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„ACHTUNG, FERTIG LOS!“

Eine Treppe ist nicht nur da, um hinauf oder hinunter zu steigen. Man kann sie auch als Rutsche brauchen. Diese Idee hatten auch Jonathan, Leo und Nina. Sie sind zusammen, wie ein Zug runtergerutscht. Die Kinder hatten sehr viel Spass dabei und haben viel gelacht. In verschiedenen Reihenfolgen sind sie sich haltend immer wider runtergerutscht.

Verfasserin: Rebecca

Vakuum im Kreativbereich

Am 18.1.18 machte Tilla im Selbstversuch Erfahrungen zum Thema Vakuum. Die Grösse des Stempels wäre mit einem Nuggi vergleichbar und animierte sie zur Erkundung mit der Zunge. Im Stempel hatte es unten eine Öffnung. Sie saugte daran und steckte die Zunge in die Öffnung, bis sie durch Zufall entdeckte, dass sich der Stempel an die Zunge hängen lässt. Das fand sie ausserordentlich lustig und zeigte uns ihr Können stolz. Ihre Kameradinnen Louise und Seraina mussten ebenfalls lachen und probierten es sogleich auch aus. Doch nur Tilla hatte die richtige Technik. Der Mund musste nämlich geschlossen bleiben, wenn nach dem Saugen die Zunge stecken bleiben sollte, das war eine grosse (mund-) feinmotorische Herausforderung für die Mädchen. Tilla versuchte es den Mädchen zu erklären. Sie nahm dabei eine für sie eher ungewohnte Rolle ein (Lehrerin, Instruktorin, Vorbild). Dabei entdeckten wir zusammen weitere Vakuum-Zusammenhänge: Zum Beispiel dass die Haftung weniger lange anhielt, je kürzer Tilla daran saugte. Dazu hatte ich Tilla gefragt, was sie denn anders gemacht habe, als der Stempel sofort abgefallen war, anstatt wie sonst einige Sekunden an der Zunge zu haften.

Verfasserin: Karin

Herzlich Willkommen auf der Gruppe Blau, Ella

Bei uns auf der Gruppe Blau ist zum neuen Jahr schon viel los. Unsere „Grossen“ Kinder, Damiano, Julie, Phina, Elen, Julia & Nayra wechseln in den vorderen Sektor auf die Gruppe Lila und daher haben wir auf der Gruppe Blau neue Plätze frei.

Seit dem 15. Januar ist daher Ella  jeden Tag mit der Mutter oder dem Vater zur Eingewöhnung gekommen. Dabei hat sie in einem ersten Schritt mich und die Gruppe Blau kennen gelernt und bereits erstes Vertrauen gefasst.

An einen Nachmittag in dieser Woche hat Ella die Pet-Flasche mit den bunten Ballonen durchs Säuglinszimmer gejagt, indem sie sie mit der Hand anstiess und ihr dann nach robbte, wenn sie davon kullerte.

So kam es, dass die Flasche in die Nähe der halboffenen Schiebetür rollte, Ella ihr nach und gleich zwischen der Schiebetür durch. Dort lag sie einige Minuten zwischen der Schiebetür und betrachtete das Treiben im Bildungsraum. Dort spielte Marta mit den Ketten am Boden, Nayra kümmerte sich um eine Puppe und Arlinda machte mit Felix und Elen einen Singkreis.

Ella gab der Flasche einen weiteren Schups und sie rollte in das vordere Zimmer. Dort, unbemerkt von den andern, jagte Ella die Flasche weiter, ohne sich noch ablenken zu lassen.

Nach diesem erfolgreichen Ausflug in die Gesamtgruppe, war Ella müde und zeigte dies, in dem sie zu mir robbte und sich zu mir hochstreckte. Ich nahm sie auf und zusammen zogen wir uns ins Schlafzimmer zurück. Durch die vielen neuen Sinneseindrücke und das bereits gute Vertrauen zu mir, gelang es Ella dann, mit etwas Hilfe von mir, friedlich auf der Matte einzuschlafen.

Wir freuen uns sehr, dich auf unserer Gruppe zu haben, Ella. Ich hoffe, glaube und wünsche mir, dass es so wunderbar weiter läuft.

Natürlich freuen wir uns auch schon auf alle anderen Kinder, die bald zu uns kommen werden.

Verfasserin: Bea

Ich bin so stark!

Mila greift das Seil und beginnt daran zu ziehen. Der grosse Baumstammrugel beginnt sich zu bewegen. Mit beiden Händen zieht Mila am Seil und der Baumstammrugel folgt ihr. Kurz muss Mila eine Pause einsetzen, damit ein anderes Kind vorbei kann. Danach zieht sie wieder mit beiden Händen am Seil und der Baumstammrugel wandert auf dem Boden durch den Gruppenraum. Am Schluss steht Mila stolz auf den Baumstammrugel. Hanna und Marie beobachten das ganze und steigen ebenfalls auf den Rugel.

