Online-Tagebuch

Herzlich Willkommen Marlon

Gruppe Türkis schaut auf eine intensive Eingewöhnung von 10 Tagen zurück. Marlon hat sich in dieser Zeit nicht nur an die Gruppe Türkis gewöhnt, wie das Wort EinGEWÖHNUNG suggeriert, sondern hat in dieser Zeit einen Lernprozess durchlebt. Eingewöhnung bedeutet für ein Kind immer eine grosse Anpassungsleistung an eine neue Umgebung, andere Kinder und neue Bezugspersonen. Besonders im Fokus steht der Aufbau einer Bindung zur Kita-Bezugsperson. Ist dieser geglückt, wie bei Marlon, so isst, schläft und spielt das Kind in der Kita.

Die Gruppe freut sich auf weitere schöne und spannende Momente mit Marlon.

Verfasserin: Marie-Christine

Zitronensirup frisch von Ronalds Zitronenbaum

Ronalds Vater hat uns einen Zitronenbaum geschenkt. Der Baum schmückt jetzt unseren Ernährungsbereich. Er trägt reife und unreife Zitronen.  Alle Kinder, Erzieher und Erzhierinnen, das Büroteam und auch die Eltern freuen sich über diesen schönen Baum.

Was aber passiert jetzt mit den reifen Früchten? Mir kam schnell die Idee, dass wir aus den Zitronen „Zitronensirup“ herstellen können. Denn es sind ca. 10 Zitronen reif und das ist eine grosse Menge, genau passend um daraus Sirup herzustellen.

Im Morgenkreis stelle ich den Kindern meine Idee vor und schliesslich entschied sich Zazie, Timocin, Leona, Sonia, Leo, Lorane und Louis beim Ernten der Reifen Zitrone mit zu helfen.

Die geernteten Zitronen bearbeiten wir mit den Sparschälern. Die ungespritzten Schalen der Zitronen sind ein wichtiger Bestandteil und dienen als Geschmacksträger des Sirups. Sie werden dann später auch wieder aus dem Sirup entfernt. Die Zitronen teilen wir mit dem Messer in zwei Hälften, um sie mit Hilfe der Entsaftungsmaschine zu entsaften. Jedes Kind darf mithelfen. Gespannt schauen die Kinder, wie der Saft der Zitrone im Behälter ansteigt. Nach dem entsaften geben wir die Flüssigkeit in einen Topf mit Wasser und den abgeriebenen Zitronenschalen. Das wird nun zusammen aufgekocht. Damit wir den Kochtopf nicht vergessen, haben wir einen Wecker gestellt. In dieser Zeit machen wir Ordnung und putzen den Tisch, die Kinder dürfen den Abwasch übernehmen.

Nachdem wir den Wasser-Zitronensaft-Zitronenschalen-Mix über Nacht sehen gelassen haben, filtern wir den Saft durch ein Sieb und ein dünnes Tuch. Wir geben Zucker und Zitronensäure (konservieren) hinzu und lassen es nochmals aufkochen. Dann lassen wir die Mischung 5 bis 10 Minuten leicht köcheln. Dann nur noch abkühlen und in eine Flasche umfüllen.

Fertig ist der Regenbogen-Zitronen-Sirup!

Verfasserin: Martina

Wie Mami und Papi

Auf der Gruppe Blau mit dem Bildungsbereich Soziale Bezüge und Rollenspiel, haben wir seit einiger Zeit einen Laptop zum spielen für die Kinder.
An einen Donnerstagnachmittag habe ich den Laptop, weitere PC-Tastaturen und die Telefone im Sinne einer „vorbereiteten Spielumgebung“ auf dem Tisch platziert.

Sogleich setzten sich Louis, Ava und Agnes an die diversen Tastaturen und begannen zu „schreiben“. Hin und wieder hob jemand einen Hörer ab und sprach kurze Wörter hinein.

Verfasserin: Bea

Spannendes erkunden von WC-Papier-Rollen

Paula, Liya und Catarina erkunden das WC-Papier. Liya beginnt das WC-Papier von der Rolle zu ziehen/rollen. Paula erkundet mit den Händen und dem Mund das neue Material. Catarina zerdrückt das Papier in den Händen und versucht es auseinander zu reissen. Alle drei sind vertieft und aktiv beim Erforschen.

Verfasserin: Claudia

Licht, Schatten und Farben

Heute hatte Lea ein tolles Angebot mit der Lichtbox geplant. Die Kinder waren schon sehr begeistert, als sie die Box nur sahen. Nachdem Lea alles aufgebaut hatte stürzten sie sich sogleich darauf und fingen an mit ihren Fingern Muster in den Sand zu malen. Auch die verschiedenen Farben und Formen waren nicht lange in der Kiste. Die Kinder fuhren damit auf der Lichtbox umher und erzeugten dabei ein quietschendes Geräusch, welches die Kinder super fanden und es mehrfach wiederholten.  Bei diesem Angebot von Lea konnten die Kinder kreativ sein und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Auch die Sinne wurden durch den Sand (Fühlen), das verschiedene Licht und die verschiedenen Farben (Sehen) gefördert.

