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„Kuschelzeit“ beim Säuglingsprojekt

Um etwas Wärme und Geborgenheit dieser eisigen Kälte entgegen zu bringen, habe ich eine ruhige, angenehme und sinnesanregende Umgebung
für die „Kleinsten“ geschaffen. Mit Hilfe von kuschligen Fellen und Decken, gewärmten Chriesisteisäckli, entspannender Musik, Geruchssäckli und verschiedenen Lichtern, wurde der Säuglingsbereich in eine Oase der Entspannung verzaubert. So wurde es auch von den Kindern entsprechend genossen und besonnders das reflektierende Licht im abgedunkelten Zimmer bestaunt. Das Chriesisteisäckli oder Traubenkernsäckli kann als natürlicher, sympathischer Wärmespeicher verwendet werden oder einfach als „Kuscheltier“. Der trockene Kirschenstein lädt sich mit Wärme auf,
speichert sie und gibt sie gezielt an die betroffenen Körperstellen ab. Diese unterschiedlichen Materialien können den Tast-, Hör-, und Sehsinn anregen. Um den Geruchssinn auch integrieren zu können, habe ich die farbigen Stoffsäckli mit verschiedenen Düften wie Pfefferminze, Zimt, Lavendel oder Fenchelsamen gefüllt. Alle Sinne sind von Geburt an schon ausgeprägt und werden in der Interaktion mit der Umwelt nach und nach immer besser entwickelt. Im Alltag sprechen wir oft von unseren ‘fünf Sinnen’ und meinen damit die Fähigkeit, sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken zu können. Dabei werden mit Hilfe der äußeren Sinnesorgane – Augen, Ohren, Nase, Haut und Mund – visuelle, akustische, olfaktorische, gustatorische und haptische Reize registriert und im Gehirn verarbeitet.

Verfasserin: Nadin

Lieber Michael

Seit drei Monaten begleite ich dich bei der Eingewöhnung in die Kita Regenbogen. Von Tag zu Tag konnte ich dich besser kennen lernen. Von ersten Blickkontakten, spontanen Berührungen bis hin zu ausgiebigen und langen Spielsequenzen konnte ich in dieser Zeit immer mehr über dich erfahren. Ich möchte mich für diese Zeit bedanken.

Du hast viel Neues gelernt. Du kannst dich nun in den Räumen orientieren und du hast eine Beziehung zu mir, deiner Bezugserzieherin, aufgebaut. Ausserdem hast du Erfahrungen gesammelt wie du auch ohne deine Mama Zeit in der Kita verbringen kannst. Dies ist nicht immer einfach für dich. Trauer wie auch Wut begleiten dich in dieser Zeit. Dabei steht für dich das Thema, neue Strategien zu entwickeln im Zentrum. Was hilft dir dich sicher in der Gruppe zu bewegen, über die Traurigkeit der Verabschiedung hinweg zu kommen und deinen Interessen nach zu gehen?

Ich als deine Bezugsperson begleite dich dabei. Ich bin da, lese deine Zeichen und setzte für dich ein Setting, welches dich in deiner Emotionalität abholt und dennoch genügend Struktur und Sicherheit bietet. Ich bin da und unterstütze deine Versuche Lösungen zu finden.

Du kommst dabei auf unterschiedliche Ideen, was dir gut tut und dir Rückhalt gibt. So hilft dir ein Spaziergang, um zur Ruhe zu kommen und dich zu sammeln. Du freust dich dabei, wenn wir um die Kita gehen und hinein schauen. Deine neue Lebenswelt, welche du gerade entdeckst, von Aussen durchs Fenster zu betrachten. Dabei sprichst du mit mir darüber und entdeckst mit etwas Distanz vom Alltagsgeschehen gemeinsam mit mir neue Details z.B. das Feuerwehrauto, welches im Zimmer auf dem Boden liegt.

Verfasserin: Marie-Christine

 

Alle Jahre wieder…

Die bunte, farbenfrohe Zeit ist da, mitten in einem grauen, nassen Februar. Zum zweiten Mal stellen wir das Konfetti-Bad zur Fasnachtszeit auf
der Gruppe Grün parat. Zuerst müssen wir allerdings einmal das Bad einlaufen lassen. Im offenen Zeitfenster helfen die Kinder der Gruppe Blau und Grün begeistert mit. Die Idee muss niemand erklären, allen ist klar was zu tun ist. Im nu verschwinden die Kinder und Erwachsenen im Konfettiregen. Gross und klein hat Spass, auch wenn klein mal kurz gerettet werden muss!

Verfasserin: Antonia

 

Die Gruppen Orange und Lila machen einen Regenspaziergang

Am heutigen Februrartag hat sich das Wetter leider nicht so von seiner besten Seite gezeigt. Das hat uns aber nicht davon abgehalten an die frische Luft zu gehen. So haben sich die Stammgruppen Orange und Lila entschieden, einen Spaziergang in die Umgebung zu machen. Am Anfang durften die Kinder selber entscheiden, auf welche Seite sie laufen möchten. Bei allen noch so kleinen Pfützen, die wir auf dem Trottoir sahen, sprangen die Kinder hinein. Als wir (auf Wunsch der Kindern) auf dem Röntgenplatz ankamen, entdeckten wir eine grosse Pfütze. Die Kinder freuten sich sehr darüber und sprangen sogleich hinein. Manche fanden es sogar lustig, wenn sie ein anderes Kind anspritzen durften.

