Das Online-Tagebuch und der Corona-SMS-Service machen Ferien

Liebe Regenbogen-Eltern

Die Kita-Leitung macht eine Woche Ferien und ist ab dem 21.02.2022 wieder für Sie da. In dieser Zeit werden keine Online-Tagebuch-Einträge erstellt.

Zudem können wir in dieser Zeit werden Sie auch keine Meldungen über Corona-Infektionen erhalten. Die Teams informieren Sie gerne bei der Übergabe (anonymisiert) über das aktuelle Infektionsgeschehen.

Allen Familien, die ebenfalls Sportferien geniessen, wünschen wir wunderbare, erholsame und gesunde Tage!

Désirée Giger und Markus Guhn

Aktuelle Corona/Omikron-Situation

Liebe Regenbogen-Eltern

Leider haben sich die Prognosen der TaskForce des Bundes in den vergangenen zwei Wochen bestätigt. Wir haben versucht, uns und auch Sie mittels Online-Tagebuch auf diesen Peak vorzubereiten. Wenn man dann mitten drin steht, fühlt es sich trotz aller gedanklicher Vorbereitungen nicht gut an. Sie sind als Eltern aktuell stark gefordert: In der Sorge um Ihre Kinder, um die eigene Gesundheit, beschäftigt mit unzähligen Anforderungen und einer auseinander brechenden Logistik.

Wir als Unterstützungssystem sollten Ihnen hier möglichst viel Last im Sinne der familienergänzenden Betreuung abnehmen. Und ausgerechnet jetzt schwächelt auch unser System, da die Infektionen leider nicht vor der Kita-Türe halt machen. Im Gegenteil: Anders als in Büros oder Geschäften haben wir keinen beidseitigen Schutz, weil es natürlich unverantwortlich wäre, wenn Kita-Kinder Masken tragen müssten. So bleibt es ein Balance-Akt, den Kindern ihr Recht auf Nähe und Zuwendung zukommen zu lassen, und sich gleichzeitig selbst angemessen zu schützen. Für die Mitarbeiter*innen eine doppelt verzwickte Situation: denn natürlich möchten sie aus gesundheitlichen Gründen nicht an Corona erkranken, zudem wissen sie, dass eine Erkrankung die Betreuungskonstanz der Kinder für mindestens eine Woche beeinträchtigen wird.

„Ohnmacht“ ist wohl das Wort, dass diesen Zustand am trefflichsten beschreibt. Wir wollen es alle anderes, und doch rollt über uns etwas herüber, das sich nicht greifen und schon gar nicht kontrollieren lässt. Es ist uns sehr wichtig, Ihnen zu sagen, dass uns die aktuellen Einschränkungen, die wir auf einzelnen Gruppen derzeit erleben, gar nicht recht sind und nicht unserem Selbstverständnis entsprechen. Wir haben in bald 14 Jahren nie die Öffnungszeiten einschränken müssen – Ihnen und den Kindern eine hochqualitative Betreuung und möglichst ein „Rundum-Sorglos-Paket“ anzubieten, ist seit jeher unsere Triebfeder. Doch dieser Tage machen wir nichts anderes mehr, als nicht-erkrankte Mitarbeiter*innen so gut wie möglich über die sieben Gruppen zu verteilen, was teilweise ohne Einschränkungen des Angebots nicht möglich ist. Gleichzeitig schwebt das Damoklesschwert „Gruppenquarantäne“ täglich über uns, falls pro Gruppe innerhalb von 10 Tagen mehr als 5 Kinder erkrankt sind. In diesem Fall müssten wir die Gruppe für eine Woche schliessen.

Entsprechend hoffen wir sehr, dass dieser Peak wie angekündigt Ende nächster Woche gebrochen wird. Aktuell sind wir leider noch in der Eskalationsphase. Gestern hat das BAG kommuniziert, dass sich täglich 100’000 Menschen mit dem Covid19-Virus anstecken. Dass heisst: Innert einer Woche rund 10% der ganzen Bevölkerung. Diese Quote können wir im Team ebenfalls feststellen – angesichts der obigen erwähnten limitierten Schutzmöglichkeiten übertreffen wir diese seit dieser Woche (per heute Mittwoch sechs Meldungen für diese Woche).

