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Selbstgemachte Gonfi mit Zwetschgen vom Scheidegger-Bauernhof

Es war eine zwetschgenreiche Ernte dieses Jahr. Meine Mutter fragte sich, was sie mit den ganzen Zwetschgen machen könnte, denn sie wusste langsam nicht mehr wohin mit diesen feinen Früchten. Ich fragte meine Mutter, ob sie nicht ca. 4 kg unserer Kita spenden wolle. Sie freute sich sehr über diese Frage und willigte sofort ein.

Heute, am 6. September, war es nun soweit. An einem Angebot im Ernährungsbereich haben Lilli, Maya, Seraina, Noel, Louis Luc, Ava, Ada, Lotta und Rohan die Zwetschgen entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Ich war erstaunt, wie gut alle mit dem Messer umgehen können. Die Früchte wurden im Handumdrehen verarbeitet. Es war sehr schön zu beobachten, wie die Kinder über ihre Tätigkeiten staunten und stolz auf ihr können sind. Noel meinte, es wäre „mega cool“. Ava hatte plötzlich lust, die Zwetschgen zu probieren. Natürlich willigte ich ein, dass sie die fein duftenden Zwetschgen probieren durften. Auch die anderen Kinder probierten von den Zwetschgen. Die geschnittenen Früchte gaben wir in einen Kochtopf und vermengten sie mit Zucker. Dieses Gemisch kochten wir dann ein und pürierten es zu einer feinen Konfitüre. Die noch heisse Konfitüre gab ich in einen speziellen Porzioniertrichter, welchen die Kinder unter meiner Aufsicht dann in die Konfitürengläser abfüllen konnten.

Die Konfitüre behalten wir für einen speziellen Anlass und sicher einmal für einen Zvieri.

Verfasserin: Martina

Luft-Polsterung

Kürzlich haben wir ein Materialpaket erhalten, darin waren zudem einige Luft-Polster. Diese Gelegenheit nutzten wir sofort und experimentierten damit. Was kann man alles damit machen? Zuerst erkundeten wir den grundsätzlichen Zweck nämlich die Polsterung. Wie fühlt es sich an, wenn unser Piratenschiff auf einmal eine weiche Wand hat? Das Bäby bekam ein Kuschelbett. Und auch als Polsterung für den Popo war dieses Verpackungsmaterial sehr gut geeignet. So wurde es schnell zu einem Sitzkissen. Platzt die Luft eigentlich heraus, wenn man sich darauf setzt? Oder nur, wenn man sich sehr schnell und grob setzt? Dies waren die Fragen, welche vor einem Testlauf aufkamen. Scheinbar hielt die Polsterung viel aus. Aber vielleicht kann man die mit Luft gefüllten Bereiche von Hand oder mit dem Fuss zum Platzen bringen? Mit nur einem Fuss klappt es nicht. Es scheint teilweise schwieriger zu sein, als von den Kindern erwartet. Wir suchten Löcher oder Wege, wohin die Luft verschwinden konnte, wenn sie dann doch auf einmal immer weniger zu werden schien. Ab und zu gab es auch einen lauten Knall, der begeistert mit Applaus empfangen wurde. Was kann man noch damit machen? Männchen, Blumen oder Bäume daraus basteln? Die Folie als Hut oder als Pullover tragen? Das was die Kinder am meisten faszinierte, war eindeutig der Versuch die Luft herauszubekommen.

Verfasserin: Karin

Vom Winde verweht

In den letzten heissen Sommertagen bereite ich für die Kinder ein abkühlendes Angebot vor. Ich stelle Ventilatoren nach oben gerichtet auf und biete den Kindern mit Styroporelementen, Ballonen und feinen Seidentüchern ein spannendes Experimentierfeld. Mit den Sitzkissen, die wir normalerweise für unseren Kreis gebrauchen, lässt sich durch Bewegungen auch prima selber Wind erzeugen und die verschiedenen Materialien wirbeln herum. Einige Kinder finden heraus, dass man einen Ballon über dem Ventilator
fliegen lassen kann, ohne dass dieser gleich wieder auf den Boden herunter fällt. Andere Kinder nutzen einen Ventilator als eine Art Zentrifuge für auseinandergezupftes Styropor. Sie sagen, sie hätten eine Popcorn-Maschine – das entstehende Geräusch erinnert tatsächlich daran. Anschliessend räumen wir gemeinsam spielerisch auf – das Zusammenwischen und Einsammeln des Styropors macht den Kindern grosse Freude.

Verfasser: Ronald

 

Wir schneiden Grimassen

Heute haben Teo und Mailin von der Gruppe Lila Grimassen geschnitten. Sie haben Ihre Gesichter verzogen, ihre Zunge rausgestreckt und die Augen verdreht.
Ich habe von ihnen Fotos gemacht und sie haben sich so selbst betrachten können. Wir sind dann noch vor den Spiegel gestanden und haben unsere Gesichter direkt betrachtet und viel dabei gelacht.