Verfasserin: Claudia

Gastbeitrag aus dem Tagi-Mama-Blog: „Liebe Kita-Mitarbeitende …“

„Bevor ich meine Tochter in eure Hände gab, hatte ich so einige Bedenken. Ist Fremdbetreuung gut? Gehört das Kleinkind nicht zu seiner Mutter? Schauen die denn überhaupt richtig zu den Kindern?

Heute weiss ich: Ihr seid Helden. Ihr tröstet, verköstigt, spielt und erzieht. Nebenbei putzt ihr triefende Nasen, füttert, wickelt und schlichtet Streitereien. Ihr bastelt und baut Klötze-Türme. Und schnitzt Räbeliechtlis, die dazu noch schön aussehen. Nicht wie meine, die niemand am Umzug tragen will.

Kein Kind darf sich verletzen, keines verloren gehen. Jedes soll sich wohlfühlen und glücklich sein. Jede Allergie beachtet und jeder Entwicklungsstand gefördert werden. Eure Verantwortung, die ihr Tag für Tag übernehmt, ist riesig. Und das für wenig Lohn.

Täglich und bei jedem Wetter geht ihr mit den Kindern nach draussen. Ihr sammelt Blätter, sucht Tierspuren und erzählt Geschichten. Ihr beruhigt besorgte Eltern, kümmert euch, wenn eines der Kleinen Fieber bekommt und sorgt dafür, dass keines zu lange schläft, damit wir am Abend früh Feierabend haben.

Die Geduld, die ich nie haben werde

Dank euch kennt mein Kind das Technorama oder den Flughafen und jeden Spielplatz in der Gegend. Ich mag nicht stundenlang «Verkäuferlis» spielen, so gerne ich die Ausdauer dazu hätte. Ihr übernehmt das für mich. Wie auch das Fingerfarbenmalen. Oder das «Chrällelen». Ihr habt die Geduld, die ich nie haben werde.

Ihr müsst einige Kinder bereits ein paar Monate nach der Geburt betreuen, da der Mutterschaftsurlaub in der Schweiz meist nach 14 Wochen endet. Ihr tröstet nicht nur die Babys, sondern auch die Eltern, die es schmerzt, sich so früh von ihnen zu trennen. Ihr haltet viel aus. Und müsst viel schweigen. Denn es fragt euch kaum jemand nach eurer Meinung zur Familienpolitik; auch wenn ihr viel dazu zu sagen hättet. So tragt ihr manchen Säugling den ganzen Tag auf dem Arm, auch wenn ihr schon die x-te Sehnenscheidenentzündung hattet dieses Jahr.

Sparmassnahmen sind euch nicht fremd, genauso wenig wie Überstunden. Oder krank zu sein, denn ihr seid umgeben von Viren und Bakterien, von Magendarmgrippen, Scharlach und Bindehautentzündungen. Trotzdem bleibt ihr freundlich, auch wenn jemand wieder ein Kind mit Durchfall oder Ausschlag bringt. Und sich dann beklagt, die Kinder seien seit dem Kita-Eintritt immer krank.

Für unsere Kinder und uns Eltern

Uns Eltern dürft ihr kaum kritisieren, denn ihr seid unsere Dienstleister. Sei das Kind noch so anstrengend. Oder wir. Ihr haltet unsere Ängste aus, unsere Marotten, wartet geduldig, wenn wir unsere Kinder zu spät abholen und schickt uns nicht weg, wenn wir mal überraschend zu früh dastehen.

Viele Kitas arbeiten heute mit Qualitätsmanagement, Köchen und Köchinnen und einer Administration. So müsst ihr nicht nur bei uns Eltern einen guten Eindruck machen und von den Kindern gemocht werden, nein, ihr sollt auch noch die Ziele mit eurem Team und eurer Firma erreichen.

Ich habe grosse Hochachtung vor eurer Leistung, wie ihr eure Herausforderungen Tag für Tag bewältigt. Danke, für all das. Danke, dass ihr so viel tut für unsere Kinder. Und für uns Eltern.“

Von Marah Rikli für den Mama-Blog des Tages-Anzeigers vom 25.01.2018

Auf einer neuen Ebene erkunde ich die Welt

Noa dreht sich aus der Rückenlage in die Bauchlage. Robbend bewegt sie sich richtung Podest. Vor dem Podest stoppt sie und berührt mit den Handflächen die Oberfläche des Podest. Sie zieht sich hoch. Jetzt ist sie ganz auf dem Podest und strahlt die Erzieherin an. Es ist das zweite Mal das Noa selbständig auf das Podest geklettert ist. Auf dem Podest sitzt Elior und beobachtet Noa. Elior greift nach einem Auto und berührt mit dem Finger das Rad des Autos. Vor und zurück bewegt sich das Rad. Noa bewegt ihre Beine auf dem Podest und klopft mit der Handfläche auf das Podest. Elior lässt das Auto los und kriecht ganz nah zu Noa. Er berührt Noas Bein. Danach legt er beide Handflächen auf Noas Oberkörper. Noa liegt ganz still dabei. Elior dreht sich auf die Seite und greift nach einem anderen Fahrzeug.