Mit diesen „leeren Händen“ können und möchten wir Sie um weiteres Verständnis und um weiteres Durchhalten bitten. Und darum, Kinder mit coronakompatiblen Symptomen umgehend testen zu lassen, und Verdachtsfälle sowie positiv getestete Kinder NICHT in die Kita zu bringen, um der internen Verbreitung des Virus keinen weiteren Vorschub zu leisten. Dies im Wissen darum, dass die Anspannung überall hoch ist und Sie sich das Gegenteil wünschen würden.

In der grossen Hoffnung, bald wieder in einen regulären Modus zurückwechseln zu können, grüssen wir Sie herzlich und danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis.

Markus Guhn & Désirée Giger

 

10 Jahre Gaumenschmaus mit Martin!

Ursprünglich sollte es nur eine Mutterschaftsvertretung werden. Doch nach wenigen Wochen war klar: Hier kam zusammen, was zusammengehört 😉

Mit grosser Freude durfen wir am Montag das 10-jährige Dienstjubiläum unseres Kita-Kochs Martin feiern. Unzählige Kinder und Mitarbeiter*innen hat er in den vergangenen Jahren mit seinen feinen Gerichten verwöhnt. Die Kinder lieben es, Mittags das Essen zu holen oder danach das schmutzige Geschirr „zu Martin“ in die Küche zu bringen. Kein Gang durch den Korridor, ohne einen Blick durch das Sichtfenster zu werfen.

Wir danken Martin herzlich für die 10 Jahre Gaumenschmauss und freuen uns auf alle künftigen lukullischen Genüsse!

Omikron-Wand

Liebe Regenbogen-Eltern

Wieder eine Variante – wieder neue Auslegeordnungen. Und weiterhin kein Ende in Sicht. Omikron gibt Anlass zur Hoffnung und zugleich zur Sorge. Hoffnung, dass diese Variante das lang ersehnte Ende der Pandemie einläuten könnte. Sorge, dass vor lauter Krankheitsausfällen – auch wenn diese offenbar in deutlich weniger Fällen lebensbedrohlich sind – die gesellschaftlichen Infrastrukturen kollabieren werden.

Als Kita dürfen wir uns seit Corona zwar über die Anerkennung als systemrelevanter Teil dieser Infrastruktur freuen. Gleichzeitig sind auch wir massiv herausgefordert, allen berechtigten Ansprüchen nach Gesundheits-Schutz, Aufrechterhaltung des Angebots, Normalität für die Kinder, Bildung und Betreuung angemessen nachzukommen.

Bis jetzt sind wir erfreulich gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Und selbstverständlich werden wir weiterhin alles daran setzen, den obigen Ansprüchen so gut wie möglich gerecht zu werden. Und doch bibbern wir täglich, wie sich der Kranken- und Quarantäne-Stand am jeweiligen Tag entwickeln wird.

Aus diesem Grund möchten wir Sie an dieser Stelle informieren, was unsere Pläne für einen substanziellen Ausfall an Mitarbeiter*innen sind.

Unsere Kaskade sieht vor, bei gehäuften Ausfällen zunächst die mittelbaren pädagogischen Tätigkeiten einzustellen (Vor- und Nachbereitung des pädagogischen Alltags, Sitzungen im Team, Sitzungen mit Lernenden, Führen der Portfolios, Führen von Elterngesprächen) und sämtliche Arbeitszeit für die unmittelbare Betreuung der Kinder einzusetzen.

Wie in den vorhergehenden Elternbriefen bereits erwähnt, werden wir weiterhin versuchen, die maximal mögliche Konstanz von Bezugspersonen sicherzustellen. Mit steigenden Ausfällen wird dies jedoch nicht mehr möglich werden, und wir müssen den Schwerpunkt bei der Einhaltung der behördlichen Vorgaben betreffend Betreuungsschlüssel legen.

Sollten diese Massnahmen nicht ausreichen, werden wir im nächsten Schritt die Öffnungszeiten reduzieren müssen, um mittels Kürzung der Randzeiten die Kernbetreuungszeit zu sichern. Konkret hätte die Kita nur von 8.30 – 17.00h geöffnet, um die Betreuung mit einer 100%-Arbeits-Schicht (8.5h) sicherstellen zu können.

Parallel dazu würden wir mit der Aufsichtsbehörde in engen Austausch treten, welchen Betreuungsschlüssel sie in den konkreten Situationen tolerieren würde (bspw. Einsatz einer Lernenden im 3. Lehrjahr als verantwortliche Betreuerin statt einer Vertretung einer gruppenfremden Erzieherin, die keine Bezugsperson ist).

