Search Results

The search for "" returned 1793 matches.

More diary entries:

Guetzlä

Heute haben wir auf der Gruppe Grün in unserem Adventskalender das Angebot “Guetzli backen”. Rose-Anne, unsere Praktikantin, hat heute einen selbstgemachten Mailänderli-Teig mitgebracht. Während dem offenen Zeitfenster haben auch die Kinder der anderen drei Kleinkind-Gruppen mitgemacht. Die Kinder durften kreativ sein, den Teig kennenlernen, spüren, wie er sich anfühlt, den Teig ausrollen und natürlich probieren, wie dieser schmeckt. Und dann mit den Guetzliformen verschiedene Formen ausstechen. Für das Backen durften wir den Ofen im Ernährungsbereich nutzen. Als die Kinder am Mittag geschlafen haben, hat Rose Anne die fertigen Guetzli in Säckli verteilt, um sie den Kindern nach Hause geben zu können. Ich durfte auch probieren! Mhhh fein!

 

Verfasserin: Soleil

 

Qualität von Lernprozessen

Seit zwei Wochen ist die Gruppe Türkis tatkräftig am Schneiden. In Kleingruppen machen wir uns mit Papier und Schere ans Werk. Nora ist sehr interessiert dabei und mit hoher Konzentration übt sie die Schere zu bedienen. Dabei lernt sie das schneiden im Gruppenkontext und unter Anleitung der Erzieherin. Doch hauptsächlich übt Nora das Ganze anhand der Eigenerfahrung.

Die Qualität von Lernprozessen hängt von der Selbsterfahrung und der Emotionalität ab, in welchem das Kind lernen darf und ob die Lernumgebung/Lernerfahrung herausfordernd aber nicht überfordernd ist. Sie sollte stets die Zone der nächsten Entwicklung hervor kitzeln. Ein entscheidendes Merkmal, in welcher Qualität ein Kind gerade lernt ist die Engagiertheit. Ein Flow-Zustand in dem nachhaltiges Lernen geschieht. Lernen geschieht auch immer im kulturellen und sozialen Kontext. Stabile Bindungspersonen, welche für eine angst- und stressfreie-Umgebung sorgen, Vorbilder und Interaktionspartner, sind darum genauso wichtig, wie das räumliche-materielle Umfeld.

Verfasserin: Marie-Christine

 

Das Zahnen

Wann brechen die ersten Zähne durch? 

Der Be­ginn des Zah­nens zeigt sich sehr auf­fäl­lig mit stark ver­mehr­tem Spei­chel­fluss. Die Babys „sab­bern“ und beissen wie z.B. Nicolas auf dem Bild auf al­lem her­um, was sie zu fas­sen be­kommen, stecken Fin­ger und Fäust­e in den Mund. Auch reiben sie sich gern mit den Hän­den an den Wan­gen und an den Oh­ren. Das lin­dert das Span­nungs­ge­fühl im Kie­fer. Oft sind die Wan­gen ge­rö­tet. Vor al­lem der Be­reich um den Mund her­um ist von der gros­sen Spei­chel­men­ge und dem stän­di­gen Ma­ni­pu­lie­ren rot und wund. Nicht sel­ten kommt es zu ei­nem leich­ten Tem­pe­ra­tur­an­stieg. Man­che Kin­der ha­ben auch leich­ten Durchfall und be­kom­men einen Windelausschlag. Das Kind wirkt dann krank, mag evt. nicht viel es­sen und schläft unruhig und oft nur kurz.

 

Wie er­leichtern wir den Kindern das Zahnen? 

  • Im Kühlschrank gelagerte Beissringe.
  • OSA Gel welches wir den Babys auf die schmerzende Zahnfleischstelle zur Schmerzlinderung sanft einreiben.
  • Eine har­te Brot­rinde oder an­de­re har­te Le­bens­mit­tel zum Drauf­beis­sen wie ein Rüeb­li oder ein Stück Gur­ke kön­nen von den Schmer­zen kurz­fris­tig ab­lenken.
  • Dem Baby viel Wasser zu trinken anbieten, um den Feuchtigkeitsverlust durch den erhöhten Speichelfluss auszugleichen.
  • Dem Kind viel Zuwendung geben.