Bei der Raumgestaltung ist ein wichtiger Aspekt, dass die mobilen Säuglinge verschiedene Ebenen zum erforschen vorfinden. Die erste Herausforderung für die mobilen Säuglinge bildet der Höhenunterschied zwischen Fussboden und Podest. Dadurch lernen sie Höhenunterschiede zu meistern und Entfernungen abzuschätzen. Gleichzeitig können sie ihren Gleichgewichtssinn erproben. Je mehr Gelegenheit ein Säugling hat, sich zu bewegen und auszuprobieren, desto sicherer und geschickter wird er in seinen motorischen Fähigkeiten. Zusätzlich brauchen Säuglinge genügend freien Raum um ihren Bewegungsdrang auszuleben. Kleine Kinder sind wie Leistungssportler. Sie üben unermüdlich.

Verfasserin: Claudia

Zoe, Mila und das Korkenbad

Heute habe ich beobachtet, wie Zoe und Mila zusammen gespielt haben. Sie hatten die Idee, ins Korkenbad zu gehen, das nur zur Hälfte geöffnet war. Da kam ihnen die Idee, sie könnten in die geöffnete Hälfte hinein sitzen und die Beine auf der anderen Seite hinausstrecken. Das hat ihnen so viel Freude bereitet, dass sie es immer und immer wieder machten. Als sie ihre Beine dann nicht mehr strecken konnten, spielten sie noch in der offenen Hälfte des Korkenbades. Am Anfang waren beide zusammen drin, bis Zoe das Korkenbad verliess. Mila spielte dann noch konzentriert weiter und schien es zu geniessen, den Platz für sich zu haben.

Verfasserin: Isabelle

Besuch im MEGA MARIE CENTER des MMI

Wir waren eingeladen eine Geschichte zu hören und danach darüber in einen Dialog zu kommen. Die Kinder hörten interessiert zu und wollten die Geschichte vom Katerjungen, der beim Grillieren nur Wurst essen wollte und deshalb einige Abenteuer auf dem Nachhauseweg erlebte, gleich noch einmal hören. Danach sprachen wir darüber, ob die Kinder dies genauso wie der Kater machen würden. Dies wurde klar verneint. Ein Kind meinte sogar, sein Mami hätte die Wurst nie zuhause vergessen. Danach entdeckten die Kinder voller Begeisterung die Spielsachen, die der Raum zudem zu bieten hatte.

Verfasserin:Karin

SINNlicher Seifenschaum

Im Lichtzimmer ist es halbdunkel und der Lichtkasten beleuchtet die Seifenflocken von unten mit Licht. Zuvor gehe ich mit den Kindern der Konsistenz der Seifenflocken im trockenen Zustand nach. Dabei entdecken die Kinder, dass diese je nach Druckverhältnis zerbröseln oder sich zusammen kneten lassen. Nach und nach giesse ich lauwarmes Wasser dazu. Was geschieht? Die Seifenflocken beginnen sich in ihrer Konsistenz zu verändern. Sie lösen sich auf und es beginnt sich Schaum zu bilden. „Dä isch ganz weich!“ meint eines der Kinder, als sich die Seiffenflocken nach und nach zu Schaum verwandeln. „Uiii, uiii,uiii…..!“ genüsslich fährt Tilla mit ihren beiden Handflächen durch das Gemisch aus Wasser und Seifenflocken. „Platsch, platsch, platsch….!“ Im Rhytmus seiner Sprache trommelt Alexis mit den Handflächen auf den Seifenschaum und scheint so die emotionalen Impulse von Tilla zu übernehmen und überträgt diese in seine eigenen Nachforschungen.

Verfasserin: Nadina

Es war einmal das kleine Blau und das kleine Gelb…

Heute war Bild-Kino-Tag auf der Gruppe Grün. Mit Hilfe des Kamishibai, was übersetzt das Papiertheater heisst, erzählte ich den Kindern heute Nachmittag verschiedene kurze Geschichten. Angefangen mit der Geschichte des kleinen Blau und des kleinen Gelb, welche beste Freunde sind. Aus der Handlung der Geschichte erkennt man, aufgrund der farblichen Gestaltung, dass sich die Farbe blau und die Farbe gelb zu grün vermischen. Der „Kinosaal“ war gut gefüllt und die kleineren sowie die grösseren Zuschauer fühlten sich magisch angezogen und hörten gespannt und aufmerksam den Geschichten zu. Die älteren Kinder erzählten auch was sie auf den Bildern sahen und halfen mit, die Geschichte zu erzählen, welche natürlich viele Male wiederholt werden sollte.

 

Kino im Kopf – das ist Kamishibai.

Denn es kann
• in die magische Welt der Geschichten enftühren
• Selbstständigkeit fördern
• Gemeinschaft stärken
• bildgestütztes Erzählen üben
• ganzheitliche Sprachförderung ermöglichen
• Kreativität anregen
• ästhetische Bildung aufbauen

 

Verfasserin: Nadin