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Vorgehen bei Corona-Infektion im Betreuungs-Team

Liebe Eltern

Die Corona-Pandemie hält uns alle weiterhin in Atem. Es ist angesichts der aktuellen Fallzahlen trotz grösster Vorsicht und der strengen Einhaltung von Schutzkonzepten nicht auszuschliessen, dass Mitarbeiter*innen der Kita sich mit dem Corona-Virus anstecken.

Unser Schutzkonzept sieht vor, dass die Kita-Leitung die betroffenen Eltern einer Gruppe persönlich kontaktiert, wenn ein positiver Fall auf der Gruppe bekannt wird. Vorgängig haben wir dann bereits mit dem Kantonsärztlichen Dienst abgeklärt, ob neben dieser Information auch Massnahmen (wie insbesondere Quarantänen) zu ergreifen sind. Wir sind bestrebt, die Abklärungsfrist möglichst kurz zu halten, um Sie als Eltern so rasch wie möglich informieren zu können.

Damit die Informationen dann auf dem schnellstmöglichen Wege bei Ihnen ankommen, haben wir uns entschieden, Sie nicht persönlich anzurufen, sondern eine SMS an die beiden Notfall-Handy-Nummern beider Elternteile zu versenden. Dies ist etwas unpersönlicher, aber deutlich schneller, als zum Teil 25 Elternteile einer Gruppe telefonisch zu erreichen. Wir sind in einem solchen Fall gerne für Rückfragen für Sie erreichbar.

Wir wünschen Ihnen weiterhin gesunde Wochen und hoffen, dass wir weiterhin vergleichsweise unbeschadet durch diese turbulente Zeit kommen.

Herzlich

Ihr Regenbogen-Team

 

Mila hilft bei der Eingewöhnung

Am Mittwoch ist der dritte Tag von Pars (in der Eingewöhnung). Mila weiss das und sagt zu Olivia «ich möcht der hälfe». So mache ich mit ihr ab, dass sie Pars gerne etwas zum Spielen anbieten darf. Sie entscheidet sich zuerst für gemeinsames Kneten am Tisch und danach ziehen sie sich gegenseitig in einem Wagen durch die Räume der Gruppe Gelb. Trotz Sprachbarriere, Pars spricht Türkisch, verstehen sich die zwei sehr gut und verbringen die ganze Stunde der Eingewöhnung zusammen.

Verfasserin: Olivia

Piccolo und Co werden gewickelt

Anita wirkt äußerst konzentriert, wenn sie ein Tuch für eine Puppe oder ihren Stoffbären Piccolo ausbreitet oder eine Windel vorsichtig auseinander zieht. Mit sanften und ruhigen Bewegungen gestaltet sie so ihre eigene Wickelsituation. Mit 21 bis 24 Monaten beginnt ein Kind Handlungsabläufe darzustellen, die zu einer bestimmten Alltagssituation gehören. Anita`s Spielverhalten mit Symbolcharakter entsteht aus der indirekten Nachahmung, sie spielt also eine Wickelsituation nach, welche sie zuvor beobachtet oder selber erlebt hat. Da sich ihre Vorstellungskraft so weit entwickelt hat, gelingt es Anita diesen ganzen Handlungsablauf zur Darstellung zu bringen. Die Symbolfunktion ist von größter Bedeutung für die Denkentwicklung, das Beziehungsverhalten und die Sprachentwicklung.

Verfasserin: Nadin

Einblick in die Probe-Abschlussprüfung von Giulia

Im Frühjahr werden 5 Lernende ihre Lehrabschlussprüfungen absolvieren und danach als Ausgebildete Fachfrauen Betreuung ihren Weg gehen. Bis dahin nutzen wir die Zeit um zu üben, weitere Erfahrungen zu machen, aus Fehlern zu lernen und Unsicherheiten abzubauen. Giulia hatte die Aufgabe, ein Angebot für die Kinder zu gestalten, bei welchem sie das Interesse der Kinder aufgreift und die Kinder selbständig neue Erfahrungen machen können. Sie hat im Vorfeld Wasserballone eingefroren und es entstanden Eiskugeln. Im Informationskreis stiess das Angebot auf grosses Interesse und viele Kinder durften erste physikalische Eigenschaften kennen lernen. Mit Salz und Lebensmittelfarben, Pipetten und Spritzen wurde experimentiert und Sinneserfahrungen gemacht. Was passiert mit dem Eis, wenn es mit Salz in Berührung kommt? Wie fühlt es sich an? Schmeckt es? Was für Farben entstehen, wenn man zwei Farben vermischt? Warum hat es plötzlich so viel Wasser im Teller? Was muss ich machen, dass Farbe in die Pipette gelangt? Die Kinder konnten sich sehr lange vertiefen und hatten sichtlich Spass am Angebot. Und Giulia hat ihre Probe-Prüfung mit Bravour gemeistert! In diesem Sinne wünsche ich allen 3. Lehrjahr Lernenden eine gute Vorbereitungszeit!

