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Vom Zählen über die Stoppuhr bis…

Oft gibt es Phasen in denen Zahlen die Kinder besonders faszinieren, so auch in letzter Zeit. Arvid und Philippa beispielsweise zählen selbst im Spiel bevor sie vom Tisch hüpfen. Andere Kinder zählen um herauszufinden, wieviele Teile sie im Vergleich zu einem anderen haben. Beim Gesellschaftsspiel muss gezählt werden, wieviele Felder gehüpft werden darf usw. Dieses Interesse am Zählen habe ich im Bildungsbereich Naturwissenschaften und Mathematik gerne aufgenommen.

Ein Steckspiel bei welchem die Menge an Steckstäben, die es für eine bestimmte Zahl benötigt, abgezählt werden konnte und auch die Menge der Stäbe in der Hand dadurch verglichen und das Gewicht gespürt wurde, nutzte ich mehrmals, um das Zählen anhand der Löcher (und auch das Abzählen mit den Fingern) mit den interessierten Kindern zu üben. Die Zahlenplättchen davon konnten gut genutzt werden, um die Zahlen 1 bis 10 in einer Reihe anzuordnen und diese mental zu verinnerlichen. Mit dem Steckspiel wurde auch gleich die Motorik miteinbezogen, wodurch schneller Verknüpfungen im Gehirn gemacht werden können. Darüber hinaus entdeckte ich ganz klar bevorzugte Zahlen wie zum Bsp.die 2 von Yara.

Wir hatten ausserdem ein Buch aus der Bibliothek bei dem Stücke eines Kuchens verteilt wurden. Wir spielten Domino und mussten dieselbe Menge an Punkten finden. Loua wollte wissen, wie gross sie ist und dies mit dem Meter, den ich in den Bereich geholt habe, abmessen. Magnetzahlen werden erkundet und bekannte Zahlen gefunden: „Oh no es Vieri!“

Später nutzen wir die Stoppuhr und deren digitale „Zählfunktion“ und zählten von Hand mit. Colin mass beispielsweise die Dauer der Sanduhren nach, sogar derjenigen mit 15 Minuten Dauer! Weitere Kinder stoppten sich gegenseitig die Zeit, wie lange sie für eine bestimmte Strecke benötigten. Einige Kinder wie bspw. Ein Kind erkannte: Zahlen spielen auch auf Ziffernblättern von analogen Uhren eine Rolle. Und so nutze ich ein Puzzle, um ihnen auch das Ziffernblatt näher zu bringen. Alma hätte das Spiel am liebsten nach Hause genommen.

Und beispielsweise auch, als wir beim Angebot Quartett spielen immer genau 4 Teile benötigten, brauchte es schon ein wenig Verständnis über die Zahlen und Mengen. Und dabei sind wir noch nicht einmal in der Schule!

Verfasserin: Karin

Probe-IPA der Lernenden im 3. Lehrjahr

Jeweils ab ende September bekommen die Lernenden vom letzten Ausbildungsjahr die Gelegenheit, für die praktischen Prüfungen zu üben. Gestartet hat Caroline von der Gruppe Rot. Sie setzte mit den Kindern ein Angebot mit einer selbst gebauten Murmelbahn um. Die Kinder bekamen die Gelegenheit mit verschiedenen Materialien wie Zeitungen, Duploklötzen und Klebefolie eine Murmelbahn zu bauen. Mit Murmeln, Holzperlen, Kastanien, Kuscheltieren und Bohnen wurde experimentiert und gestaunt. Warum bleiben die Murmeln im Gegensatz zu den Bohnen nicht an der Klebefolie haften, erzeugen dafür ein Geräusch? Was geschieht, wenn man viele Holzperlen oder Bohnen gleichzeitig sausen lässt? Kann man die Kugeln auch durch die Löcher in der Zeitung durch lassen? Warum verändert sich das Tempo je nach Steigung der Matte? Die Kinder waren sichtlich Interessiert und konnten sich lange mit dem Angebot beschäftigen. Wir sind gespannt, was die anderen 5 Absolvent*innen für tolle Ideen umsetzen werden.

Verfasserin: Simona (Ausbildungsverantwortliche)

Ausflug zum Friesenberg

Letzte Woche hatten einige Kinder der Gruppe Lila Ferien. Daher nutzten wir die letzten Sonnenstrahlen für einen Nachmittagsausflug auf den Friesenberg. Die Kinder konnten sich auf dem Spielplatz ordentlich austoben und auch Wasser durfte natürlich nicht fehlen. Nachdem Felix, Tanay und Josephine fleissig Pizza-Restaurant gespielt hatten, bekamen wir Hunger und haben ebenfalls dort unseren Zvieri gegessen, bevor es dann mit dem Bus zurück in die KIta ging.

