Familienanlässe im November
30. November 2021
Im November haben neben dem Räbeliechtli-Umzug noch zwei weitere Anlässe für unsere Regenbogen-Familien stattgefunden. Beim ersten Anlass hat uns eine Leseanimatorin in das „etwas andere Vorlesen“ von Büchern eingeführt, beim zweiten Anlass hat Simona, unsere Ausbildungsverantwortliche einen Abend zum Thema „Wie werden unsere Kinder gesellschaftsfähige Erwachsene“ gestaltet. Beide Anlässe sind auf grosses Interesse gestossen, was uns ausserordentlich gefreut hat! Weitere Anlässe dieser Art werden deshalb sicher folgen…
Verfasserin: Désirée
Waldnachmittag
17. November 2021
Es ist richtiges Herbstwetter und heute findet der Waldnachmittag statt, dick eingepackt und mit Leuchtwesten bekleidet gehen ich (Martina ) und Caroline von Gruppe Rot mit den Kindern von Gruppe Rot, Lila und Orange in den Wald.
Endlich haben wir wieder Zugang zu unserem Waldplätzchen, welches jetzt lange mit umgekippten Bäumen nicht mehr zugänglich war. Die Förster haben lange gebraucht den Wald wieder begehbar zu machen und wir freuten uns, dass wir jetzt wieder zur Brücke gehen können, um dort den kleinen Hang hinunter zu rutschen und wieder hoch zu klettern. Zur Hilfe habe ich wie immer Seile eingepackt, die wir an der Brücke befestigen können, um besser wieder hoch zu klettern. Caroline sichert die Kinder im unteren Teil und zeigt ihnen, wie man sich am besten wieder den Hang hinaufziehen kann. Dies erfordert einiges an Muskelkraft und grobmotorischem Geschick. Hier haben wir nicht nur eine gerade Ebene, sondern ein Gefälle wo die Kinder üben können, sich in Ihrer Grobmotorik weiter zu entwickeln. Die Hand, Augen und Fuss Motorik wird hier gezielt geschult, indem die Kinder sich mit den Händen am Seil hochziehen und gleichzeitig mit den Füssen den steilen, rutschigen Hang Schritt für Schritt hochlaufen können. Das Seil ist eine Hilfe aber auch eine Herausforderung, weil es gespannt am besten funktioniert. Mit etwas Übung und Begleitung klappt dies schon sehr gut.
Die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen und schon naht der beliebte Zvieri im Wald und danach auch schon der Rückweg in die Kita. Durch die Zeitumstellung dunkelt es auch nach vier schon etwas ein und durch den bedeckten Himmel natürlich um so mehr. Die Leuchtwesten sind dann sehr wichtig, vor allem auf dem Rückweg im Strassenverkehr. Müde aber freudig kehren wir in die Kita zurück.
Verfasserin: Martina Scheidegger
„Jetzt falled dBlättli wieder…“
12. November 2021
Wir sangen dieses Lied und auch ein „Männlein steht im Walde“ auf der Gruppe Rot passend dazu, dass der Herbst schon eine Weile sichtbar begonnen hatte. Anfang Oktober sammelten wir Blätter und pressten die Schönsten, dann klebten wir zusammen eine Fensterdeko, nachdem die Kinder helfen konnten, die Blätter zu laminieren und teilweise sogar auszuschneiden. Sie konnten später auch einen kahlen von mir gemalten Baum mitdekorieren. Mit anderen Blättern machten wir farbige Abriebbilder oder häuften auch einmal im Klingenhof einen Blätterhaufen an, um hinein zu springen. Im Bildungsraum Naturwissenschaften gab es die verschiedensten Blätter bis hin zu ganz grossen. Auch Ausmalbilder und Mandalas zum Thema Herbst lagen dort bereit. Ich brachte auch vereinzelt Kürbisse und Martina eine riesen Zucchetti mit. Caroline und die Kinder sammelten Kastanien und die unterschiedlichen Schalen dazu, um diese genauer zu erkunden. Ich entdeckte eine Sorte, die war extrem stachelig, wie ein Igel, die landete in unserer Ausstellung. Wir sangen das Marrini, Marruni, Marroni Lied und die Gruppe Rot kaufte mit mir auf einem Ausflug beim HB Marroni und wir probierten sie. Sogar Kinder, die zuvor meinten sie mögen keine, hatten sie dann doch plötzlich gerne. Und später erfanden einige Kinder der Gruppe Rot selbst einmal einen Marroni-Verkaufsstand. Auch Mais war gerade Saison und ich brachte mehrere Kolben von den abgeernteten Maisfeldern mit. Einige Kinder fanden es besonders spannend, die getrockneten Körner von den Maiskolben zu puulen und diese danach bspw. in der Waage zu wägen. Wir thematisierten auch das Verhalten von Vögeln und Eichhörnchen im Herbst. Wir hatten dazu unterschiedliche vollständige aber auch abgeknabberte Tannenzapfen und schauten uns in den Büchern an, wie die Eichhörnchen ihr Nuss-Winterlager anlegen. Dazu gab es ausserdem Haselnüsse und Eicheln zum Spielen. Im Buch „So schön ist der Herbst“ bestaunten kleine Eichhörnchen die Farben des Herbstes und die vielen Beeren, die dann an den Büschen zu finden sind. Die Natur zeigt sich den Kindern im Herbst in ihrer vollen Pracht und lädt zum sammeln und erkunden ein. Grössen-, Farb- und Formunterschiede können jetzt besonders gut entdeckt werden.