Verfasserin: Simona (Ausbildungsverantwortliche)

Erneut Maximalergebnis beim QualiKita-Audit

Am Dienstag und Mittwoch war es wieder soweit. Die Kita Regenbogen wurde von der QualiKita-Zertifizierungstelle auditiert. Dazu hat die Auditorin auf allen Gruppen hospitiert und die Qualität unserer Arbeit in der Praxis beobachtet. Zudem mussten mehrere Mitarbeiter*innen in Interviews Rede und Antwort zu unserer Arbeit beantworten.

Das Ergebnis hat uns sehr gefreut! Die Kita Regenbogen erreicht weiterhin in allen acht Qualitätsdimensionen sämtliche der 107 zu erfüllenden Kriterien. 

 

 

Wir sind glücklich, dankbar und auch etwas stolz, dass wir uns damit offiziell zu den wenigen besten Kitas der Schweiz zählen dürfen, welche dieses Maximalergebnis erzielt haben. Und wir danken unseren Kund*innen für ihr Vertrauen in unsere Arbeit, ohne das diese Leistung nicht möglich wäre.

Absage Räbeliechtli-Umzug und weitere Updates

Liebe Eltern

 

Die aktuellen Zahlen der Corona-Pandemie und die damit verbundenen geltenden Massnahmen lassen derzeit leider keinen anderen Entschluss zu, als den diesjährigen Laternen-/Räbeliechtli-Umzug abzusagen.

 

Wir bedauern es sehr, dass wir die ganzen schönen Kita-Anlässe in diesem Jahr absagen müssen. Uns fehlt dieser informelle Kontakt mit Ihnen und den Kindern sehr und hoffen, dass wir das alles im nächsten Jahr nachholen können.

 

Wie Sie sicher bereits gesehen haben, gilt in der Kita nun für alle Erwachsenen – somit auch für Eltern – eine Maskenpflicht. Danke, dass Sie sich so konsequent daran halten.

 

Wo wir wieder besser werden müssen, ist die Steuerung der „Besucher-Ströme“, Wir möchten Sie bitten, nur via Haupteingang in die Kita zu kommen, falls Ihre Gruppe keinen direkten Zugang von der Aussenfassade hat. Während der Bring- und Holzarten sind sonst einfach zu viele Personen auf zu beschränktem Raum. Vielen Dank dafür,

 

Zuletzt möchten wir Sie bitten, allfällige Quarantäne-Bestimmungen für Ihren Haushalt auch streng für die Kinder auszulegen. Wir als Kita haben ja keinen Einblick in allfällige Quarantäne-Anordnungen für die einzelnen Haushalte. Die Fortführung des Kita-Betriebs ist in jedem Fall nur möglich, wenn sich keine Quarantäne-pflichtigen Personen in der Kita aufhalten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Kita oder einzelne Gruppen vom kantonsärztlichen Dienst gesamthaft in Quarantäne gestellt werden.

 

Wir hoffen, dass Sie gesund durch den Herbst und Winter kommen. Wir sind gern für Sie und die Kinder da und hoffen, dass wir gemeinsam aus dieser Krise finden werden.

 

Herzliche Grüsse

Das Team der Kita Regenbogen

Willkommen im neuen Musikzimmer

In unserem Musikzimmer ist etwas geschehen. Wir haben es zu einem Bandraum umgestaltet, worin die Kinder sich intensiv mit neuen Instrumenten und technischem Musikequipment auseinandersetzen können. Auf der Bühne können sich die Kinder zu einer Band formieren und mit den verschiedenen Instrumenten die Musik aufleben lassen. Die Bühne hebt das Ganze auf eine neue Ebene und die Groupies können Konzerte hören und zur Musik tanzen. Durch die neue Präsentation der Instrumente sind diese für die Kinder zugänglicher.

Mit einem konkreten Angebot werden die Kinder an den neuen Musikraum herangeführt und es werden ihnen die neuen Regeln erklärt. Mit viel Begeisterung haben die Kinder daran teilgenommen und sie haben eine erste Kita-Regenbogen-Bandprobe hinter sich. Martina hat die Kinder auf der Gitarre musikalisch begleitet. Am Angebot teilgenommen haben von der Gruppe Lila: Ella, Julian, Joel, Nevio, Constantin und Oscar. Von der Gruppe Orange waren Una und Jules dabei.

Verfasserin: Rebecca

Vorsicht ansteckend!

Yara, Elias und Mira sitzen am Essenstisch. Plötzlich grinst Mira laut. Yara steigt mit ein. Es entsteht eine Pause. Nun ist es Yara, die anfängt zu lächeln und Mira steigt ein. Wieder eine Pause. Mira bricht die Stille und lacht lauter als zuvor. Yara steigt ein. Wieder eine Pause und erneut lachen die Kinder gemeinsam. Es wird immer lauter. Wieder ist Pause. Die Kinder schauen sich an und auch Elias wird aufmerksam. Nun steigt auch er ins Lachen ein.

