppe Grün in unserem Adventskalender das Angebot „Guetzli backen“. Rose-Anne, unsere Praktikantin, hat heute einen selbstgemachten Mailänderli-Teig mitgebracht. Während dem offenen Zeitfenster haben auch die Kinder der anderen drei Kleinkind-Gruppen mitgemacht. Die Kinder durften kreativ sein, den Teig kennenlernen, spüren, wie er sich anfühlt, den Teig ausrollen und natürlich probieren, wie dieser schmeckt. Und dann mit den Guetzliformen verschiedene Formen ausstechen. Für das Backen durften wir den Ofen im Ernährungsbereich nutzen. Als die Kinder am Mittag geschlafen haben, hat Rose Anne die fertigen Guetzli in Säckli verteilt, um sie den Kindern nach Hause geben zu können. Ich durfte auch probieren! Mhhh fein!

 

Verfasserin: Soleil

 

Qualität von Lernprozessen

Seit zwei Wochen ist die Gruppe Türkis tatkräftig am Schneiden. In Kleingruppen machen wir uns mit Papier und Schere ans Werk. Nora ist sehr interessiert dabei und mit hoher Konzentration übt sie die Schere zu bedienen. Dabei lernt sie das schneiden im Gruppenkontext und unter Anleitung der Erzieherin. Doch hauptsächlich übt Nora das Ganze anhand der Eigenerfahrung.

Die Qualität von Lernprozessen hängt von der Selbsterfahrung und der Emotionalität ab, in welchem das Kind lernen darf und ob die Lernumgebung/Lernerfahrung herausfordernd aber nicht überfordernd ist. Sie sollte stets die Zone der nächsten Entwicklung hervor kitzeln. Ein entscheidendes Merkmal, in welcher Qualität ein Kind gerade lernt ist die Engagiertheit. Ein Flow-Zustand in dem nachhaltiges Lernen geschieht. Lernen geschieht auch immer im kulturellen und sozialen Kontext. Stabile Bindungspersonen, welche für eine angst- und stressfreie-Umgebung sorgen, Vorbilder und Interaktionspartner, sind darum genauso wichtig, wie das räumliche-materielle Umfeld.

Verfasserin: Marie-Christine

 

Das Zahnen

Wann brechen die ersten Zähne durch? 

Der Be­ginn des Zah­nens zeigt sich sehr auf­fäl­lig mit stark ver­mehr­tem Spei­chel­fluss. Die Babys „sab­bern“ und beissen wie z.B. Nicolas auf dem Bild auf al­lem her­um, was sie zu fas­sen be­kommen, stecken Fin­ger und Fäust­e in den Mund. Auch reiben sie sich gern mit den Hän­den an den Wan­gen und an den Oh­ren. Das lin­dert das Span­nungs­ge­fühl im Kie­fer. Oft sind die Wan­gen ge­rö­tet. Vor al­lem der Be­reich um den Mund her­um ist von der gros­sen Spei­chel­men­ge und dem stän­di­gen Ma­ni­pu­lie­ren rot und wund. Nicht sel­ten kommt es zu ei­nem leich­ten Tem­pe­ra­tur­an­stieg. Man­che Kin­der ha­ben auch leich­ten Durchfall und be­kom­men einen Windelausschlag. Das Kind wirkt dann krank, mag evt. nicht viel es­sen und schläft unruhig und oft nur kurz.

 

Wie er­leichtern wir den Kindern das Zahnen? 

  • Im Kühlschrank gelagerte Beissringe.
  • OSA Gel welches wir den Babys auf die schmerzende Zahnfleischstelle zur Schmerzlinderung sanft einreiben.
  • Eine har­te Brot­rinde oder an­de­re har­te Le­bens­mit­tel zum Drauf­beis­sen wie ein Rüeb­li oder ein Stück Gur­ke kön­nen von den Schmer­zen kurz­fris­tig ab­lenken.
  • Dem Baby viel Wasser zu trinken anbieten, um den Feuchtigkeitsverlust durch den erhöhten Speichelfluss auszugleichen.
  • Dem Kind viel Zuwendung geben.

