Online-Tagebuch

Der Mensch braucht die Natur

Weltweit wachsen mehr als die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen in Städten auf und verbringen immer seltener ihre Freizeit im Freien, dabei ist es ein echtes elementares Grundbedürfnis, in der Natur zu sein und reale, ungezügelte Naturerfahrungen zu machen. Wir Menschen sind aus der Natur entstanden und gehören zu ihr, unser Gehirn braucht die stabilisierende und beruhigende natürliche Umgebung.

Eine Reizabwehr, wie sie in künstlichen Kulissen von unserem Gehirn vorgenommen werden muss, ist in natürlichem Umfeld nicht nötig. Unser Gehirn ist seit Beginn der Menschheit dafür gemacht, die Natur zu erleben. Vom Menschen künstlich erschaffene Räume gibt es hingegen noch gar nicht so lange.

Hier planschen Nina und Oscar gerade in einer großen Pfütze während von oben sanft der Regen auf sie runter nieselt… beide genießen dieses Naturerlebnis sehr und gehen ganz darin auf.

Verfasserin: Bea

Wenn eine Pfütze zum Spielplatz wird

Heute hat es geregnet. Trotzdem haben sich die Gruppen Grün und Gelb nach draussen gewagt. Mit Sändelisachen bepackt suchten wir eine grosse Pfütze. Kurz nach dem Eingang zur Kita wurden wir fündig. Mit Regenkleidern und Gummistiefeln rannten die Kinder in die Pfütze und freuten sich, als wir noch die Sandsachen hervor nahmen. Mit diesen konnten die Kinder „wässerle“ wie es ihnen gefiel, Wasser in verschiedene Behälter umleeren, mit Bagger, Schiffe oder Autos in  der Pfütze herumfahren und noch vieles mehr. Den Kindern gingen die Ideen nicht aus.

Verfasserin: Isabelle

Wässerle

Bei dieser Hitze brauchen wir eine kleine Abkühlung. Auch Drinnen. Das Thema Wässerle im Bezug auf das Experimentieren und die Feinmotorik beschäftigt die Gruppe Türkis, sowie auch die Kinder der anderen Gruppen. Dabei wird umgeleert und die Mengenverhältnisse der verschiedenen
Behälter getestet. Wie viel mal muss ich laufen, um den grossen Behälter mit dem kleinen zu füllen? Die Frage wird schnell beantowrtet. Vier Mal.

Verfasserin: Alina

Indoor-Sandkasten

Das hat es wohl noch nie gegeben! Sändelen einmal anders in der Kita. Wir haben einen Indoor-Sandkasten eröffnet, welcher schon viel Freude und Andrang brachte, sowie auf grosses Interesse stösst. Der Sand ist schön fein und rieselt so angenehm zwischen den Fingern hindurch. Vieles gibt es zu erleben oder zu erforschen. Im Sandkasten können Kinder ihre eigene Umgebung aufbauen und die Welt um sich herum, im Spiel vertieft, vergessen. Beim Baggern, Bauen und Kochen machen sie sich die Welt der Erwachsenen vertraut. Und dabei kann auch manch eine Sandkastenfreundschaft beginnen. Nun bietet sich also noch der ganze Juni hindurch die Gelegenheit, bei uns auf der Gruppe Grün, Sandküchen zu backen, Sandglacés herzustellen oder Sandbauten zu gestallten.

Verfasserin: Nadin

Musik ist überall..

.. und besonders eindrücklich, wenn diese mit Pfannen und Metalllöffel erzeugt wird. Lino, Ella und Karl produzieren lautstarke Pfannenmusik auf der Gruppe Türkis. Dies macht nicht nur Spass, sondern weckt auch den Forschergeist.

Wie hört sich’s an, wenn ich eine Kette in den Topf fallen lasse?
Was passiert, wenn ich die Kette im Topf in Schwingung versetze?
Was passiert, wenn ich auf den Deckel schlage?
Was passiert, wenn ich auf den Rand des Topfes schlage?

Verfasserin: Marie-Christine

„gugus“

Karl setzt sich Hélène gegenüber. Zwischen ihnen ist eine Palette. Hélene ist konzentriert am Schreiben. Karl bückt sich und ruft: „Gugus.“ Hélène bückt sich ebenfalls und beide sehen sich. Karl kommt nach oben und Hélène setzte sich auch gerade hin. Beide lachen. Das ganze wiederholt sich mehrfach.

Verfasserin: Marie-Christine

erforschen des menschlichen Körpers

Heute haben Lotta und Hanna im Naturwissenschaftsbereich grosses Interesse am menschlilchen Körper gezeigt. Sie wollten den „Rumpf“ zum Spielen aus dem Gestell nehmen. Zuerst wurden die einzelnen Teile wie Herzklappen und Darm heraus genommen, dann erklärte Lotta, wie man sie wieder einsetzen könnte. Hanna ist sehr interessiert und versucht es dann auch selber. Mit einem Buch dazu versuche ich dann den Kindern die einzelnen Teile zu benennen. Gemeinsam fügen wir das „Puzzle“ wieder zusammen.

Verfasserin: Isabelle

Glitzerbilder

Heute haben Emma Lou, Ava und Julie mit dem Weissleim und Glitzer gearbeitet. Sie haben Spuren auf dem Blatt gezogen und diese mit Glitzer überschüttet. Um den übrigen Glitzer auf dem Leim zu verteilen haben die Kinder mit Feingefühl ihre Blätter von unten her geschüttelt. So blieb der Glitzer auf dem Leim kleben. Der restliche Glitzer wurde zurück in die Box geschüttet. Mit Pailetten haben die Mädchen ihre Bilder noch vervollständigt.

Verfasserin: Rebecca

 

Die Rollenverteilung auf Gruppe Türkis

Rohan ist nun einer der älteren Kinder auf der Gruppe Türkis und nimmt nun vermehrt die Rolle des Beschützers ein. Dies zeigt er zum Beispiel bei Ella. Er sucht die körperliche Nähe zu ihr und beobachtet sie auch aus der Ferne. Auf den zwei Bildern ist dies gut zu erkennen. Beim Zähneputzen scheint Ella müde zu sein. Rohan nimmt sie auf den Schoss und streichelt ihre Wange. ,,Take a Nappy now“, sagt er zu ihr. Auf dem zweiten Bild möchte Ella gerne den Hasen von Rohan haben. Rohan sagt Nein. Ella scheint dies nicht zu gefallen, sie reagiert mit einem Schrei. Rohan hält ihr den Hasen vor das Gesicht. ,,No, dont cry“ sagt er. Wenn Ella weint, bringt er ihr den Nuggi und bezieht sie mit verschiedenen Spielmaterialien in sein Spiel ein und somit agiert er in der Rolle des Beschützers.

Verfasserin: Alina

Experimentieren mit Reis

Anina (Lernende) hat durch das Beobachten der Gruppe festgestellt, dass sich viele der Kinder im Alltag mit Schöpfen, Einfüllen und Ausleeren beschäftigen. So besorgte sie sich Reis und färbte diesen ein. Den Kindern stellte sie verschiedene Behälter und Löffel zur freien Verfügung. Das Angebot kam bei den Kindern sehr gut an und wird nun auch öfters im Alltag genutzt.

Verfasserin: Steffi