Online Diary

Welche Elemente gibt es?

Im August und September entstanden einige naturwissenschaftliche Angebote zu den Elementen:

ERDE: Nachdem neue Samen angepflanzt wurden, und wir das Wachstum von Federkohl- und Randen-Keimlingen beobachtet hatten, durften die Setzlinge dann im Hochbeet eingepflanzt werden. (Diese wurden leider ziemlich bald von den Schnecken gefressen, daher ist davon leider nichts mehr zu sehen.) Auch ernteten wir dabei Zucker-Maiskolben und eine kleine Wassermelone. Von der Wassermelone durften an dem Tag alle anwesenden, die wollten, probieren.

FEUER: Wir erkundeten den Russ und die Wärme der Flamme einer Kerze mit allen Sinnen. Machten einen kleinen Auspuste-Wettkampf einmal mit und einmal ohne Röhrchen und philosophierten und testeten den Weg der Luft, wenn beim Auspusten der Kerze ein abgerundetes Objekt davorsteht. Dabei
kam ein Kind auf die spannende Idee die Luft würde durch den Boden gehen und auf der anderen Seite des Hindernisses wieder herauskommen um die Kerze dort auszupusten. Auch erstickten wir die Kerze in einem für die Kinder sehr faszinierenden Vakuum-Experiment. Einige der Kinder wollten der leicht im Wasser stehenden Rechaud-Kerze mit einem Gläschen gerne selbst die Luft abschnüren, um die Kraft des Vakuums durch das daraufhin im Glas ein wenig hochgesaugten Wassers selbst zu spüren und das Vakuum alleine wieder auflösen zu können.

LUFT: Zum Beispiel konnten die Kinder beim Luftexperiment gebastelte Heissluftballone mit der warmen Luft eines Föhns steigen lassen. Beim Fangen war ein Kind etwas unvorsichtig, weshalb wir danach mit dem kaputten Ballon auch gleich noch den Unterschied erkunden konnten, wenn ein Ballon keine Luft speichern kann. Sichtbares Resultat: Er fällt viel schneller und damit heftiger auf dem Boden auf, nachdem es grundsätzlich schon sehr schwierig ist, diesen defekten Ballon überhaupt abheben zu lassen.

WASSER: Dazu beobachten wir, wie sich ein runder Traubenzucker, Deko-Zucker-Sterne, Gummi-Cola-Fläschchen, Zucker auf einem Häufchen, Smarties, Heidelbeeren mit und ohne schützende Schale, Rosinen, Öl und gefaltete Papierblumen verhalten, wenn wir diese ins Wasser geben. Dabei
brauchten die Kinder etwas Geduld. Das Highlight: Es durfte am Ende sogar probiert werden!

Verfasserin: Karin

Menuplan KW39

Kneten macht Spass

Heute haben die Kinder die Möglichkeit zu kneten, drücken, kneifen, rollen und ziehen mit den Fingern und den Handflächen. Die Kraft wird dosiert je nach Beschaffenheit der Knete. Die Kinder finden schnell heraus, wie viel Kraft man anwenden muss, um die Knete in die gewünschte Form zu bringen. Die Kinder können mit Knete Ertasten, Formen und Fühlen. Dabei können alle Finger zum Einsatz kommen. So kann genau jene Fingerkontrolle entwickelt werden, die für das Schreiben gebraucht wird. Zusätzlich können die Kinder hier den Einsatz von Plastikmessern, Teigroller, Wallholz und Keksformen üben, um die Knete zu bearbeiten. Mit Knete wird auf spielerische Art und Weise die Beweglichkeit und die Kraft der Finger trainiert, sowie die Feinmotorik und Kreativität gefördert.

Verfasserin: Nadin

Im Strassenverkehr

Bei einer Beobachtung von Marli war ihr Wissen und Interesse über den Strassenverkehr zentral. Darum gestaltete ich ein Angebot dazu. Wir hatten im Bildungsraum “Bauen und Konstruktion” eine Strasse mit Zebrastreifen, eine Ampel, Verkehrsschilder und Fahrzeuge. Dann ging es los. Marli erzählte ihr Wissen den anderen Kindern und gemeinsam überquerten wir die Strasse oder fuhren mit dem Fahrzeug bei grün über die Strasse. Auch als es einen Unfall gab, wusste Karl sehr genau, wer dann alles zu Hilfe kommt (Polizei, Krankenauto…).