Verfasserin: Ilenia

 

Frida Kahlo

Gruppe Türkis lässt sich vom prächtigen Farbenspiel der Frida Khalo Ausstellung bezaubern. Staunend bewegen wir uns durchs Museum.

Verfasserin: Marie-Christine

Familienanlässe im November

Im November haben neben dem Räbeliechtli-Umzug noch zwei weitere Anlässe für unsere Regenbogen-Familien stattgefunden. Beim ersten Anlass hat uns eine Leseanimatorin in das “etwas andere Vorlesen” von Büchern eingeführt, beim zweiten Anlass hat Simona, unsere Ausbildungsverantwortliche einen Abend zum Thema “Wie werden unsere Kinder gesellschaftsfähige Erwachsene” gestaltet. Beide Anlässe sind auf grosses Interesse gestossen, was uns ausserordentlich gefreut hat! Weitere Anlässe dieser Art werden deshalb sicher folgen…

Verfasserin: Désirée

Waldnachmittag

Es ist richtiges Herbstwetter und heute findet der Waldnachmittag statt, dick eingepackt und mit Leuchtwesten bekleidet gehen ich (Martina ) und Caroline von Gruppe Rot mit den Kindern von Gruppe Rot, Lila und Orange in den Wald.

Endlich haben wir wieder Zugang zu unserem Waldplätzchen, welches jetzt lange mit umgekippten Bäumen nicht mehr zugänglich war. Die Förster haben lange gebraucht den Wald wieder begehbar zu machen und wir freuten uns, dass wir jetzt wieder zur Brücke gehen können, um dort den kleinen Hang hinunter zu rutschen und wieder hoch zu klettern. Zur Hilfe habe ich wie immer Seile eingepackt, die wir an der Brücke befestigen können, um besser wieder hoch zu klettern. Caroline sichert die Kinder im unteren Teil und zeigt ihnen, wie man sich am besten wieder den Hang hinaufziehen kann. Dies erfordert einiges an Muskelkraft und grobmotorischem Geschick. Hier haben wir nicht nur eine gerade Ebene, sondern ein Gefälle wo die Kinder üben können, sich in Ihrer Grobmotorik weiter zu entwickeln. Die Hand, Augen und Fuss Motorik wird hier gezielt geschult, indem die Kinder sich mit den Händen am Seil hochziehen und gleichzeitig mit den Füssen den steilen, rutschigen Hang Schritt für Schritt hochlaufen können. Das Seil ist eine Hilfe aber auch eine Herausforderung, weil es gespannt am besten funktioniert. Mit etwas Übung und Begleitung klappt dies schon sehr gut.

Die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen und schon naht der beliebte Zvieri im Wald und danach auch schon der Rückweg in die Kita. Durch die Zeitumstellung dunkelt es auch nach vier schon etwas ein und durch den bedeckten Himmel natürlich um so mehr. Die Leuchtwesten sind dann sehr wichtig, vor allem auf dem Rückweg im Strassenverkehr. Müde aber freudig kehren wir in die Kita zurück.

Verfasserin: Martina Scheidegger

“Jetzt falled dBlättli wieder…”

