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Kamishibai

Kamishibai setzt sich aus den Wörtern „kami“ (Papier) und „shibai“ (Schauspiel, Theater) zusammen, also „Papiertheater“ beziehungsweise “der Märchenbilderschaukasten auf der Straße” was ein japanisches Papiertheater ist. Das erzählen mit dem Kamishibai eignet sich für eine größere Anzahl von Kindern. Durch das A3-Format sind die Bilder für viele Kinder zu sehen und durch das Erzähltheater bekommt das erzählen etwas Besonderes, es wird sozusagen zum „Kinobesuch“. Die Kinder machen es sich vor dem Erzähltheater gemütlich und wenn die Flügeltüren des Theaters geöffnet werden, geht es los! Robert, Hannah, Jaro und Lynn betrachten interessiert die gezeigten Bilder der Geschichte des kleinen weissen Fisches, welche Vanessa ihnen erzählt. Die Kinder interagieren dabei mit mir und erzählen was sie auf den Bildern sehen. Dazu hat Vanessa den weissen Fisch aus Stoff genäht, damit die Kinder diesen auch von nahem sehen, sowie in den Händen halten können

. Die Fantasie wird beflügelt, die Kreativität gefördert, soziale Kompetenzen erweitert und die Sprache geschult. Beides, das Erzählen – mit oder ohne Kamishibai – und das Vorlesen aus Büchern, fördert die Sprachentwicklung bei Kindern ganz besonders.

 

Verfasserin: Nadin

Besuch in der Tierhandlung Seerose

Wir schauten uns verschiedene Tiere in der Tierhandlung an: von Kanninchen, über Wasserschnecken, diversen Fischen bis hin zu kleinen farbigen Vögeln. Nebenbei erkundigten wir uns darüber, ob denn unsere Kompostwürmer gewisse Vitamine nötig hätten. Das kinderfreundliche Personal war hin und weg von uns und erklärte uns, dass auch bei sehr einseitiger Ernährung (momentan v.a. Karotten, um den Nachbarn der Würmer Herr zu werden) unsere kleinen Würmer wohl keine Probleme haben werden.
Verfasserin: Karin

Omikron-Wand

Liebe Regenbogen-Eltern

Wieder eine Variante – wieder neue Auslegeordnungen. Und weiterhin kein Ende in Sicht. Omikron gibt Anlass zur Hoffnung und zugleich zur Sorge. Hoffnung, dass diese Variante das lang ersehnte Ende der Pandemie einläuten könnte. Sorge, dass vor lauter Krankheitsausfällen – auch wenn diese offenbar in deutlich weniger Fällen lebensbedrohlich sind – die gesellschaftlichen Infrastrukturen kollabieren werden.

Als Kita dürfen wir uns seit Corona zwar über die Anerkennung als systemrelevanter Teil dieser Infrastruktur freuen. Gleichzeitig sind auch wir massiv herausgefordert, allen berechtigten Ansprüchen nach Gesundheits-Schutz, Aufrechterhaltung des Angebots, Normalität für die Kinder, Bildung und Betreuung angemessen nachzukommen.

Bis jetzt sind wir erfreulich gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Und selbstverständlich werden wir weiterhin alles daran setzen, den obigen Ansprüchen so gut wie möglich gerecht zu werden. Und doch bibbern wir täglich, wie sich der Kranken- und Quarantäne-Stand am jeweiligen Tag entwickeln wird.

Aus diesem Grund möchten wir Sie an dieser Stelle informieren, was unsere Pläne für einen substanziellen Ausfall an Mitarbeiter*innen sind.

Unsere Kaskade sieht vor, bei gehäuften Ausfällen zunächst die mittelbaren pädagogischen Tätigkeiten einzustellen (Vor- und Nachbereitung des pädagogischen Alltags, Sitzungen im Team, Sitzungen mit Lernenden, Führen der Portfolios, Führen von Elterngesprächen) und sämtliche Arbeitszeit für die unmittelbare Betreuung der Kinder einzusetzen.

Wie in den vorhergehenden Elternbriefen bereits erwähnt, werden wir weiterhin versuchen, die maximal mögliche Konstanz von Bezugspersonen sicherzustellen. Mit steigenden Ausfällen wird dies jedoch nicht mehr möglich werden, und wir müssen den Schwerpunkt bei der Einhaltung der behördlichen Vorgaben betreffend Betreuungsschlüssel legen.