Verfasserin: Claudia

Ein Angebot aus einer Beobachtungsauswertung

Bei einer Beobachtung von Armand war sein Interesse die verschiedenen Kletterangebote im Bewegungsraum auf unterschiedliche Arten auszuprobieren. Gleichzeitig schlüpfte Armand in die Rolle eines Hundes. Sein erweitertes Angebot aufbauend auf seinem Interesse ist ein Agility-Trainingsparcour für Hunde und Pferde. Das Angebot fand im Gang statt und Armand war die ganze Zeit beim Angebot dabei und spielte das Pferd oder den Reiter.

Verfasserin: Claudia

 

Inhalt-Behälter-Spiel

Auf den Bildern ist Liz zu sehen, die auf der Gruppe Türkis täglich mit grosser Freude Kisten, Regale und Behälter ausräumt. Aktuell zeigen gerade mehrere Kinder Interesse am Inhalt-Behälter-Spiel. Ausräumen ist die erste Art von Sortierspielen. In der Regel beginnt das Interesse an Inhalt-Behälter-Spielen mit ca. acht bis neun Monaten und bleibt bis zum Ende des zweiten Lebensjahres interessant. Später beginnt das Kind Dinge wieder in die Behälter einzuräumen. Hier einige Beispiele für Inhalt-Behälter-Spiele:

Müll? Nicht zu schnell wegwerfen!
Leere Müesli- oder Kaffeedosen kann man mit allerhand bunten Dingen befüllen. Darauf achten, dass sie keinen scharfkantigen Rand haben- und los geht`s. Als Füllung eignen sich Flaschendeckel besonders gut. Diese gibt es in unterschiedlichen Grössen und Farben.

Wattestäbchen und Eierkarton
Es können mit einem Bleistift Löcher in die Dosendeckel gestochen werden, so dass die Kinder Wattestäbchen oder auch Trinkhalme reinstecken können.

Karton mit Loch
Kartons sind in allen Grössen und Formen beliebt. Man kann verschieden grosse Löcher hinein schneiden. Dort können Dinge wie Deckel oder Bälle versteckt werden. Auch zum Rein- und Rauskrabbeln eignet sich ein Karton besonders gut, indem eine oder mehrere Türen und Fenster in einen grossen Karton geschnitten werden.

Verfasserin: Ilenia

Menuplan KW37

Menuplan KW 36

Wie hoch kann ich stapeln

Owen baut zurzeit mit Bauelementen aber auch sonstigen Gegenständen wie z.B. den Sensorikrasseln hohe Türme. Wie hoch kann ich die Gegenstände stapeln? Owen baut seine Türme so hoch, dass er die letzten Elemente mit etwas Anstrengung und Konzentration auf seinen Zehenspitzen stapeln muss. Manchmal findet er es zum Schluss lustig die Bauelemente umzuschmeissen. Diese Tätigkeit bringt ihm viel Spielspass und fördert gleichzeitig Geschicklichkeit, räumliches Denken, Handlungsplanung und Konzentration.

Verfasserin: Ilenia

Der Podest der Gruppe Türkis

Unser Podest gilt bei den Kindern als eines der Highlights des Raumes. Die Treppe, die erhöhte Fläche aber auch der kleine Raum unter der Treppe sind sehr beliebt und werden von allen Kindern entsprechend ihrem Entwicklungsstand rege genutzt. Die etwas älteren Kinder geniessen die neue Perspektive auf den Raum, wenn sie ganz oben stehen. Sie erhalten so einen Überblick über alles und sind sogar weiter oben als die meisten Erwachsenen, was für sie sehr aufregend ist. Ausserdem bietet sich dieser Ort bestens an, um Interaktionen mit den anderen Kindern und Erwachsenen zu starten. Die Kinder auf dem Podest rufen «Hallo» runter und die Personen die unten stehen, rufen zurück. Die Treppe mit den niedrigeren Stufen bietet sich an, Bewegungen wie Treppensteigen oder Hüpfen zu üben. So lässt sich beobachten wie Kinder gehend oder auch kriechend die Treppe immer wieder hoch- und dann runtersteigen. Die Türe unter der Treppe ist auf beiden Seiten mit einem Türgriff versehen, so dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen und auch selbst wieder rauszukommen. Oftmals wird auch die Türe genutzt, um ein «Hallo»-Spiel zu initiieren. Jemand geht rein und schliesst die Türe. Kurz darauf wird die Türe wieder geöffnet und mit «Hallo!» kommentiert.

Verfasserin: Caroline