Verfasserin: Anna

Am Auge des Betrachters

Wieder sind wir im Museum. Dieses mal besuchen wir eine Ausstellung von Yael Davids. Sie kreiert eine Ausstellung für das Migros Museums für Gegenwartskunst auf der Grundlage der Feldenkrais- Methode. Diese ganzheitliche Körpertechnik versteht die Bewegung als Grundlage jeglichen menschlichen Handelns. Yael greift in ihren Installationen das Thema unterschiedlich auf. Z.B. gestaltet sie Tanzsequenzen nur zum Schlag eines Metronoms. Diesen Aspekt greifen wir für die Besuchsreihe auf. Die Kinder erhalten ein Metronom, welches sie erforschen können. Schon bald passiert das, was die Kinder auch in der Kita im alltäglichen Spiel tun. Denn das Metronom setzt einen akustischen Reiz für ein frühkindliches Thema. Nämlich das Rhythmisieren. Mit grossem Interesse schaut sich Gaston das Metronom an. Er berührt das Pendel. Legt das Metronom auf den Boden, beobachtet, wie das Pendel hin und herschwingt oder zum Stoppen kommt. Bald darauf beginnt Gaston mit der Hand auf den Boden zu schlagen und im Takt es Metronoms aus eigener Kraft ein rhythmisches Geräusch zu erzeugen. Er erweitert sein Spiel und beginnt Farbstifte im Takt in der Luft zu bewegen und damit auf den Boden zu tippen. Danach schiebt er die Farbkiste rhythmisch hin und her.

Tanzen zum Metronom-Takt ist für uns Erwachsene wohl eher eine Abstrakte Vorstellung/Handlung. Doch genau mit dieser Idee greift Yael Davids bewusst oder unbewusst ein entwicklungspsychologisches Thema von Kleinkindern auf, welches Gaston im einzigartigen Museumssetting bearbeiten kann.

Wie Zeitgenössische Kunst erlebt wird hängt stark vom Auge des Betrachters ab. Was löst Kunst in jedem einzelnen von uns aus? Wo finde ich einen Zugang und wo schreckt es mich eher ab oder langweilt es mich sogar?

Gaston auf jeden Fall findet einen interessensorientierten Zugang zur Ausstellung und im Bildungskontext gesprochen sind gerade Interessen der Schlüssel zur frühkindlichen Bildung.

Verfasserin: Marie-Christine

Lernen durch Nachahmung

Pina hält sich einen Taschenrechner ans Ohr und läuft durch den Raum. Wie man auf den Bildern sehen kann, ist sie voll und ganz in ihrer Rolle und plappert ganz beschäftigt vor sich hin. Manchmal drückt sie kurz auf die Tasten und „telefoniert“ dann direkt weiter.

Kinder lieben es, die täglichen Aktivitäten von Mama und Papa zu imitieren und den Alltag nachzuspielen. Neben dem Spass, den sie dabei haben, lernen sie gleichzeitig die Umgebung und sich selbst kennen und können sich ein immer besseres Bild der Realität machen.

Verfasserin: Ilenia

Hummus

Wir sind im Endspurt zur Erstellung unseres Kochbuchs. Wir haben schon einmal Hummus fürs Kochbuch hergestellt, jedoch sind uns die Bilder dazu abhanden gekommen. Kurzerhand haben wir heute fürs Kochbuch noch einmal einen Hummus zubereitet. Colin und Rafael sind wieder mit dabei, neu auch Philippa und Arvid, die erst seit Juli von der Gruppe Grün auf die Gruppe Rot gewechselt haben. Das Rezept ist noch geheim und wird hier deshalb noch nicht verraten.

Jetzt noch ein kleiner Einblick in die Welt des Hummus: Hummus ist eine nahöstliche Spezialität, die sich inzwischen in der internationalen Küche etabliert hat und als Beilage vielseitig verwendet wird. Ob als Brotaufstrich, Dip oder pur: der aus Kichererbsen, Olivenöl, Sesampaste, Gewürzen und Zitronensaft bestehende Mus hat einige gesundheitliche Vorteile zu bieten. Hummus ist mit einem Proteingehalt von 9,6 Gramm ein idealer pflanzlicher Proteinlieferant. Das macht die Creme besonders geeignet für Vegetarier und Veganer, da bei diesen Ernährungsformen die Proteinzufuhr durch fleischhaltige Produkte wegfällt. Das Gleiche gilt für den Eisenanteil, der im Hummus zu finden ist. Die 2,4 Milligramm mögen nicht viel klingen, decken aber bereits 14 Prozent des täglichen Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen. Weiter ist Hummus gesund, da er einen hohen Anteil an Magnesium und Vitamin B6 enthält. Das Vitamin B6 unterstützt zentrale Abläufe in unserem Stoffwechsel, indem es dazu beiträgt Botenstoffe zu bilden, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken. Das Schöne an Hummus ist: es kann so gut wie von Jedem genossen werden! Weder Laktose noch Gluten oder Nüsse sind Teil der orientalischen Paste. Solltet ihr den Hummus nicht selber machen, sondern auf ein Fertigprodukt aus dem Supermarkt zurückgreifen, dann solltet ihr trotzdem einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen, da in industriell verarbeiteten Lebensmitteln häufig auch Spuren von Nüssen oder anderen allergieauslösenden Stoffen auftauchen können.