Für all diese möglichen und hoffentlich doch vermeidbaren Massnahmen hat der Verband Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse heute eine Medienmitteilung veröffentlicht, in der bei allen Beteiligten um Verständnis für eine temporäre Angebotseinschränkung geworben wird. Diese Medienmitteilung ist heute breit in Zeitungen und im Radio rezipiert worden; Sie haben vielleicht davon gehört oder gelesen. Wir sind überzeugt, dass wir auch diese Welle (oder Wand) meistern werden, aber das wird nur gelingen, wenn alle Beteiligten und Betroffenen mit Verständnis an diese Situation herangehen.

In diesem Sinne hoffen wir, dass auch Ihre Arbeitgeber Verständnis für kürzere oder zeitlich verlagerte Arbeitstage aufbringen werden, falls wir die Öffnungszeiten einschränken müssen. Die Medienmitteilung können Sie unten stehend abrufen und auch weiterleiten. Der Schweizerische Arbeitgeberverband hat übrigens sein volles Kommitment für diesen Versuch, Kita-Schliessungen zu vermeiden, abgegeben.

„Miteinander füreinander“ ist unser internes Motto betreffend der Corona-Krise. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und auf ein „Miteinander mit Ihnen als Kunden“, falls es temporär zu einer Angebotseinschränkung infolge Erkrankungen und Quarantänen kommen sollte.

Am repetitiven Testen werden wir selbstverständlich festhalten, solange dies vom Bund noch ermöglicht wird.

Bleiben Sie gesund!

Medienmitteilung kibesuisse

 

 

 

Update Coronamassnahmen in der Vorweihnachtszeit

Liebe Regenbogen-Eltern

Leider hält die Pandemie auch uns Kindertagesstätten in Atem. Die aktuellen Fallzahlen besorgen uns sehr – wir setzen alles daran, dass es in der Kita zu keiner Übertragung des Coronavirus kommt, wenngleich wir eingestehen müssen, dass wir keine 100%ige Sicherheit bieten können.

Im Hinblick auf die wieder rasant gestiegenen Fallzahlen haben wir per 1. Dezember 2021 wieder eine generelle Maskenpflicht für alle Mitarbeiter*innen unabhängig vom Impfstatus eingeführt. Zudem nehmen alle ungeimpften Mitarbeiter*innen seit Dezember an wöchtentlichen, repetitiven Tests teil. Die ersten drei Testungen, die wir durchgeführt haben (diese finden für einen Teil des Teams jeweils Montags, für einen anderen Teil jeweils Donnerstags statt) waren glücklicherweise alle negativ.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir kurz ein paar Worte zu dem sehr sensiblen Impfthema verlieren. Wir werden diesbezüglich mit vielen, zum Teil sehr widersprüchlichen Erwartungen konfrontiert. So haben einzelne Familien ihre Haltung an uns adressiert, dass wir dafür Sorge zu tragen hätten, dass das ganze Team sich impfen lässt und notfalls Arbeitsverträge zu kündigen. Andere Familien haben klar deponiert, dass sie einen Impfzwang von Mitarbeiter*innen in aller Entschiedenheit ablehnen. In einem Fall hat uns sogar eine sehr drastische Kritik erreicht, die uns sehr betroffen gemacht hat. Wir würden junge Menschen zum Impfen zwingen und das Recht, über den eigenen Körper bestimmen zu können, missachten.

Aus diesem Grund möchten wir unsere Haltung dazu transparent machen. Wir haben entlang der Strategie des Bundesamtes für Gesundheit gegenüber dem Team eine Impfempfehlung ausgesprochen, da wir sowohl den Kindern als auch den Mitarbeiter*innen gegenüber eine Fürsorgepflicht haben. Gleichzeitig haben wir im Team klargestellt, dass wir keine Spaltung des Teams wegen der Frage, ob sich jemand impfen lässt oder nicht, wollen. Konkret ging am 2. September 2021 folgender Text ans gesamte Regenbogen-Team:

 

Trotz aller Empfehlungen oder auch unterschiedlicher Haltungen zum Thema Impfung ist es
der Kita-Leitung äusserst wichtig, dass wir uns als Team, als Einheit verstehen. Es hat keinen
Platz für „Schwarz-Peterli-Spiele“, Häme oder gar eine Spaltung. Andere Meinungen und
Haltungen sind zu achten, auch wenn man diese nicht verstehen kann. Eine gesunde,
engagierte Diskussion sollte immer geführt werden können – eine Bildung von offenen oder
versteckten Fronten ist hingegen nicht angebracht. „Miteinander Füreinander“ muss
insbesondere auch in schwierigen Zeiten wie diesen gelten.