Verfasserin: Rebecca

Wir feiern Geburtstag

Zum neuen Kita Jahr gibt es ein neues Geburtstagsritual. Giulia unsere  Lernende auf der Gruppe Blau hat die Aufgabe bekommen, das Ritual neu zu gestalten. Wenn das Kind Geburtstag hat wird sein Stuhl beim Zvieri geschmückt und es bekommt eine Krone. Wir machen dann ein Foto, welches wir in einen von den Kindern angemalten Rahmen legen. Dieses Bild darf dann jedes Kind nach Hause nehmen und aufstellen. Beim Zvieri selber singen wir gemeinsam „Zum Geburtstag viel Glück“ und wünschen alles Gute. Die Eltern dürfen selbst bestimmen, was sie für den Geburizvieri mitgeben möchten, beliebt sind bei den Kleinen Brotgebäcke, Früchte und natürlich auch Kuchen.

Verfasserin: Steffi

Gabriel backt Brezel

Gabriel wünscht sich ein Angebot im Ernährungsbereich. Er möchte mit mir unbedingt wieder einmal Backen oder Kochen. Im Gewürzgestell endeckt er Natron. „Für was ist das genau?“ will Gabriel von mir wissen. Ich erkläre ihm, dass Natron eine Zutat ist, welche man für Laugenbrezel oder Laugenbrötchen verwenden muss. Gabriel sieht auf dem Natronpäckchen eine abgebildete Brezel und meint er wolle genau das im Ernährungsbereich herstellen. Ich sagte Gabriel, dass ich ihm diesen Wunsch gerne erfüllen möchte und erkläre ihm, dass ich für Freitag alle Zutaten die wir dazu benötigen, bei Martin bestellen werde.

Am Mittwoch den 29. August ist es dann soweit und ich erkläre Gabriel, dass wir heute sein gewünschtes Angebot umsetzen können. Gabriel kam an diesem Freitag gegen neun Uhr in die Kita, deshalb haben wir schon in der Bringzeit den Teig vorbereitet. Er hat dann bis ca 10.00 Uhr Zeit aufzugehen.

Rezept für selbstgemachte Laugenbrötchen à la Kita Regenbogen:

(Für 4 Personen als kleine Brotzeit)

Brezelteig:
• 250 g Zopfmehl
• ¾ TL Salz
• 5g Hefe
• ca. 1,5 dl Wasser
• 10g Butter, flüssig, abgekühlt

Lauge:
• 1l Wasser
• 1 EL Salz
• 80 g Natronpulver
• wenig grobkörniges Salz, zum garnieren

Zubereitung: Ca. 60 Minuten, 
Aufgehen lassen: ca. 1,5 Std
Für den Teig Mehl und Salz mischen, eine Mulde formen. Hefe in wenig Wasser auflösen, mit restlichem Wasser und Butter hineingiessen. Zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Stunde auf das Doppelte aufgehen lassen.
Teig in 4 gleich grosse Stücke teilen. Zu langen Rollen und danach zu Brezeln formen. Nochmals ca. 30 Minuten aufgehen lassen.
Für die Lauge alle Zutaten aufkochen, Pfanne beiseite stellen. Brezeln kurz in die heisse Lauge tauchen, abtropfen und auf das mit Backpapier belegte Blech legen. Mit grobkörnigem Salz bestreuen.
In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 15-20 Minuten backen.

Nicht Nur Gabriel ist bei dem Angebot mit Elan dabei auch andere Kinder erfreuen sich am Backangebot im Ernährungsbereich. Für die Kinder ist es sehr wichtig, dass sie ihr Produkt am Abend mit nach Hause nehmen können. Ich packe die fertigen Brötchen für die fleissigen Bäcker in Säckchen ab und beschrifte sie mit unseren dafür selbst gemachten Etiketten.

Verfasserin: Martina

Mir sind jetzt Gross…

Für viele Kinder der Gruppe Grün hiess es Abschied nehmen und sich in neue Abenteuer auf den Kleinkindergarten-Gruppen zu wagen. Um die Kinder auf diesen Schritt vorzubereiten, haben wir ein Abschieds-Ritual visualisiert und jeden Tag zusammen mit den Kindern durchgeführt. Sie durften ihr Foto auf die jeweiligen Teischritte des Übertrittsablaufes kleben. Dieses Ritual markierte einen Übergang und war ein wichtiger Stützpunkt im Alltag. Für Kinder sind Rituale zur Begrüßung und zum Abschied besonders wichtig. Rituale, festgelegte Abläufe und Wiederholungen dienen Kindern als Strukturierungs- und Orientierungshilfe im Alltag. Das hängt mit der Gehirnentwicklung zusammen. Kinder messen Dingen und/oder Tätigkeiten erst eine Bedeutung bei, wenn sie öfter in ihrem Alltag vorkommen. Studien konnten außerdem zeigen, dass Rituale Ängste von Kindern reduzieren und die Selbstständigkeit fördern. Wir wünschen Cléo, Ada, Winston , Konstantin, Mateo, Iannis, Cloé, Henri, Noel und Jonathan ganz viel Spass und viele schöne neue Erfahrungen bei den Grossen.