Sollten diese Massnahmen nicht ausreichen, werden wir im nächsten Schritt die Öffnungszeiten reduzieren müssen, um mittels Kürzung der Randzeiten die Kernbetreuungszeit zu sichern. Konkret hätte die Kita nur von 8.30 – 17.00h geöffnet, um die Betreuung mit einer 100%-Arbeits-Schicht (8.5h) sicherstellen zu können.

Parallel dazu würden wir mit der Aufsichtsbehörde in engen Austausch treten, welchen Betreuungsschlüssel sie in den konkreten Situationen tolerieren würde (bspw. Einsatz einer Lernenden im 3. Lehrjahr als verantwortliche Betreuerin statt einer Vertretung einer gruppenfremden Erzieherin, die keine Bezugsperson ist).

Für all diese möglichen und hoffentlich doch vermeidbaren Massnahmen hat der Verband Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse heute eine Medienmitteilung veröffentlicht, in der bei allen Beteiligten um Verständnis für eine temporäre Angebotseinschränkung geworben wird. Diese Medienmitteilung ist heute breit in Zeitungen und im Radio rezipiert worden; Sie haben vielleicht davon gehört oder gelesen. Wir sind überzeugt, dass wir auch diese Welle (oder Wand) meistern werden, aber das wird nur gelingen, wenn alle Beteiligten und Betroffenen mit Verständnis an diese Situation herangehen.

In diesem Sinne hoffen wir, dass auch Ihre Arbeitgeber Verständnis für kürzere oder zeitlich verlagerte Arbeitstage aufbringen werden, falls wir die Öffnungszeiten einschränken müssen. Die Medienmitteilung können Sie unten stehend abrufen und auch weiterleiten. Der Schweizerische Arbeitgeberverband hat übrigens sein volles Kommitment für diesen Versuch, Kita-Schliessungen zu vermeiden, abgegeben.

“Miteinander füreinander” ist unser internes Motto betreffend der Corona-Krise. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und auf ein “Miteinander mit Ihnen als Kunden”, falls es temporär zu einer Angebotseinschränkung infolge Erkrankungen und Quarantänen kommen sollte.

Am repetitiven Testen werden wir selbstverständlich festhalten, solange dies vom Bund noch ermöglicht wird.

Bleiben Sie gesund!

Medienmitteilung kibesuisse

 

 

 

Von der Muttermilch zur festen Nahrung

Wenn Kleinkinder wachsen und älter werden, verändert sich auch ihre Ernährung. Anfangs trinken die kleinen Säuglinge nur in Form von Muttermilch oder Säuglingsnahrung/ Schoppenpulver. Dann ab ungefähr dem 5. Monat verändert sich dies und der Säugling beginnt erste andere
Lebensmittel kennenzulernen, meistens in Form von Brei. Oftmals bietet man anfangs nur ein Lebensmittel an, das ist von Kultur zu Kultur verschieden. Dann mit den Monaten wird die Menge und die Lebensmittelanzahl gesteigert.
Wir haben hier Olivia, sie hat vor ein paar Wochen am Tisch ein Mittagsbrei gegessen und erste Erfahrung gesammelt mit Fingerfood wie zum Beispiel Birne ohne Schale, Bananenrugeli oder ein Gurkenstück. So hat sich ihr Interesse vergrössert vom Tisch und vom Fingerfood zu essen und der Brei wurde uninteressant. Olivia wird dadurch in die Gruppe integriert, sie sieht am Tisch natürlich auch wie und was die anderen Kinder essen, dies kann das Gemeinschaftsgefühl und Dazugehörigkeitsgefühl stärken. Ausserdem erlebt sie Vorbilder, die auch Essen und verschiedenes probieren.
Zum Fingerfood gehört weiches, gut verstückelbares Essen. Es sollte altersentsprechend sein, dass das Kind es gut halten und beissen kann. Da Kinder erstmals lernen müssen, das Essen zu zerkauen, ist es wichtig ihnen Zeit zu lassen. Kinder essen mit allen Sinnen, darum ist es in Ordnung dass ein Kind ein Lebensmittel mit den Händen isst. Das Essen mit dem Besteck wird es noch lernen können.
Da Olivia nicht mehr so interessiert am Brei ist, bekommt sie nun häufig vom Tisch verschiedenes zum probieren. Hier zum Beispiel die Gemüsefalafel. Ich glaube es schmeckte ihr sehr, denn sie hat gern daran geknabbert und plapperte friedlich vor sich hin. Ich bin gespannt, wie sie sich in Zukunft entwickeln wird.
Verfasserin: Soleil