Nichts ist so ansteckend, wie ein Lachen! In dieser Situation ist das Lachen der gemeinsame Bezugspunkt der Interaktion. Lachen ist nicht nur ansteckend, sondern auch verbindend. So entsteht eine freudvolle Gruppendynamik und eine Basis für soziales Lernen. Sich eingebunden und zugehörig fühlen sind wichtige Aspekte dafür. Mira und Yara nutzen das Lachen als Methode um ihre Beziehung zu vertiefen und bauen ein Spannungsbogen, der gegenseitig signalisiert, dass sie das Spiel aufrechterhalten wollen.

Verfasserin: Marie-Christine

Das Rollenspiel

Erste Rollenspiele können bereits bei Kleinkindern beobachtet werden. Sie ahmen ein Verhalten nach, welches sie sich bei den Eltern abgeschaut haben und begleiten ihr Tun möglicherweise mit passenden Geräuschen (Beispiel: Ein Kind zieht einen Stock hinter sich her und brummt dazu laut, als würde es Staub saugen)

Bei diesem „So-tun-Als-ob-Spiel“ nutzen Kleinkinder also bereits Gegenstände und verleihen ihnen temporär eine andere Funktion. Dadurch setzen sie sich mit alltäglichen Beobachtungen und Rollen auseinander, die sie sich bei ihren Bezugspersonen abgeschaut haben. Im Spiel erprobt das Kind Handlungen die es später braucht um seinen Alltag zu meistern, kann aber auch negative Gefühle wie Ängste verarbeiten.

Kleinkinder spielen zunächst noch alleine oder nebeneinander, manchmal beziehen sie andere Personen mit ein, indem sie ihnen zum Beispiel einen „Sandkuchen“ backen und anbieten. Je besser sich ein Kind verbal äußern kann, desto größer wird die soziale Bedeutung des Rollenspiels. Es ist dann geprägt von Kommunikation und Interaktion.

 

Erste Anfänge des Rollenspiels bei Ella und Sybil

Ella und Sybil spielen in letzter Zeit vermehrt mit resp. nebeneinander. So laufen zum Beispiel beide nebeneinander mit einem Kinderwagen und werfen sich immer wieder Blicke zu, dann macht jede wieder ihren eigenen Weg und sie treffen sich an einem Punkt wieder, um dann ein Stück zusammen zu «Wägele».

Auch sehr beliebt ist bei ihnen aktuell der «Kinderwagen» dort wechseln sie sich immer gegenseitig ab. Zuerst sitzt Ella im Kinderwagen und dann Sybil. Verbal kommunizieren sie so gut wie noch nicht miteinander jedoch arbeiten sie viel mit Mimik und Gestik.

Verfasserin: Olivia

Wie statt Was

Der Fokus von meinem Angebot ist auf das WIE gerichtet. WIE – das heisst auf welche Art und Weise – ein Kind sich möglichst vielfältig und mit allen Sinnen selbstwirksam betätigen kann. Da ist WC-Papier sehr geeignet, weil es für vielfältige Möglichkeiten einsetzbar ist und mit vielen Sinnen erlebt werden kann. Die Kinder hatten so viele unterschiedliche Wege ausprobiert, um sich auf das WC-Papier einzulassen. Es entstanden lange weisse Bahnen auf dem Boden, es wurde aus und eingerollt, plötzlich schneit es und danach entstand eine wilde Schneeballschlacht und und und….

 

Kreative Prozesse sind aus Sicht des Kindes dann möglich, wenn …..

…..die eigenständige Auseinandersetzung mit einer Sache (dem WC-Papier) das Ziel ist, und nicht ein von aussen vor-bestimmtes Ergebnis oder Produkt,

…das Tätigsein des Kindes freiwillig und intrinsisch motiviert statt fremdbestimmt angeleitet ist,

…nebst Ergebnisoffenheit auch Expressions- und Bedeutungsfreiheit gegeben ist,

…die physischen Grundbedürfnisse des Kindes gedeckt sind und es sich sicher, wohl und angenommen fühlt,

…das Kind an Vorerfahrungen anknüpfen kann und es weder über- noch unterfordert wird,

…die zur Verfügung stehenden Materialien, Werkzeuge, Medien und Mittel die Interessen des Kindes miteinbeziehen und ihm entsprechend seinem Entwicklungsstand ein breites ästhetisches Handlungsspektrum bieten,

…sein selbstwirksames Agieren lustbetont und genussvoll sein kann und ihm damit zahlreiche ästhetische Erfahrungen und Flow ermöglicht werden,

…das Kind von seinen Bezugspersonen ermuntert und bestärkt wird, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Ästhetischen Erfahrungen liegen Überraschungsmomente zugrunde. Ungewohntes, Unerwartetes oder Widerständiges weckt unsere Neugier, zieht uns in seinen Bann und motiviert uns, uns eingehend mit einem Ding, einer Sache oder einem Phänomen auseinanderzusetzen (vgl. Peez 2013, S. 146).

Verfasserin: Claudia