Verfasserin: Nadin

 

Es ist Bücherzeit

Joanna setzt sich mit dem grossen Weltatlass auf den Boden und sogleich kommen Jamie und Elior und geben Joanna zu verstehen, dass sie das Buch mit ihr zusammen anschauen möchten. «A luege» sagt Jamie und zeigt mit Elior zusammen auf das Buch. Abwechselnd zeigen Elior und Jamie auf die verschiedenen Tiere, welche sie auf den Seiten sehen und Joanna gibt ihnen den Namen des Tieres zur Antwort. Als Input fragt sie zwischendurch, welche Geräusche die einzelnen Tiere machen und macht diese den Kindern vor, oder aber stimmt ihnen bei den selber gemachten Geräuschen zu. Um sie zum suchen zu animieren, fragt Joanna zudem nach den einzelnen Tieren oder macht sie auf andere Tiere aufmerksam, welche Elior und Jamie noch nicht gesehen haben.

Theoriebezug:
Wenn Erwachsene Kleinkindern vorlesen und sie gemeinsam Bilderbücher betrachten, dient dies nicht nur dem Kennenlernen einer Geschichte oder dem Spracherwerb. Wichtig ist es dabei auch, sich geborgen zu fühlen und seine Gedanken auszutauschen. Gerade Kinder unter drei Jahren begreifen eine Geschichte erst durch das gemeinsame Erleben. Die dialogische Bilderbuchbetrachtung, welche Joanna durch Fragen und Antwort geben gemacht hat, ermöglicht es Kindern, ihre Gedanken und Gefühle zu äussern, eigene Themenschwerpunkte zu setzen und sich in diese zu vertiefen. Regelmässige Bilderbuchbetrachtungen, bei denen sich Erzieherinnen und Kinder auf Augenhöhe begegnen, sind ein bedeutsames Angebot für die sprachliche und kognitive Bildung im Kita-Alltag.

Weil Kleinkinder von Natur aus neu- und wissbegierig sind, kann jede Erzieherin Zeugin komplexer Denkprozesse werden, wenn sie aufmerksam
auf die kindlichen Reaktionen achtet: Über was wundern sich die Kinder? Was sind ihre Meinungen und Gefühle? Was wollen sie mitteilen?

Verfasserin: Kerstin

Wohin fliegen wir?

Das Interesse der Kinder für Flugzeuge war bei Gruppe Gelb bei allen Kindern vorhanden. Aus diesem Grund fand ein Ausflug zum Flughafen Zürich statt, an welchem die Kinder die Flugzeuge bestaunen und ihnen beim Landen und Starten zuschauen konnten. Zudem spielten sie selbst Pilot im Spielflugzeug auf dem Spielplatz. Auf der Schaukel fühlte es sich fast so an wie zu fliegen und auf dem Trampolin konnten die Kinder selbst in die Lüfte springen.

Verfasserin: Kerstin

Gruppe Blau im Kinderzoo

Es ist noch Ferienzeit, darum hat die Gruppe Blau heute nur wenig Kinder. Weil auch das Wetter gut war (nicht mehr zu heiss), gingen wir nach Rapperswil in den Kinderzoo. Die S5 fährt von der Hardbrücke aus direkt nacht Rapperswil. Im Zug fanden es Nevio und Elin spannend, sich gegenseitig die Schuhe auszuziehen oder aus dem Fenster zu schauen. Vom Bahnhof waren wir zu Fuss in zehn Minuten beim Kinderzoo. Am Anfang sahen wir schon Giraffen und Elefanten. Da es schon fast Mittagszeit war, gingen wir ins Zoorestaurant und assen Pomme-Frites mit Wienerli. Dann wurden die Kinder müde. Sie schliefen im Kinderwagen, so waren sie am Nachmittag wieder fit um die restlichen Tiere im Zoo zu bestaunen. Der Nachmittag verging wie im Flug, wir sahen uns noch die Seelöwenshow an und drehten noch eine Runde im Zoo. Auf dem Rückweg im Zug assen wir noch Zvieri und kamen dann müde in die Kita zurück wo wir den Tag noch beim Freispiel ausklingen liessen.

Verfasserin: Isabelle