 

Mit diesem Weg sind wir in den bald zwei Jahren Pandemie trotz aller Widrigkeiten gut gefahren. Aus diesem Grund möchten und werden wir daran festhalten. Wir sind überzeugt, dass wir unsere wichtige Aufgabe gegenüber den Kindern nur als Einheit und mit möglichst viel Stabilität bewältigen können.

Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie alle gesund durch die Vorweihnachtszeit und die neuste Pandemie-Welle kommen und hoffen, dass Sie trotz der berechtigen Sorgen und der zunehmenden Belastung möglichst zuversichtlich ins kommende Jahr starten werden.

Herzliche Grüsse

Markus Guhn & Désirée Giger

Covid-19-Schutzkonzept ab August 2021

Liebe Eltern

Per 26. Juni 2021 sind weitreichende Lockerungen betreffend der Massnahmen zur Pandemie-Bekämpfung erlassen worden. Wir die Situation nun einen Monat beobachtet und in Anlehnung an das vom BAG validierte Musterschutzkonzept des Verbands kibesuisse unsere Regelungen auf den 1. August 2021 angepasst. Die genauen Informationen finden Sie hier:

Schutzkonzept Corona_August2021

Wir werden die Situation weiterhin eng verfolgen und bei einer Verschärfung der Lage oder der Regelungen erneut Anpassungen vornehmen.

Bleiben Sie gesund!

Ihr KitaRegenbogen-Team

Sommerfest 2021

Sommerfest am 3. Juli 2021 kann stattfinden :-)

Liebe Regenbogen-Eltern

Der Bundesrat hat am vergangenen Mittwoch zu unserer freudigen Überraschung grössere Lockerungsschritte beschlossen als zunächst erwartet.

Aus diesem Grund wird es uns erlaubt sein, das diesjährige Sommerfest wie geplant am 3. Juli 2021 von 11.00 – 15.00 Uhr im Innenhof des Josefhauses stattfinden zu lassen.

 

Wie immer werden wir an diesem Sommerfest auch alle Kinder, die diesen Sommer in den Kindergarten kommen, gebührend verabschieden. Martin wird für unser «leibliches Wohl» besorgt sein. Und natürlich gibt es allerlei zum Spielen.

Die Kurzfristigkeit und die weiterhin besondere Lage betreffend Corona sorgen für einen leicht angepassten Rahmen. Neben der grossen Freude, dass wir endlich wieder zu einem solchen Anlass zusammenkommen können, sind wir uns aber auch sehr bewusst, dass alle möglichen Massnahmen zu ergreifen sind, um den Gesundheitsschutz von allen Kindern, Eltern sowie unseren Mitarbeiter*innen zu gewährleisten.

Da wir uns aber ja seit mehr als einem Jahr besondere Umstände gewöhnt sind, werden wir es gemeinsam sicher schaffen, das Regenbogen-Sommerfest Coronakonform durchzuführen.

Für Veranstaltungen dieser Art ist die Erstellung und Umsetzung eines Schutzkonzeptes obligatorisch. Da das Sommerfest ausschliesslich draussen (und bei trockenem Wetter) stattfinden wird, werden folgende Regelungen gelten:

  • An den Zugängen zum Innenhof sind Desinfektionsmittel- und Schutzmasken zugänglich. Alle Besucher desinfizieren beim Zutritt zum Innenhof ihre Hände.
  • Alle Besucher, die älter als 12 Jahre sind, haben eine Schutzmaske dabei oder nehmen sich eine aus den zur Verfügung gestellten Dispensern.
  • Grundsätzlich halten alle Besucher mit Ausnahme der Kinder (und Personen des gleichen Haushalts) 1.5 Meter Abstand voneinander. Kann der Abstand nicht gewährleistet werden, tragen die Besucher eine Maske.
  • Die Maske muss beim Anstehen an den Verpflegungsstationen getragen werden.
  • Es werden Stehtische zur Verfügung stehen, an denen maximal vier Personen stehen dürfen.
  • Beim Essen am Boden oder auf den Steinbänken sind zwischen Personen, die nicht zum gleichen Haushalt gehören, Abstände einzuhalten.
  • Die Mitarbeiter*innen der Kita Regenbogen tragen während des ganzen Anlasses eine Maske.
  • Ferner gilt die Maskenpflicht beim Betreten der Kita (z.B. zum Besuch des WCs)
  • Es darf nicht getanzt werden.
  • Es gibt keine Sonderregelungen für Besucher mit Covid-Zertifikat.
  • Zuständig für das Schutzkonzept ist die Leitung der Kita Regenbogen, namentlich Markus Guhn und Désirée Giger