Verfasserin: Martina

Schnecken Naturforschung

Ende Juli regnete es oft, perfekte Bedingungen für viele verschiedene Schnecken. So kam es, dass ich mehrmals unterschiedliche Schnecken mit in die Kita bringen konnte und die Kinder diese beobachteten. Wir hatten 3 kleine Häuschenschnecken: eine mit gelbem, eine mit rotem und eine mit weissem Haus. Dazu kam eine grosse Weinbergschnecke und 2 Nacktschnecken: eine hellbraune und eine dunkelbraune. Wir besprachen auch was Schnecken brauchen, die speziellen Augen wurden thematisiert und die Kinder wollten wissen, wo denn der Mund ist. Bei der Weinbergschnecke konnte man die Wellenbewegungen an der Unterseite besonders gut beobachten. Das viele Gaggi der Schnecken oder wenn sie den Kopf einzogen oder die schnellen kleinen Schnecken übereinander schlichen oder auf dem Haus der grossen Schnecke mitritten, das fanden die Kinder besonders zum Lachen. Als die Schnecken einen Ausbruch versuchen wollten, fragten einzelne Kinder sogar, ob man die auch über die Hand schleichen lassen könne. Das Gefühl fanden sie dann ebenfalls sehr lustig und selten auch etwas schleimig. An den Abenden wurden die Tierchen natürlich an den jeweiligen Plätzen wieder frei gelassen.

Verfasserin: Karin

Hämmerlispiel

Nach der Einnahme vom Zvieri begeben sich die Kinder wieder auf ihre Stammgruppe. Amélie kommt auf mich zu und äussert den Wunsch das Hämmerlispiel zu machen. Gemeinsam stellen wir es auf den Tisch und legen die dazugehörigen Bretter, Hammer, Nadeln und Formen dazu. Amelia und Laurin gesellen sich zu ihr und beginnen ebenfalls zu hämmern. Zum Schluss zeigen sie stolz ihr Werk. Durch das festhalten, fassen und bewegen des Hammers wird die Feinmotorik der Kinder gefördert. Gleichzeitig fördert es das technische Verständnis des Kindes und die Kinder eignen sich das Wissen an, mit einem Hammer umzugehen.

Verfasserin: Elma

Die neue Bücherecke

Auf der Gruppe Türkis wurde die Bücher- Rückzugsecke neu gestaltet. Es ist eine kleine Höhle mit gemütlichem Licht und tollen neuen Vorhängen entstanden. Die Bücher liegen lesebereit da. Nora und Marie entdecken die Ecke sehr schnell und gehen neugierig hin. Begeistert lachen sie sich an, schnappen sich ein Buch und schauen sich dieses gemütlich an. Die neue Bücher- Rückzugsecke war an diesem Tag ein grosses Highlight. Im Verlauf vom Tag fanden sie heraus, dass sich die Ecke auch ideal für gemeinsame Rollenspiele z.B. mit Puppen eignet.

Eine vorbereitete oder neu gestaltete Spielumgebung ist eine schöne Art, den Kindern neue Anregungen zum vertieften Spiel zu geben und ihre Kreativität zu fördern denn das Spiel ist die Wichtigste Methode, mit der die Kinder die Welt entdecken, Ideen entwickeln und kommunizieren. Zudem knüpfen die Kinder im Spiel untereinander neue soziale Kontakte welche durch z.B. gemeinsame bevorzugte Tätigkeiten entstehen.

Verfasserin: Ilenia

Ein kleines Projekt zum Thema Gräser, Korn und Mehl gefolgt von Gewitter

Draussen schossen die Gräser in die Höhe und überragten an einigen Orten sogar die Erwachsenen (Irchelpark). Die Kornfelder wurden langsam golden und so fand ich es eine gute Idee den Kindern die Diversität der Natur über die unterschiedlichen Gräser zu vermitteln. Dazu sammelten ich und auch die Kinder Gräser und wir laminierten sie, wir beobachteten die Unterschiede, suchten die lustigen Namen der Gräser aus den Büchern heraus, entdeckten zusammen die Ähnlichkeit zu gezüchtetem Korn. Wir sahen uns die immer ziemlich gleich wirkenden Wurzeln und Stängel an. Wir thematisierten was bspw. aus Weizen, Dinkel, Gerste und Hafer hergestellt werden könnte. Da wir keine Weizenkörner hatten, mahlten wir eben Reiskörner mit dem Mörser zu Mehl, um dies einmal auszuprobieren. Die Kinder verglichen ihre Grösse mit einem langen Grashalm, den ich im Raum an der Wand angebracht hatte. Um das Projekt abzurunden lernten wir auch noch das Lied „Hejo spann den Wagen an“. Dies passte sehr gut, denn bald darauf kamen einige stürmische Regentage und wir gingen dazu über das Thema Gewitter genauer anzuschauen, welches die Kinder dann noch mehr beschäftigte und ihnen durch die Besprechung und spielerischen Ballonexperimente half, ihre Ängste vor Gewittern abzubauen.

Verfasserin: Karin