Wir sangen dieses Lied und auch ein “Männlein steht im Walde” auf der Gruppe Rot passend dazu, dass der Herbst schon eine Weile sichtbar begonnen hatte. Anfang Oktober sammelten wir Blätter und pressten die Schönsten, dann klebten wir zusammen eine Fensterdeko, nachdem die Kinder helfen konnten, die Blätter zu laminieren und teilweise sogar auszuschneiden. Sie konnten später auch einen kahlen von mir gemalten Baum mitdekorieren. Mit anderen Blättern machten wir farbige Abriebbilder oder häuften auch einmal im Klingenhof einen Blätterhaufen an, um hinein zu springen. Im Bildungsraum Naturwissenschaften gab es die verschiedensten Blätter bis hin zu ganz grossen. Auch Ausmalbilder und Mandalas zum Thema Herbst lagen dort bereit. Ich brachte auch vereinzelt Kürbisse und Martina eine riesen Zucchetti mit. Caroline und die Kinder sammelten Kastanien und die unterschiedlichen Schalen dazu, um diese genauer zu erkunden. Ich entdeckte eine Sorte, die war extrem stachelig, wie ein Igel, die landete in unserer Ausstellung. Wir sangen das Marrini, Marruni, Marroni Lied und die Gruppe Rot kaufte mit mir auf einem Ausflug beim HB Marroni und wir probierten sie. Sogar Kinder, die zuvor meinten sie mögen keine, hatten sie dann doch plötzlich gerne. Und später erfanden einige Kinder der Gruppe Rot selbst einmal einen Marroni-Verkaufsstand. Auch Mais war gerade Saison und ich brachte mehrere Kolben von den abgeernteten Maisfeldern mit. Einige Kinder fanden es besonders spannend, die getrockneten Körner von den Maiskolben zu puulen und diese danach bspw. in der Waage zu wägen. Wir thematisierten auch das Verhalten von Vögeln und Eichhörnchen im Herbst. Wir hatten dazu unterschiedliche vollständige aber auch abgeknabberte Tannenzapfen und schauten uns in den Büchern an, wie die Eichhörnchen ihr Nuss-Winterlager anlegen. Dazu gab es ausserdem Haselnüsse und Eicheln zum Spielen. Im Buch “So schön ist der Herbst” bestaunten kleine Eichhörnchen die Farben des Herbstes und die vielen Beeren, die dann an den Büschen zu finden sind. Die Natur zeigt sich den Kindern im Herbst in ihrer vollen Pracht und lädt zum sammeln und erkunden ein. Grössen-, Farb- und Formunterschiede können jetzt besonders gut entdeckt werden.

Verfasserin: Karin

Wir putzen das Flugzeug

Elias und Leo gehen gemeinsam nach dem Zvieri zurück auf die Gruppe und machen sich direkt an die Arbeit. Sie holen aus dem Badezimmer zwei Lappen und gehen zurück in den Bildungsraum “soziale Bezüge”. Unten in der Küche feuchten sie die Lappen an und steigen die Treppen hoch zum Flugzeug. Sie beginnen den Boden, die Tische, Stühle und die Treppen zu putzen. Die beiden kommunizieren viel miteinander und rufen nacheinander “mir putzet sFlugzüüg”. Bei diesen Handlungen kann man beobachten, dass Leo und Elias in ihrem Geschehen Alltagssituationen, die sie miterleben, sei es von Zuhause oder in der Kita, mitnehmen und in ihr Spiel einfliessen lassen. Die Kinder beginnen alltägliche Situationen nachzuahmen, Dinge die Erwachsene tun zu imitieren und stellen in Spielen die Erwachsenenwelt nach. Diese Spiele helfen den Kindern ein Bild von sich selbst zu machen und ein Identitätsgefühl zu entwickeln.

Verfasserin: Elma

Feinmotorik fördern

Auf dem Bild sind Henry, Pina und Nora zu sehen, die gemeinsam Trauben essen. Die Trauben zupfen sie einzeln ab. Auf den zweiten Blick kann man erkennen, dass dabei Konzentration in die Handlung gesteckt wird. Durch das einzelne abzupfen der Trauben wird die Feinmotorik der Kinder gefördert. Im Gegensatz zur Grobmotorik geht es bei der Feinmotorik um kleine und sehr präzise Bewegungen, die uns im Alltag immer wieder begegnen. Bei Kindern sind diese Fähigkeiten zunächst noch nicht vorhanden. Mit einfachen Alltagsgegenstände können Eltern und Erzieher die feinmotorischen Fähigkeiten auch im Alltag immer wieder herausfordern. Zähneputzen oder das Anziehen der Jacke sowie der Schuhe sind Herausforderungen für die Feinmotorik. Dazu kommt, dass die Kinder mit der Zeit immer mehr in der Lage sind, Dinge selbst zu erledigen.

Verfasserin: Ilenia

 

Regenbogen-Lichterzauber

Der trübe November wird endlich wieder einmal mit Lichterglanz erfüllt. In diesem Jahr können wir wieder einen Räbeliechtli-Umzug durchführen. Schon bei den Vorbereitungen sind die Kinder ganz aufgeregt und freuen sich auf den bevorstehenden Umzug. Als alle Eltern eingetroffen sind, singen wir gemeinsam unsere eingeübten Räbeliechtli-Lieder und dann geht es auch schon los rund um die Josefwiese. Zurück im Innenhof der Kita steht schon Martins feines Essen und der Glühweintopf bereit. So schön, konnten wir weider einmal gemeinsam feiern!

Verfasserin: Désirée