     

Wir freuen uns auf einen schönen Sommeranlass mit Ihnen und Ihren Kindern und hoffen nun auf wunderbares Wetter!

 

Herzlich grüsst Ihr

Regenbogen-Team

Kommunikation betreffend Corona-Erkrankungen

Liebe Regenbogen-Eltern

Das Corona-Virus hält uns weiterhin in Atem, auch wenn die aktuelle Entwicklung der Infektions- und Impfzahlen ja etwas Anlass zur Hoffnung geben. Wir sind als Team trotzdem sehr sensibilisiert, dass wir weiterhin alle Abstands- und Hygieneregelungen einhalten, um einen bestmöglichen Gesundheitsschutz für Ihre Kinder, Sie und Ihre Angehörigen zu gewährleisten.

Eine besondere Herausforderung stellt die Kommunikation zu bestätigten Corona-Fällen in der Kita dar. Gemäss unserem Kommunikationskonzept werden Eltern von der Kita-Leitung über positive Testungen von Mitarbeiter*innen und Kindern informiert, sofern eine direkte Betroffenheit vorliegt. Das heisst konkret, dass wir immer alle Familien der betroffenen Gruppe informieren. So haben wir es bei den beiden Fällen im Herbst 2020 gehandhabt. Und auch im aktuellen Fall vom vergangenen Freitag.

Dieses Vorgehen ist mit dem kantonsärztlichen Dienst / dem Contact-Tracing so abgestimmt. Das Contact-Tracing führt für Kitas eine eigene Abteilung, die jeden Fall individuell anschaut und erforderliche Massnahmen im Hinblick auf den Gesundheitsschutz aller möglichen Kontaktpersonen definiert. Besondere Aufmerksamkeit liegt hier auf Positiv-Fällen von Kindern, da diese ja keine Masken tragen und sich untereinander schneller anstecken können. Aber auch bei Fällen im Team wird genau geprüft, ob es trotz konsequentem Maskentragen betriebsinterne Ansteckungswege gibt.

Parallel laufen im Hintergrund natürlich diverse weitere Arbeiten und Prüfschritte, wie zum Beispiel, dass die übrigen Mitarbeiter*innen einer Gruppe umgehend getestet werden, falls eine Kollegin oder ein Kollege positiv war. Über diese Prozesse und deren Ergebnisse informieren wir in der Regel nicht aktiv – ausser, wenn dabei eine weitere Kontakt-Person Ihres Kindes positiv getestet wurde.

Das heisst zusammengefasst: Sie erhalten als Eltern nach erfolgter Meldung beim Contact-Tracing eine Information, sofern eine oder mehrere Betreuungsperson(en) Ihres Kindes positiv getestet wurde(n). Diese Information erhalten Sie telefonisch durch die Kita-Leitung. In Ausnahmefällen (wenn die Kita-Leitung abwesend ist), wird diese Kommunikation an die Gruppenleitungen delegiert.

Das heisst auch: Sollten Sie keine Information von uns erhalten, liegt kein positiver Befund einer Betreuungsperson Ihres Kindes vor.

Nun wurde uns von einigen Familien kommuniziert, dass sie sich eine proaktive Kommunikation von allen Fällen in der Kita wünschen, unabhängig davon, ob es eine Betreuungsperson Ihres Kindes ist oder nicht.

Eine solche Kommunikation ist aus unserer Sicht möglich, kann aber nur gerade diese Information enthalten („Eine Person in der Kita ist positiv getestet worden. Es handelt sich nicht um eine Betreuungsperson Ihres Kindes“). Weitere Angaben können wir dann – insbesondre auch im Hinblick auf den Persönlichkeitsschutz der betroffenen Mitarbeiter*innen – nicht machen.