Der Geburtstagskalender

Neu haben wir auf der Gruppe Orange einen Geburtstagskalender. Der Geburtstagskalender ist auf Kinderhöhe und wird täglich von den Kindern selbstständig angeschaut.

Sie erkennen darauf:

Wann habe ich Geburtstag und in welcher Jahreszeit?
Wer hat mit mir im gleichen Monat Geburtstag?
Wie heisst der Monat und an welchem Tag habe ich Geburtstag?
Wie alt bin ich oder werde ich am Geburtstag?
Und vieles mehr

Für die Kinder ist der Geburtstagskalender wichtig, denn er zeigt jedem Kind, dass es ein Teil der Gruppe ist. Zudem ist der Geburtstag ein wichtiger Tag für Kinder und sie wollen ganz genau wissen, wer denn als nächstes feiern darf. Eine gelungene Geburtstagsfeier trägt zur Stärkung der kindlichen Persönlichkeit bei, das Kind erlebt sich als etwas Besonderes, Einzigartiges. Gleichzeitig ist eine Geburtstagsfeier ein soziales Ereignis, das die Kindergruppe in ihrem Gemeinschaftsgefühl stärkt. Schöne Ergebnisse bleiben in Erinnerung, lösen auf Dauer positive Gefühle aus und wirken in die Zukunft.

Verfasserin: Claudia

Advent, Advent….

In der Adventszeit hält der Adventskalender jeden Tag ein neues Überraschungs-Angebot für die Kinder der Gruppe Grün bereit. Heute hatte Laura Lebensmittelfarben, Pipetten und Watte mitgebracht. Lebensmittelfarben sind ja ein äusserst vielseitiges und wunderbares Bastelmaterial. Unter anderem auch für erstes Farben mischen oder anrühren in einem Behälter. Laura machte den Kindern vor wie die Pipette einzusetzen ist und die Kinder machten ihr das gezeigte nach. So haben sie das farbige Wasser mit der Pipette auf die Watte transferiert. Dies fördert die Koordination von Augen und Händen sowie die Feinmotorik, bereitet die Hände auf erste Schreibübungen vor und lässt das Kind Konzentration erfahren.

Verfasserin: Nadin

Gemeinsames Aufräumen

In der Kita Regenbogen werden die Kinder in alle Alltagsabläufe und -handlungen miteinbezogen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Interessen, des Alters und der Entwicklung der Kinder. Dass nach dem Basteln demnach auch beim Aufräumen geholfen wird, scheint für Lara selbstverständlich zu sein. Sie sitzt auf dem Boden und betrachtet die verteilten Pailletten und Glitzersteine. Wir erklären ihr, dass diese zurück in die dazugehörige Box kommen. Konzentriert sammelt Lara nun die Bastelsachen ein und lässt sie in die Box rieseln. Immer wieder wiederholt sie dies, während ihre Bezugsperson parallel die anderen Bastelmaterialien versorgt. Nachdem alles aufgeräumt ist, wirkt Lara stolz!

Verfasserin: Alexandra

Update Coronamassnahmen in der Vorweihnachtszeit

Liebe Regenbogen-Eltern

Leider hält die Pandemie auch uns Kindertagesstätten in Atem. Die aktuellen Fallzahlen besorgen uns sehr – wir setzen alles daran, dass es in der Kita zu keiner Übertragung des Coronavirus kommt, wenngleich wir eingestehen müssen, dass wir keine 100%ige Sicherheit bieten können.