Verfasserin: Ilenia

 

Frida Kahlo

Gruppe Türkis lässt sich vom prächtigen Farbenspiel der Frida Khalo Ausstellung bezaubern. Staunend bewegen wir uns durchs Museum.

Verfasserin: Marie-Christine

Familienanlässe im November

Im November haben neben dem Räbeliechtli-Umzug noch zwei weitere Anlässe für unsere Regenbogen-Familien stattgefunden. Beim ersten Anlass hat uns eine Leseanimatorin in das „etwas andere Vorlesen“ von Büchern eingeführt, beim zweiten Anlass hat Simona, unsere Ausbildungsverantwortliche einen Abend zum Thema „Wie werden unsere Kinder gesellschaftsfähige Erwachsene“ gestaltet. Beide Anlässe sind auf grosses Interesse gestossen, was uns ausserordentlich gefreut hat! Weitere Anlässe dieser Art werden deshalb sicher folgen…

Verfasserin: Désirée

Waldnachmittag

Es ist richtiges Herbstwetter und heute findet der Waldnachmittag statt, dick eingepackt und mit Leuchtwesten bekleidet gehen ich (Martina ) und Caroline von Gruppe Rot mit den Kindern von Gruppe Rot, Lila und Orange in den Wald.

Endlich haben wir wieder Zugang zu unserem Waldplätzchen, welches jetzt lange mit umgekippten Bäumen nicht mehr zugänglich war. Die Förster haben lange gebraucht den Wald wieder begehbar zu machen und wir freuten uns, dass wir jetzt wieder zur Brücke gehen können, um dort den kleinen Hang hinunter zu rutschen und wieder hoch zu klettern. Zur Hilfe habe ich wie immer Seile eingepackt, die wir an der Brücke befestigen können, um besser wieder hoch zu klettern. Caroline sichert die Kinder im unteren Teil und zeigt ihnen, wie man sich am besten wieder den Hang hinaufziehen kann. Dies erfordert einiges an Muskelkraft und grobmotorischem Geschick. Hier haben wir nicht nur eine gerade Ebene, sondern ein Gefälle wo die Kinder üben können, sich in Ihrer Grobmotorik weiter zu entwickeln. Die Hand, Augen und Fuss Motorik wird hier gezielt geschult, indem die Kinder sich mit den Händen am Seil hochziehen und gleichzeitig mit den Füssen den steilen, rutschigen Hang Schritt für Schritt hochlaufen können. Das Seil ist eine Hilfe aber auch eine Herausforderung, weil es gespannt am besten funktioniert. Mit etwas Übung und Begleitung klappt dies schon sehr gut.

Die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen und schon naht der beliebte Zvieri im Wald und danach auch schon der Rückweg in die Kita. Durch die Zeitumstellung dunkelt es auch nach vier schon etwas ein und durch den bedeckten Himmel natürlich um so mehr. Die Leuchtwesten sind dann sehr wichtig, vor allem auf dem Rückweg im Strassenverkehr. Müde aber freudig kehren wir in die Kita zurück.