Eltern, welche von dieser Informationsmöglichkeit Gebrauch machen möchten (und dabei gleichzeitig die oben genannte Einschränkung zu diesen Angaben akzeptieren), können uns dies per eMail an mitteilen. Wir werden für diese Eltern einen Mailverteiler einrichten, der über künftige (hoffentlich nicht zahlreiche) Fälle informieren wird.

Wir danken Ihnen herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und grüssen Sie freundlich

 

Markus Guhn & Désirée Giger

 

 

Verschärfte Quarantäne-Bestimmungen infolge Corona-Mutationen

Liebe Regenbogen-Eltern

Wir sind vom kantonsärztlichen Dienst über die Anwendung der verschärften Quarantäne-Massnahmen infolge der verschiedenen Corona-Mutationen informiert worden. Da diese sehr drastisch sind, möchten wir Sie um eine sehr gewissenhafte Beachtung der folgenden Informationen bitten.

Das konsequente Maskentragen mit begründeten und dokumentierten Ausnahmen ermöglicht es zurzeit, umfassende Quarantänen für den „normalen Corona-Virus“ zu vermeiden, da Kinder nicht als Treiber der Pandemie gelten. Daher verzichtet der kantonsärztliche Dienst beim Tragen der Hygienemasken durch Betreuungspersonen darauf, bei einzelnen positiven Fällen eine ganze Kindergruppe unter Quarantäne zu stellen.

Diese Beurteilung gilt nicht für Corona-Mutationen (Variant of Concern (VOC)) aus Grossbritannien, Südafrika oder Brasilien, da hier die Dynamik höher sei. Da das Tragen von Hygienemasken für die Kita-Kinder unzumutbar ist und somit kein beidseitiger Schutz gegeben ist, gilt für bestätigte VOC-Fälle folgendes, verschärftes Vorgehen:

  • Falls ein Kind positiv auf VOC getestet wird: Alle seine engen Kontakte gehen in Quarantäne, d.h, die ganze Kindergruppe und alle involvierten Betreuer*innen.
  • Falls eine Betreuungsperson positiv auf VOC getestet wird: Alle von der Betreuungsperson betreuten Kinder gehen in Quarantäne. (Die anderen Betreuungspersonen müssen nicht in Quarantäne, sofern immer alle eine Maske getragen haben (also die Betreuungspersonen beidseits geschützt waren)).

Zusätzlich werden in beiden obigen VOC-Fällen von den Kontaktpersonen 1. Grades auch noch Kontaktpersonen 2. Grades ermittelt. Diese sind definiert als Haushaltsmitglieder, Personen die im Haushalt betreuen/betreut werden, Intimkontakte. Diese müssen ebenfalls in Quarantäne. 

Das bedeutet konkret, dass bei einem positiven VOC-Fall in der Kita nicht nur sämtliche Kinder und Betreuer*innen der Gruppe in Quarantäne müssen, sondern auch alle Eltern dieser Kinder sowie alle Personen, die mit Kindern und Betreuer*innen zusammenleben.              

Von diesen beiden Fällen sind (bisher noch) Fälle abzugrenzen, in denen Eltern positiv auf ein VOC getestet werden. In diesen Fällen müssen die Kinder natürlich – wie schon bisher – in Quarantäne. Die übrigen Kinder einer Gruppe sowie deren Betreuer*innen fallen jedoch nicht unter die Definition der Kontaktpersonen 2. Grades.

Umso wichtiger ist es jetzt, dass Eltern, die Corona-symptomatisch sind, sofort einen Schnelltest machen. Nur so kann vermieden werden, dass Kinder, die allenfalls bereits mit einer VOC infiziert sind, die Kita besuchen. Nur so lassen sich Quarantänen von 70 bis 90 Personen pro Gruppe vermeiden.

Sollten Sie statt eines Schnelltests einen regulären Test durchführen, müssen Sie Ihr Kind bis zum Erhalt des Testresultats in Ihre vorsorgliche Isolation mitnehmen. Kinder von symptomatischen Eltern, deren Testergebnis noch nicht vorliegt, dürfen die Kita bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses nicht besuchen.  

Wir bitten Sie inständig, diese Regelung einzuhalten. Wir sind auf Ihre vertrauensvolle Beachtung dieser Massnahmen angewiesen, um den Kita-Betrieb auch während der nächsten Wochen für alle Familien aufrecht erhalten zu können.

Mit bestem Dank für Ihr Verständnis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit

Ihr Kita-Regenbogen-Team

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