Verfasserin: Karin
Wir putzen das Flugzeug
12. November 2021
Elias und Leo gehen gemeinsam nach dem Zvieri zurück auf die Gruppe und machen sich direkt an die Arbeit. Sie holen aus dem Badezimmer zwei Lappen und gehen zurück in den Bildungsraum „soziale Bezüge“. Unten in der Küche feuchten sie die Lappen an und steigen die Treppen hoch zum Flugzeug. Sie beginnen den Boden, die Tische, Stühle und die Treppen zu putzen. Die beiden kommunizieren viel miteinander und rufen nacheinander „mir putzet sFlugzüüg“. Bei diesen Handlungen kann man beobachten, dass Leo und Elias in ihrem Geschehen Alltagssituationen, die sie miterleben, sei es von Zuhause oder in der Kita, mitnehmen und in ihr Spiel einfliessen lassen. Die Kinder beginnen alltägliche Situationen nachzuahmen, Dinge die Erwachsene tun zu imitieren und stellen in Spielen die Erwachsenenwelt nach. Diese Spiele helfen den Kindern ein Bild von sich selbst zu machen und ein Identitätsgefühl zu entwickeln.
Verfasserin: Elma
Feinmotorik fördern
10. November 2021
Auf dem Bild sind Henry, Pina und Nora zu sehen, die gemeinsam Trauben essen. Die Trauben zupfen sie einzeln ab. Auf den zweiten Blick kann man erkennen, dass dabei Konzentration in die Handlung gesteckt wird. Durch das einzelne abzupfen der Trauben wird die Feinmotorik der Kinder gefördert. Im Gegensatz zur Grobmotorik geht es bei der Feinmotorik um kleine und sehr präzise Bewegungen, die uns im Alltag immer wieder begegnen. Bei Kindern sind diese Fähigkeiten zunächst noch nicht vorhanden. Mit einfachen Alltagsgegenstände können Eltern und Erzieher die feinmotorischen Fähigkeiten auch im Alltag immer wieder herausfordern. Zähneputzen oder das Anziehen der Jacke sowie der Schuhe sind Herausforderungen für die Feinmotorik. Dazu kommt, dass die Kinder mit der Zeit immer mehr in der Lage sind, Dinge selbst zu erledigen.
Verfasserin: Ilenia
Regenbogen-Lichterzauber
8. November 2021
Der trübe November wird endlich wieder einmal mit Lichterglanz erfüllt. In diesem Jahr können wir wieder einen Räbeliechtli-Umzug durchführen. Schon bei den Vorbereitungen sind die Kinder ganz aufgeregt und freuen sich auf den bevorstehenden Umzug. Als alle Eltern eingetroffen sind, singen wir gemeinsam unsere eingeübten Räbeliechtli-Lieder und dann geht es auch schon los rund um die Josefwiese. Zurück im Innenhof der Kita steht schon Martins feines Essen und der Glühweintopf bereit. So schön, konnten wir weider einmal gemeinsam feiern!
Verfasserin: Désirée
Grissini backen
6. November 2021
In einer Auswertungssitzung haben wir herausgefunden, dass sich Sybil im Moment regelmässig mit Reihen, Linien und Grössenverhältnissen auseinandersetzt. Um Sybil noch mehr Möglichkeiten zu geben, ihrem Interesse nachzugehen, machen wir heute Grissinis. Der fertige Teig lässt sich in verschiedene Längen rollen, es können dicke und dünne Linien geformt werden oder einzelne Teigstücke werden aneinandergereiht. Der Teig ist parat und Sybil und die anderen Kinder können Anfangen ihn zu bearbeiten. Es entstehen lange und kurze Grissinistangen und die einzelnen kleinen Stücke werden zu einem langen Stück verbunden. Am Schluss gehen die Grissinis ab in den Ofen.