Verfasserin: Martina Scheidegger

„Jetzt falled dBlättli wieder…“

Wir sangen dieses Lied und auch ein „Männlein steht im Walde“ auf der Gruppe Rot passend dazu, dass der Herbst schon eine Weile sichtbar begonnen hatte. Anfang Oktober sammelten wir Blätter und pressten die Schönsten, dann klebten wir zusammen eine Fensterdeko, nachdem die Kinder helfen konnten, die Blätter zu laminieren und teilweise sogar auszuschneiden. Sie konnten später auch einen kahlen von mir gemalten Baum mitdekorieren. Mit anderen Blättern machten wir farbige Abriebbilder oder häuften auch einmal im Klingenhof einen Blätterhaufen an, um hinein zu springen. Im Bildungsraum Naturwissenschaften gab es die verschiedensten Blätter bis hin zu ganz grossen. Auch Ausmalbilder und Mandalas zum Thema Herbst lagen dort bereit. Ich brachte auch vereinzelt Kürbisse und Martina eine riesen Zucchetti mit. Caroline und die Kinder sammelten Kastanien und die unterschiedlichen Schalen dazu, um diese genauer zu erkunden. Ich entdeckte eine Sorte, die war extrem stachelig, wie ein Igel, die landete in unserer Ausstellung. Wir sangen das Marrini, Marruni, Marroni Lied und die Gruppe Rot kaufte mit mir auf einem Ausflug beim HB Marroni und wir probierten sie. Sogar Kinder, die zuvor meinten sie mögen keine, hatten sie dann doch plötzlich gerne. Und später erfanden einige Kinder der Gruppe Rot selbst einmal einen Marroni-Verkaufsstand. Auch Mais war gerade Saison und ich brachte mehrere Kolben von den abgeernteten Maisfeldern mit. Einige Kinder fanden es besonders spannend, die getrockneten Körner von den Maiskolben zu puulen und diese danach bspw. in der Waage zu wägen. Wir thematisierten auch das Verhalten von Vögeln und Eichhörnchen im Herbst. Wir hatten dazu unterschiedliche vollständige aber auch abgeknabberte Tannenzapfen und schauten uns in den Büchern an, wie die Eichhörnchen ihr Nuss-Winterlager anlegen. Dazu gab es ausserdem Haselnüsse und Eicheln zum Spielen. Im Buch „So schön ist der Herbst“ bestaunten kleine Eichhörnchen die Farben des Herbstes und die vielen Beeren, die dann an den Büschen zu finden sind. Die Natur zeigt sich den Kindern im Herbst in ihrer vollen Pracht und lädt zum sammeln und erkunden ein. Grössen-, Farb- und Formunterschiede können jetzt besonders gut entdeckt werden.

Verfasserin: Karin

Wir putzen das Flugzeug

Elias und Leo gehen gemeinsam nach dem Zvieri zurück auf die Gruppe und machen sich direkt an die Arbeit. Sie holen aus dem Badezimmer zwei Lappen und gehen zurück in den Bildungsraum „soziale Bezüge“. Unten in der Küche feuchten sie die Lappen an und steigen die Treppen hoch zum Flugzeug. Sie beginnen den Boden, die Tische, Stühle und die Treppen zu putzen. Die beiden kommunizieren viel miteinander und rufen nacheinander „mir putzet sFlugzüüg“. Bei diesen Handlungen kann man beobachten, dass Leo und Elias in ihrem Geschehen Alltagssituationen, die sie miterleben, sei es von Zuhause oder in der Kita, mitnehmen und in ihr Spiel einfliessen lassen. Die Kinder beginnen alltägliche Situationen nachzuahmen, Dinge die Erwachsene tun zu imitieren und stellen in Spielen die Erwachsenenwelt nach. Diese Spiele helfen den Kindern ein Bild von sich selbst zu machen und ein Identitätsgefühl zu entwickeln.

Verfasserin: Elma

Feinmotorik fördern

Auf dem Bild sind Henry, Pina und Nora zu sehen, die gemeinsam Trauben essen. Die Trauben zupfen sie einzeln ab. Auf den zweiten Blick kann man erkennen, dass dabei Konzentration in die Handlung gesteckt wird. Durch das einzelne abzupfen der Trauben wird die Feinmotorik der Kinder gefördert. Im Gegensatz zur Grobmotorik geht es bei der Feinmotorik um kleine und sehr präzise Bewegungen, die uns im Alltag immer wieder begegnen. Bei Kindern sind diese Fähigkeiten zunächst noch nicht vorhanden. Mit einfachen Alltagsgegenstände können Eltern und Erzieher die feinmotorischen Fähigkeiten auch im Alltag immer wieder herausfordern. Zähneputzen oder das Anziehen der Jacke sowie der Schuhe sind Herausforderungen für die Feinmotorik. Dazu kommt, dass die Kinder mit der Zeit immer mehr in der Lage sind, Dinge selbst zu erledigen.

Verfasserin: Ilenia