Wir besuchen Niki de Saint Phalle im Kunsthaus Zürich

Es ist Herbstferienzeit auf Gruppe Türkis und so kommt es, dass am Freitagnachmittag Silja das einzige Kind der Gruppe ist. Diese Chance soll natürlich genutzt werden und so machen wir uns auf ins Kunsthaus. Dort ist aktuell eine Ausstellung zu der Arbeit von Niki de Saint Phalle. Diese Künstlerin ist bekannt für ihre farbigen und gemusterten Statuen. Ein Beispiel davon lässt sich auch in der Haupthalle des HBs beobachten, dort hängt nämlich ein grosser Engel von ihr.

Nachdem wir im Museum angekommen waren und unser Gepäck sicher verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg in die Ausstellung. War Silja im Eingangsbereich noch eher zurückhaltend und etwas unsicher, übernahm sie gleich nach dem Eintreten in die Ausstellung die Führung und leitete mich mit einem klaren „Chum!“ zu den ersten Kunstwerken. Silja war vor allem von den grösseren Statuen fasziniert, in denen sie in den Details weitere Dinge entdeckte. So fand sie an mehreren Statuen Pferde und Katzen, was sie sehr freute. Eine Skulptur zeigte eine Frau an einem Schminktisch, die eine Haarbürste vor dem Gesicht hält. Für Silja war der Fall absolut klar, dass diese Frau die Haarbürste in den Mund nehmen wollte und so tadelte sie streng „Nei nei muul näh!“. Siljas absoluter Favorit der Ausstellung muss jedoch ein Video eines mechanischen Kunstwerks gewesen sein. Auf diesem war eine Berglandschaft zu sehen, vor der eine Frau stand. Die Frau begann sich dann in Einzelteilen auf die Seite zu schieben und offenbarte mehrere Kühe, die sich dahinter versteckt hatten. Silja kommentierte freudig „muuh“ jedes Mal, wenn die Kühe wieder zum Vorschein kamen und wartete geduldig auf ihr Wiedererscheinen, wenn sie wieder verdeckt wurden.

Der Ausflug schien ein absoluter Erfolg gewesen zu sein und etwas erschöpft meisterten wir auch die Fahrt zurück in die Kita, wo wir die vielen Eindrücke gemeinsam verarbeiten konnten.

Verfasserin: Caroline

Skeletto oder Skeletta

Anfang August waren die Kinder mit mir im Keller und so entdeckte Jonathan unser kleines Skelett. Sie wollten dieses dann unbedingt mitnehmen und genauer erkunden. So machte ich für die Kindergruppe mehrmals Angebote zum Thema Körper. Wir hatten neben dem Skelett auch Körperbücher und bspw. Röntgenbilder. Wir besprachen besonders den Sinn von Sehnen, Bändern und Muskeln, denn ansonsten würden wir bspw. so schnell wie das arme Skelett, dessen Schrauben schon etwas locker waren und dessen Kiefer immer wieder an seinen Platz gerückt werden musste, möglicherweise Körperteile verlieren. Julian und Shane fanden es ausserdem besonders spannend, dass der Schädel beim Skelet geöffnet werden konnte und man den Platz des Gehirns sah. So philosophierten wir auch einmal über die Funktion des Gehirns. Bei den Röntgenbildern konnten die Kinder schnell die Augen-, Nasenhöhlen und die Zähne erkennen und fanden bald auch die Brüche auf den besonderen Abbildungen.
Verfasserin: Karin

Filip hilft mit

Seit ein paar Wochen interessiert sich Filip für die jüngeren Kinder unserer Gruppe. Hier sitzt Filip am Znüni-Tisch. Finn, das Kind neben ihm wird von Jessi beim Früchtebrei essen begleitet. Filip möchte auch mal den Löffel halten und versuchte das erste Mal ein Kind zu füttern. Seit einer Weile kommt er ganz gerne mit, wenn jemand Brei bereit machen geht. In der Küche haben wir ein Gefrierfach, da sind diverse saisonale Sorten Obst und Gemüsebrei abgepackt. Filip durfte diese Breigläser in Begleitung auch schon zusammenstellen.

In der Kleinkindgruppe sind Kinder von 3 Monaten bis zu 2.5/3 Jahren. Wir heissen es willkommen, wenn die Kinder bei unserer Arbeit mitmachen wollen oder wenn die Älteren bei den Jüngeren helfen wollen. Somit waren wir offen, dass Filip auch hier beim Brei geben am Tisch mal mitfüttern konnte. Und da denkt Filip auch ans Wasser trinken.

Jessi hat ganz genau geschaut, dass es auch für Finn so recht ist. Wenn wir Erwachsenen zulassen, das Kinder mithelfen dürfen, zeigen wir ihnen in dem Moment, dass wir ihnen zutrauen auch Dinge zu schaffen, wie wir es bereits können. Dies fördert Filips Selbstvertrauen und Filip konnte das Vertrauen von Finn gewinnen.