Verfasserin: Isabelle

Spannender Ausflug in den Zoo

Heute haben wir die Gelegenheit genutzt, dass nur 3 Kinder auf der Gruppe Blau da waren und haben uns zu fünft aufgemacht dem Zoo einen Besuch abzustatten. Dort konnten wir ganz viele Tiere beobachten. Die Affen waren dabei weit vorne auf der Beliebtheitsskala der Kinder, sie konnten die Tiere von ganz nah anschauen und fast schon anfassen. Nach den vielen Eindrücken gab es eine Stärkung im Zoorestaurant, dabei durften ein paar Pommes-Frites, Wienerli und Apfelschnitze nicht fehlen. Für die Kleinen gab es einen leckeren Gemüsebrei von Martin unserem Kitakoch.

Verfasserin: Steffi

Mit den Kindern den Tisch decken

Mir ist aufgefallen, dass sich Karl in letzter Zeit sehr fürs Tisch decken interessiert. Darum fragte ich ihn, ob er Lust hätte, mir beim Tisch decken zu  helfen. Er nickte mit dem Kopf und lief direkt in den hinteren Raum. Ich schob die Tische zusammen. Karl holt an der Trinkbar die Gläser und stellt diese auf den Tisch. Wir holten auch noch Schalen und Löffel und stellten diese auf den Tisch. Wir legten auch noch Lätze um die Stuhllehnen. Gemeinsam suchten wir die Dekoration für den Tisch aus. Karl suchte sich verschiedene Ballone aus, die wir aufblasen und er dann auf den Tisch legen durfte. Karl
war mir eine sehr grosse Hilfe. Wir hatten auch viel Spass und mussten oft dabei Lachen. Die Kinder lernen Grundregeln des Tisch deckens. Sie
überlegen, was zu einem gedeckten Tisch gehört. Es fördet auch die Konzentration. Zum Beispiel den vollen Wasserkrug langsam und sorgfältig auf den Tisch stellen, so dass auch kein Wasser ausleert. So und jetzt ist der Tisch gedeckt und die Geburtstagsfeier kann starten.

Verfasserin: Sarah

Es muss nicht immer „Äkschen“(Action) sein!

Eine Kindergruppe sitzt um den Lichtkasten. Der Aufsatz auf dem Lichtkasten ist bodennah mit ganz feinem Sand befüllt und von unten beleuchtet. Die Atmosphäre im Raum ist andächtig und ganz ruhig. Mit den Fingern und ihren Händen fahren die Kinder konzentriert durch den Sand. Dort wo die Kinder durch den Sand fahren entstehen leuchtende Muster und Bilder. Nach einer Weile beginnen sie Ideen auszutauschen und es entsteht ein Zusammenspiel zwischen den Kindern. Eines der Kinder nimmt Sand zwischen die Finger und lässt ihn auf ihre Handinnenfläche rieseln. Dieses Tun wird interessiert beobachtet und von den anderen Kindern übernommen. Dabei entdecken die Kinder, dass der Sand ganz fein ist, wenn er über ihre Hand rieselt.

Verfasserin: Nadina

 

Forscher, Künstler, Konstrukteur

Die Fotos von Karl veranschaulichen diese drei Schlagwörter in eindrücklichen Bildern. Die Schlagwörter sind aber nicht zufällig gewählt, sondern abgeleitet vom gleichnamigen Buch zur bildungsorientierten Arbeit in der Kita (vgl. Forscher, Künstler, Konstrukteure- Werkstattbuch zum Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen).

Das Buch zeigt die bildungsorientierte Haltung im Kontext der Kindertagesstätte auf. Das Wort „Haltung“ bezieht sich dabei auf die Einstellung gegenüber dem Kind als eigenständiges Wesen und aktiven Lernenden.

Doch ich lasse hier gerne das Fachbuch selber sprechen:

„Kinder erkunden die Welt wie Wissenschaftler- systematisch, konzentriert und unbeirrbar konsequent“

Verfasserin: Marie-Christine

 

Essen und Trinken gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen

Essen unter Trinken gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Smilla schenkt sich ihr Wasser am z’ Nüni-Tisch selbständig ein. Erste Schritte, sich selbst zu versorgen, erhöhen das Selbstbewusstsein und die Selbstkompetenz. Bis dahin war es aber ein langer Weg. Oft ging beim Einschenken etwas daneben. Die vielen Übungs-und Erfahrungsmomente haben Smilla beim Erwerben dieser selbständigen Tätigkeit unterstützt. Um so mehr freuen wir uns mit ihr, dass ihr das Einschenken nun so souverän gelingt.

Verfasserin: Marie-Christine

„Wäääh Gemüse!“

Seit einiger Zeit verweigert Lara das Essen von Gemüse konsequent. Sie sortiert farbiges aus dem Teller aus oder schüttelt eindeutig den Kopf, wenn es ihr angeboten wird. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kleinkinder gewisse Speisen ablehnen. Sie kategorisieren Lebensmittel und sind fähig Unterscheidungen zu treffen. Hinzu kommt die Entwicklung der Ich-Identität und des eigenen Willens. Warum Kinder gewisse Lebensmittel verweigern, darüber können verschiedene Hypothesen gebildet werden. So können negative Erlebnisse, wie z.B. Druck oder unangenehmer Geschmack/ Konsistenz eine Verweigerung hervorrufen oder aber auch die Angst Neues auszuprobieren.

Lara darf nun ganz neu unseren Gemüsezerkleinerer mit Tim zusammen betätigen. Diesen spannenden Prozess beobachtet Lara ganz genau. Sie ist somit partizipativ an der Zubereitung beteiligt. Dies weckt Freude und Neugierde. Die kleinen Karottenstückchen schöpft nun Lara auf ihr Essen. Sie kann kaum genug bekommen vom „Karotten-Topping“ und schöpft sich immer mehr nach.

„En Guete Lara!“

Verfasserin: Marie-Christine