Oh nein, es regnet!

Es gibt kein schlechtes Wetter nur keine wettergerechte Kleidung. Wir ziehen uns wettergerecht an und machen uns auf den Weg zur Josefwiese. Was sollen wir nur machen bei dem Wetter? Die Kinder haben schnell eine Lösung dazu gefunden. Eine lange Pfütze lockt sie heraus und sofort entsteht ein Wettrennen durch das viele Wasser. Plötzlich entdecken wir noch einen Krebs in Form von einem Ast, der bald im Wasser schwimmt. Alles Wasser läuft in den Gulli- Deckel. Wie das tönt und rauscht. Wir werfen Kieselsteine hinein und sofort sind sie verschwunden. Wir hatten alle einen riesen Spass.

Kinder erleben die Natur mit allen Sinnen und viel intensiver als Erwachsene, weil das meiste für sie interessant ist. Da sie dem Boden näher sind, sehen sie auch mehr kleine Dinge (z.B. Äste, die aussehen wie Krebse, Käfer, Würmer, kleine Steine….). Die unterschiedliche Beschaffenheit des Untergrunds wird beim Betrachten oder Befühlen wahrgenommen. In der Natur können somit alle Kompetenzen in den verschiedenen Jahreszeiten und Wetterlagen erlebt werden. Die Natur ist aber nur ein Teil des Draußen: Das “große Draußen” umfasst auch die “bebaute” Welt. Kinder sind von allem fasziniert, was außerhalb der Wohnungs- und Kita-Mauern liegt: von Baustellen, Bahnhöfen, Fahrzeugen, Unterführungen usw. Im “großen Draußen” finden Kinder Realsituationen vor, in denen es Sinn macht, zu beobachten, zu fragen, zu forschen, zu lernen.

Verfasserin: Claudia