Verfasserin: Soleil

Übertritte

Der Sommer ist da und ein grosser Wechsel steht bevor. Die älteren Kinder kommen in den Kindergarten und auf den Kleinkindergartengruppen begrüssen wir im Juli die Kinder der Kleinkindgruppen. Wir auf der Gruppe Lila dürfen Julian, Tilda, Amadeus, Lina, Lya und Mavin der Gruppe Türkis willkommen heissen. Um diesen Übertritt möglichst gut zu gestalten, haben wir uns darauf vorbereitet. Zusammen mit Julia und Phina haben wir als Orientierungshilfe für die Kinder und Eltern ein Plakat gestaltet. Wir freuen uns die neuen Kinder kennenzulernen und sie in unseren Alltag zu begleiten.

Verfasserin: Rebecca

Laternen-Umzug 2019

Latenenzeit ist Lichterzeit – ist Suppenzeit – ist Nieselregenzeit – ist Glühweinzeit – ist Gummistiefelzeit – ist gemütliches Beisammensein Zeit!

Danke für Euren Besuch und Eure vielen wärmenden Worte!

 

Wir entdecken die Fritschiwiese

Als Giulia, die Lernende der Gruppe Blau, vor zwei Wochen den Nachmittag planen durfte, hat sie beschlossen, dass wir auf die Fritschiwiese gehen. Also haben wir unsere Sachen gepackt und uns auf den Weg dorthin gemacht. Die Kinder haben sich sehr gefreut, dass wir mit dem Bus zum Spielplatz fahren. Die Entdeckungstour begann daher schon im Bus, wo wir viele spannende Sachen vom Bus aus beobachten konnten. Auf dem Spielplatz angekommen stiegen die älteren Kinder gleich auf das Karussell. Shane hat kräftig angegeben und das Karussell zum drehen gebracht. Nach ein paar runden haben die Kinder die verschiedenen Schaukeln gesehen und diese ausprobiert. Am Schluss haben wir noch die grossen Schachfiguren gesehen und haben eine runde „Kinder-Schach“ gespielt. Vor allem Zoé war mit voller Konzentration dabei und übte sich im Koordinieren von Laufen und Tragen der Schachfigur gleichzeitig. Es war für sie ein grosses Erfolgserlebnis, als sie es schaffte, da sie noch nicht sehr lange laufen kann. Für die ganze Gruppe Blau war es ein sehr gelungener Besuch auf der Fritschiwiese.

Verfasserin: Ladina

Vorbereitungen fürs Sommerfest: „Momos“

Für das diesjährige Sommerfest probe ich schon einmal mit den Kindern die Momos selber zu machen. Es war ein wircklicher Erfolg und ich staunte nicht schlecht, als wir den Momoteig  mit der zuvor selbstgemachten  Hackfleischfüllung befüllten. Die Kinder waren am Anfang bei der Herstellung der Füllung eher abgeneigt und verliessen das Angebot. Ingwer, Kreuzkümmel und der Koriander schreckten die Kinder ab, vielleicht wegen dem Geruch der einzelnen Zutaten und weil ich das Hackfleisch mit gewaschenen Händen durchknetete. Als ich dann den Momoteig mit dem Walholz  auswallte, waren alle Kinder wider bei mir und wollten wieder mithelfen. Gespannt wie ich war, klappte das auswallen der kleinen Teigfladen für die meisten auch ohne Hilfe, und auch die Berührungsängste mit der Hackfleischfüllung waren nicht mehr vorhanden. Die Kinder befüllten mit den Händen die Ausgewallten Teige mit Hackfleisch und formten kleine Päckchen mit einer Spitze.

Die Momos brachte ich anschliessend in die Küche und habe sie im Steamer gedämpft. Leider war dann das Ergebnis nicht ganz so optimal, weil man die Momos eigentlich im Bambusdämpfer dämpft, aber man konnte sie trotzdem zum Mittagessen geniessen.

Verfasserin: Martina

Der Sommer ist da

Endlich ist der Sommer da und es wird heiss. Diese Gelegenheit nutzen wir, um den Wasserspielplatz beim Hardturm zu besuchen. Dort können wir uns abkühlen und mit Wasser experimentieren. Was für ein Spass. Wir untersuchen die verschiedenen Quellen, wo das Wasser herauskommt und die Kinder können verschiedene Mechanismen üben, um das Wasser in Bewegung zu setzen. Auch das Tram fahren ist toll. Auf dem Weg sehen wir viele spannende Sachen. Gemeinsam mit der Gruppe Grün machen wir dann auch ein Picknick und geniessen die Sonnenstrahlen. Der Sommer kann kommen!

Verfasserin: Alina

RainbowCruise 2018

N wie Nayra

Nayra interessiert sich momentan für Buchstaben und Schrift. Sie erkennt bereits die Anfangsbuchstaben ihres Namens und die ihrer Eltern. Mit Soleil schaut sie auch die anderen Buchstaben-Kärtchen an und ordnet sie den Tierbildern zu, deren Name mit dem entsprechenden Buchstaben beginnt. Auch in anderen Situationen setzt sich Nayra aktiv mit der Schrift auseinander- so schaut sie gerne Bücher an und hört ausdauernd zu, wenn diese erzählt werden. Unter anderem wählt sie Kinder-Lexikas aus und benennt die einzelnen Gegenstände oder fragt nach, wenn sie etwas noch nicht kennt. Dabei erweitert sie ihren Wortschatz. Auch zeichnet Nayra in letzter Zeit oftmals Zickzack-Linien auf das Papier und imitiert so das Schreiben der Erwachsenen.

Verfasser: Ronald

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