Online-Tagebuch

Lernen durch Nachahmung

Mit dem zweiten Lebensjahr beginnen Kinder alltägliche Situationen nachzuahmen. Sie lieben es, Dinge, die Erwachsene tun, zu imitieren und stellen in Spielen die Erwachsenenwelt nach. Diese Spiele sind große Anreize für die kognitive Entwicklung des Kindes und helfen den Kleinen, sich ein Bild von sich selbst zu machen und ein Identitätsgefühl zu entwickeln. Frieda ist beseelt in ihrem Spiel mit der Puppe. Sie hat diese tägliche Erfahrung, wie das Wickeln und das Schoppen geben aufgenommen, und setzt es fantasievoll um. Sie ahmt so sinnbildlich Pflegesituationen mit einer Puppe nach und setzt dies in ihrem eigenen Spiel um.

Verfasserin: Nadin

Milo und der Bewegungsraum

Wie man es auch auf den Bildern sehen kann, hatte Milo viel Spass im Bewegungsraum! Milo hat den ganzen Bewegungsraum erkundet und hat sich ganz schön ausgetobt.

Bewegung ist ein Grundbedürfnis von Kindern und fördert das Wohlbefinden und die Gesundheit. Somit stellt Bewegung die Grundlage für die gesamte
Persönlichkeitsentwicklung. Durch die Bewegung wird die Wahrnehmung gefördert und dabei werden vor allen Dingen die Raumerfahrung, das
Koordinationsvermögen und der Gleichgewichtssinn gefordert und weiterentwickelt. Die Körpererfahrungen können als unmittelbares Erleben des „Ich“ aufgefasst werden.

Verfasserin: Pinar Isik

Wie geht das eigentlich….?

Wie geht das mit dem Rasieren im Gesicht oder an den Beinen? Wie machen das die Erwachsenen?

Heute können die Kinder selbstständig ausprobieren wie es sich anfühlt sich zu „rasieren“. Der Rasierschaum wird mit dem Holzstäbchen auf die Haut aufgetragen und danach wieder abgestrichen. Wer das nicht möchte benutzt den Waschlappen zum Entfernen vom Rasierschaum. Der Rasierschaum ist auf der Haut weich, duftet leicht und lässt sich mit den Fingern einfach verstreichen. Unter dem Wasserhahn ist er auf der Haut sofort weg. Die Kinder probierten auf unterschiedliche Arten den Rasierschaum aus. Es entstanden Spuren im Gesicht, auf den Beinen und dem Spiegel. Einige Kinder fanden das Abwaschen der Holzstäbchen und Waschlappen am spannendsten.

Verfasserin: Claudia

Menuplan KW 34

Das Einschlafritual

Nach dem Gruppenwechsel müssen sich die Kinder erst einmal neu orientieren. Deshalb ist es besonders wichtig auf Rituale zu achten, sodass der Ablauf von bestimmten Handlungsabläufen möglichst immer gleich bleibt. Nach dem Mittagessen und dem Zähneputzen brauchen die Kinder eine Pause vom spannenden Alltag. Einige gehen auch noch Schlafen, wie Paige und Nuri. Da es nicht möglich ist, die Kinder abzuziehen, ihnen gleichzeitig die Hand zu halten und den Nuggi zu holen, hilft mir Nuri bei diesen Tätigkeiten. Während ich bei den anderen Kindern schauen kann, hilft er Paige, ihr Bett zu finden, welches jeden Tag neben seinem liegt, ihr Schlafkörbchen zu versorgen und sie zuzudecken. Ebenso hält er ihre Hand, bis beide eingeschlafen sind. Nebenbei läuft im Hintergrund die Einschlafmusik und an die Decke werden Sterne Projiziert.