Im Hinblick auf die wieder rasant gestiegenen Fallzahlen haben wir per 1. Dezember 2021 wieder eine generelle Maskenpflicht für alle Mitarbeiter*innen unabhängig vom Impfstatus eingeführt. Zudem nehmen alle ungeimpften Mitarbeiter*innen seit Dezember an wöchtentlichen, repetitiven Tests teil. Die ersten drei Testungen, die wir durchgeführt haben (diese finden für einen Teil des Teams jeweils Montags, für einen anderen Teil jeweils Donnerstags statt) waren glücklicherweise alle negativ.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir kurz ein paar Worte zu dem sehr sensiblen Impfthema verlieren. Wir werden diesbezüglich mit vielen, zum Teil sehr widersprüchlichen Erwartungen konfrontiert. So haben einzelne Familien ihre Haltung an uns adressiert, dass wir dafür Sorge zu tragen hätten, dass das ganze Team sich impfen lässt und notfalls Arbeitsverträge zu kündigen. Andere Familien haben klar deponiert, dass sie einen Impfzwang von Mitarbeiter*innen in aller Entschiedenheit ablehnen. In einem Fall hat uns sogar eine sehr drastische Kritik erreicht, die uns sehr betroffen gemacht hat. Wir würden junge Menschen zum Impfen zwingen und das Recht, über den eigenen Körper bestimmen zu können, missachten.

Aus diesem Grund möchten wir unsere Haltung dazu transparent machen. Wir haben entlang der Strategie des Bundesamtes für Gesundheit gegenüber dem Team eine Impfempfehlung ausgesprochen, da wir sowohl den Kindern als auch den Mitarbeiter*innen gegenüber eine Fürsorgepflicht haben. Gleichzeitig haben wir im Team klargestellt, dass wir keine Spaltung des Teams wegen der Frage, ob sich jemand impfen lässt oder nicht, wollen. Konkret ging am 2. September 2021 folgender Text ans gesamte Regenbogen-Team:

 

Trotz aller Empfehlungen oder auch unterschiedlicher Haltungen zum Thema Impfung ist es
der Kita-Leitung äusserst wichtig, dass wir uns als Team, als Einheit verstehen. Es hat keinen
Platz für „Schwarz-Peterli-Spiele“, Häme oder gar eine Spaltung. Andere Meinungen und
Haltungen sind zu achten, auch wenn man diese nicht verstehen kann. Eine gesunde,
engagierte Diskussion sollte immer geführt werden können – eine Bildung von offenen oder
versteckten Fronten ist hingegen nicht angebracht. „Miteinander Füreinander“ muss
insbesondere auch in schwierigen Zeiten wie diesen gelten.

 

Mit diesem Weg sind wir in den bald zwei Jahren Pandemie trotz aller Widrigkeiten gut gefahren. Aus diesem Grund möchten und werden wir daran festhalten. Wir sind überzeugt, dass wir unsere wichtige Aufgabe gegenüber den Kindern nur als Einheit und mit möglichst viel Stabilität bewältigen können.

Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie alle gesund durch die Vorweihnachtszeit und die neuste Pandemie-Welle kommen und hoffen, dass Sie trotz der berechtigen Sorgen und der zunehmenden Belastung möglichst zuversichtlich ins kommende Jahr starten werden.

Herzliche Grüsse

Markus Guhn & Désirée Giger

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…

Wir stimmen die Kinder der Gruppe Blau auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Dabei erleben unsere Kinder ein tägliches Ritual mit
LED-Kerzen, Sternen, gemeinsamem Singen und schöner Stimmung. Täglich darf ein Kind einen Stern aufhängen. Wir singen ein oder zwei Adventslieder und jedes Kind darf während oder danach eine Kerze in der Hand halten.

Verfasserin: Carmen

 

Hörspiele

Nils verlangt nach dem Aufräumen den CD-Player und möchte Kassetten hören. Wir haben in der Kita sogar noch Kassetten, was die meisten gar nicht mehr kennen. Navina, Alma, und Ava wollen auch dabei sein. Nach und nach kommen weitere Kinder wie Loic und Shane dazu, auch Arvid und Philipa hören zu. Für Loic und Shane wird es bald uninteressant und sie gehen wieder in Richtung Lichterzimmer. Nils, Navina, Ava und Alma hören weitere fünfzehn Minuten dem Hörspiel zu.