Verfasserin: Claudia
Herbstzeit ist Kastanienzeit
2. November 2021
Der Herbst zeigt uns zur Zeit auch seine ein oder andere schöne Seite. Jetzt ist wieder Kastanien- und Marronizeit. Beim Wandern oder Spazieren gehen liegen Sie auf dem Weg und fordern uns gerade zu auf, sie aufzuheben. Sie bereichern auch unser Spielangebot für die Kinder. In der Hand fühlen sich die glänzend braunen Kastanien geschmeidig an und man kann sie in verschiedene Behälter einfüllen und wieder ausleeren. An diesem Nachmittag während der gruppenübergreifenden Arbeit, wurden die Kastanien von Kindern unterschiedlichen Alters ins Spiel integriert und damit experimentiert.
Verfasserin: Nadin
Licht und Farbe
26. Oktober 2021
Heute experimentieren wir mit Licht und Farben. Wir legen die farbigen Glassteine und die farbigen geometrischen Formen auf den Lichtkasten. Dadurch entstehen neue Farben und Formen. Die Kinder sind ganz konzentriert am Ausprobieren.
Verfasserin: Claudia
Live aus dem Ernährungsbereich: Der Abriss der Kehrichtverbrennungsanlage
26. Oktober 2021
Wir geniessen die Baustelle in vollen Zügen und bestaunen die Abrissarbeiten. Ein Spektakel, das selbst die müdesten Baumuffel zum Staunen bringt. Immer wieder halten Menschen auf der Strasse an und bestaunen mit offenen Mündern die Abrissarbeiten. Wir können direkt aus dem Ernährungsbereich zuschauen.
Auf dem Areal der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Josefstrasse in Zürich sollen eine Energiezentrale, ein Hallenbad, ein Park und mehr entstehen. Weil der Platz knapp ist, werden die Neubauprojekte wohl gestapelt. Ende März ist Schluss mit der Kehrichtverbrennung mitten im Zürcher Kreis 5: Dann wird in der KVA Josefstrasse die letzte Tonne Abfall verbrannt, wie Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ) am Mittwoch mitteilte. Schon seit zehn Jahren ist die älteste Kehrichtverbrennungsanlage der Schweiz aufgrund von Überkapazitäten fürs Verbrennen des Zürcher Mülls eigentlich überflüssig. Sie wird daher in der kantonalen Abfallplanung seit 2011 nicht mehr berücksichtigt. Seither dient sie dazu, aus abgefackeltem süddeutschem Abfall Fernwärme für Zürich-West zu gewinnen. Weil der boomende Stadtteil nun an das Fernwärmenetz der KVA Hagenholz in Zürich-Nord angeschlossen wird, erübrigt sich dies. Zürich-West kann aufatmen: Wenigstens der Abfallgestank fällt künftig weg. Ebenso braucht es die jährlich 5000 Lastwagenfahrten aus Süddeutschland zur Müllanlieferung ab April nicht mehr, wie ein ERZ-Sprecher auf Anfrage sagt. In Zukunft soll das Areal, auf dem jetzt noch süddeutscher Müll verbrannt wird, nicht nur der Energieversorgung dienen. Nach dem Teilabbruch der Kehrichtverbrennungsanlage plant die Stadt Zürich auf dem Josefareal, zu dem auch die frühere Zentralwäscherei gehört, ein Hallenbad, einen Quartierpark, ein Pflegezentrum mit Alterswohnungen sowie einen Werkhof-Ausbau.
2028 könnte das neue Hallenbad stehen «Das wird nicht alles nebeneinander Platz haben», sagt eine Sprecherin des federführenden Stadtzürcher Amts für Städtebau. Ein Teil der künftigen Nutzungen werde daher wohl übereinandergestapelt. Mit Dialogveranstaltungen für die Öffentlichkeit wolle die Stadt die Bedürfnisse aus dem Quartier möglichst gut einbeziehen. Wenn alles rund laufe, könne die Bevölkerung 2028 im neuen Hallenbad schwimmen gehen. ( Artikel aus dem Internet )
Verfasserin: Martina