Verfasserin: Anna

Herzlich Willkommen bei den „Grossen“

Mit dem neuen Kita-Jahr haben einige neue Gesichter den Weg zu den Kleinkindergarten Gruppen gefunden. Auf der Gruppe Lila begrüssen Wir Arsène, Tecla, Gioàn, Jon, Nico, Gaston, Enola, Paige und Ari zusammen mit Kristina. Sie erkunden wie man sieht fleissig die neuen Bildungsräume und natürlich deren tägliche Angebote.
Verfasserin: Anna

Spätzli selber herstellen

Louis wollte wieder einmal mit mir Kochen und so dachten wir darüber nach, was wir zubereiten könnten. Mir ist wichtig, dass wier spontan sind aber auch Lebensmittel verwerten, die schon geöffnet sind und noch verwertet werden sollten. Foodwaste liegt mir persönlich besonders am Herzen und ich versuche das immer im Alltag miteinfliessen zu lassen. Wir schauten deshalb im ersten Schritt nach, was ich noch aufbrauchen muss, und ich kam zum Entschluss, dass sich mit Eiern von den Omeletten vom Vortag und der restlichen Milch vom Z Nüni und dem angefangen Mehl prima ein Spätzli- Teig zubereiten lässt. Im Morgenkreis haben wir die Kinder zu uns in den Ernährungsbereich eingeladen und sie halfen alle mit beim Herstellen des Teiges und natürlich auch in der Verarbeitung des Teiges zu Spätzli. Die Kinder durften am Abend die Spätzli mit nach Hause nehmen.

Verfasserin: Martina

 

 

Nach der Ernte….

Karin hat mit den Kindern Gemüse angepflanzt und sie bat mich im Ernährungsbereich die erntereifen Zucchetti zu verwerten. Leider war am Wochenende noch ein Dieb unterwegs und hat uns die Hälfte der Ernte geklaut. Zum Glück liess er aber noch einige Zucchetti hängen und Loic und ich ernteten am Morgen die reifen Zucchetti um sie später mit noch anderem Gemüse aus der Küche zu verarbeiten und zu Kochen. Wir machten einen leckeren Gemüsereis. Die Kinder halfen beim zerkleinern des Gemüses (Zucchetti, Karotten, Paprika, Zwiebeln) und wir probierten auch das Gemüse um zu schauen wie es schmeckt. Marli, Liah, Olivia, Loic und Emin halfen beim Schneiden und Johanna und Hannah sowie Nuri kamen später beim Kochen noch  dazu. Wir gaben Öl in den Topf, zusammen mit dem Reis und den Zwiebeln und gaben nach ca. 5min und gelegentlichem umrühren das geschnippelte Gemüse dazu und löschten es mit Bouillon-Wasser ab. Nuri durfte noch zwei Büchsen Pelati dazu geben. Den Gemüsereis kochten wir bis das Wasser verkocht und der Reis gar war. Anschliessend gab Loic etwas Reibkäse unter den Reis und ich schmeckte ihn mit etwas Salz und Pfeffer ab. Natürlich durften die Kinder den Reis am Abend mit nach Hause nehmen. Wir hoffen, er hat Euch allen gut geschmeckt!?

Verfasserin: Martina

Menuplan KW 33

Erste grosse Ernte

Heute sind William und Marli mit mir in den Kita-Hochbeet-Garten und haben über die vielen gelben Zuchetti gestaunt. Die riesigen Blätter der Zuchetti-Pflanze haben wir mit Regenschirmen verglichen. Wir fanden ein paar noch nicht reife grüne Tomaten und Peperoncinis, sowie noch kleine Wassermelonen und ein Baby-Maiskölbchen. Wir besprachen, wie wichtig es ist zu wissen, wann etwas reif ist, damit man beispielsweise nichts giftiges zu sich nimmt. Marli wollte eine kleine Mexikanische Mini-Gurke probieren, welche wie Mini-Wassermelonen aussehen, diese schmeckte ihr weniger gut als die Zuckererbsen aus den zu gross gewachsenen Kefen. Die Wichtigkeit von gedeckter Erde, als Schutz vor der Sonne, habe ich kurz erwähnt, bevor wir für zwei Aussaattöpfchen Erde sammelten und noch zwei handvoll Buschbohnen ernteten. Eine grosse geerntete gelbe Zuchetti haben wir später zusammen mit Liah, Noé, Helena, Aldo und Augustin befühlt auch probiert und als Zvieri-Rohkost zusammen mit Früchten zugeschnitten. Viele der Kinder mochten den milden Geschmack. In die vorbereiteten Töpfchen durfte jedes Kind dann noch einen Samen von Federkohl oder Randen packen, diese sollen später den Platz einnehmen, welche der Kürbis, der leider nicht gekeimt hatte, bis jetzt frei gelassen hat. Wir sind gespannt wann diese keimen. Zwischen 8 und 18 Tagen müssen wir uns gedulden.

Verfasserin: Karin