 

Wichtige Informationen zur Begleitung von Hörspielen

Hörspiele sind eine wertvolle Ergänzung zum Vorlesen und unterstützen die Entwicklung von aktiver Zuhörkompetenz, Sprache, Kreativität und Empathie. Hörspiele sind bei Kindern sehr beliebt und stellen eine wertvolle Ergänzung zum Vorlesen dar. Damit Kinder Hörmedien bewusst nutzen können, benötigen sie genügend Raum und Zeit.

 

Hörspiele unterstützen die Entwicklung von Kompetenzen

Hörspiele zeigen, dass auch die eher passive Mediennutzung zum Aufbau verschiedener Kompetenzen beitragen kann:

  • Sie unterstützen die Sprachentwicklung und fördern die aktive Zuhörkompetenz.
  • Die Kinder können ihren Wortschatz erweitern und festigen und machen sich mit Satzbau und Grammatik vertraut.
  • Durch das Anhören unbekannter Geschichten, lernen sie neue Charaktere, Situationen und Handlungsweisen kennen und können so ihr eigenes Repertoire an Reaktionsweisen, Umgangsformen und Konfliktlösungs-strategien erweitern.
  • Beim Zuhören malen sich die Kinder Bilder zur Geschichte aus, was wiederum Kreativität und Vorstellungskraft anregt.
  • Das Hineinversetzen in handelnde Charaktere unterstützt die Entwicklung empathischer Fähigkeiten.

 

Hörspiele – ab wann?
Ab wann ein Kind Hörspiele nutzen kann, hängt nicht so sehr vom Alter als vielmehr von dessen persönlichem Entwicklungsstand ab. Wie lange kann es sich konzentrieren? Wie hoch ist dessen Aufmerksamkeitsspanne? An welchen Themen ist es interessiert? Hilfreich ist es außerdem, wenn es bereits Vorerfahrungen mit dem Zuhören während des Vorlesens bzw. Geschichtenerzählens gemacht hat.

 

Auswahl geeigneter Hörspiele

Neben der Altersempfehlung ist es sinnvoll darauf zu achten, dass die Geschichte für die Kinder interessant und nachvollziehbar ist. Ein linearer, in sich geschlossener Handlungsablauf vereinfacht das Verständnis. Auch die Charaktere sollen sich klar in Kategorien wie “gut” und “böse” einordnen lassen und den Kindern das sich Hineinversetzen ermöglichen.

 

Beobachten Sie die Kinder während des Zuhörens

  • Können sie das Gehörte aufnehmen?
  • Welche Geschichten hören sie immer wieder bzw. gefallen ihnen besonders?
  • Welche Passagen regen sie zum Mitmachen in Form von Mitsingen, Mitsprechen, Mitbewegen etc. an?

Das kann Ihnen Auskunft über den jeweiligen Entwicklungs- stand sowie Hinweise auf etwaige Defizite der Kinder geben. Daneben können Ihnen diese Beobachtungen bei der Aus-wahl von Hörangeboten helfen und Anreize und Ideen für vertiefende Auseinandersetzungen mit den Geschichten liefern.

 

Ideen für die aktive Auseinandersetzung mit Hörspielen

– Sprechen Sie mit den Kindern über das Gehörte! Stellen Sie Fragen wie: Was hat dir besonders gut gefallen, was nicht so sehr?   Welche Geräusche konntest du hören? Was ist am Ende passiert?
– Stoppen Sie ein Hörspiel zwischendurch und lassen sie die Kinder erzählen, wie die Geschichte weitergehen könnte.
– Lassen Sie die Kinder Szenen bzw. Figuren aus ihrem Lieblingshörspiel zeichnen und so die Bilder, die in ihrem Kopf während des Zuhörens entstanden sind, zu Papier bringen.
– Singen Sie gemeinsam die Lieder, die in den Hörspielen zu hören sind. Überlegen Sie sich einfache Tanz-choreographien und üben sie diese zusammen mit den Kindern ein.
– Handelnde Charaktere, wichtige Gegenstände und Utensilien können gebastelt und zur Inszenierung des Hörspiels als Theaterstück verwendet werden.
– Hörspiele können von den Kindern auch verfilmt werden – z.B. als Stop-Motion-Film oder als Stabfigurentheater.
– Die Kinder können auch versuchen aus einer bereits bekannten oder auch selbst erfundenen Geschichte ein Hörspiel zu entwickeln.

 

Verfasserin: Martina