Verfasserin: Steffi

Brücken bauen

Im Bildungsraum „Mechanik und Konstruktion“ können die Kinder heute Brücken bauen. Im Kreis erzählt Ronald eine kurze Geschichte über einen Fluss, der quer durch seinen Raum fliesst und die Legomännlein, die gerne auf die andere Seiten möchten. Die Kinder wissen sofort, was zu tun ist! Zuerst baut jeder für sich eine einzelne Brücke, bevor alle Brücken miteinander verschmelzen. Dann haben die Kinder eine Idee und die Legomännli sind gar nicht mehr wichtig. Alle Kinder haben sich in Taucher verwandelt und tauchen unter der Brücke hindurch, obwohl dort ein gefährliches Korokodil wohnt. Während einige Kinder weiter in ihrem fantasievollen Rollenspiel bleiben, bauen Timocin und Liam unermüdlich weiter bis die Lücke zwischen den Paletten vollständig überbrückt ist. Das Rollenspiel hat sich inzwischen verändert und die Brückenbauer müssen nun aufpassen, dass sie nicht von den gefährlichen Haifischen aufgegessen werden, die unter der Überbauung hindurch schwimmen. Es ist Zvieri-Zeit und die hungrigen Haifische gehen etwas essen. Hisashi nutzt den leeren Raum und probiert sich jetzt selber als mutiger Haifisch, der durch den Tunnel schwimmt.

Verfasser: Ronald

Ausflug zum GZ Wipkingen

Gemeinsam mit sechs Kindern besuchen wir, Ladina und Nadina, an einem wunderbaren Herbstnachmittag das GZ Wipkingen.
Warm in unsere Jacken verpackt verbringen wir die meiste Zeit bei den Tieren.

Bei den Ziegen wird rege darüber gesprochen, was diese eigentlich fressen und warum am Zaun ein Schild hängt mit durchgestrichenem Essen.
Olivera beginnt dieses Schild genau zu betrachten und gemeinsam finden wir heraus, dass dieses Schild „füttern verboten“ bedeutet.

Neri möchte wissen, ob Ziegen auch Kuchen mögen. Er möge nämlich ganz gerne Zitronen-Kuchen. Dabei mischt sich Marcello in unser Gespräch ein und meint:“ Ziegen Essen doch Stroh“.

Bei dem grossen schwarzen Schwein hören alle ganz gespannt zu, wie dieses grunzlaute von sich gibt und zwischen Ava und dem Schwein entsteht ein „Grunzgespräch“.

Verfasserin: Nadina

Durchfädeln, knoten, spielen…

Maxim holt ein langes Seil und fädelt es vorsichtig durch das Gitter bei der Brücke. Langsam lässt er es durch das Loch gleiten und beobachtet, wie es auf der anderen Seite rauskommt und sich in Richtung des Bodens bewegt. Schnell zieht er das Seil hoch und nimmt es raus. Nun schwingt er das Seil oberhalb über das Gitter. Gleich wie vorher, lässt er das Seil wieder runter. Nun schaut er durch das Gitter und sieht, wie weit sein Seil in Richtung des Bodens bewegt hat. Er zieht es wieder hoch und legt es kurz auf den Boden. Das ganze wiederholt sich einmal. Nun lässt er aber das Seil weiter runter, bis er das Ende des Seils verliert und es auf den Boden fällt. Er schaut runter und erzählt Jessye, was passiert ist. Elma holt das Seil und gibt es ihm wieder. Timocin hat das ganze beobachtet und geht mit einem Seil zu Maxim und erzählt: „Ich han e Idee, mir dönts da achnote, den chas ned abekeie“ und zeigt aufs Gitter. Timocin nimmt sein Seil und knotet es ans Gitter, indem er es rundherum wickelt. Maxim beobachtet das ganze und probiert es gleich aus. Als es ihm gelingt, nimmt er es weg und lässt das Ende wieder von oben herab nach unten gleiten. Dieses mal hält er das andere Ende fest in der Hand und wirkt vorsichtig und konzentriert beim herunterlassen. Nun befestigt er ein Teil des Seils am Zaun und lässt es so liegen. Er schaut nochmals runter und geht dann mit anderen Kindern spielen. Später holen sie das Seil und messen ihre Kräfte beim Seil ziehen.

Theoriebezug
Maxim hat beobachtet, wie Timocin das Seil durch das Gitter fädelt und herum wickelt. Das Selbe versucht er nachzumachen und lernt so durch Nachahmung das Seil zu befestigen. Ausserdem probiert er verschiedene Varianten aus, um das Seil herunterzulassen. Durch Versuch und Irrtum entdeckt er für sich die beste Methode.

Verfasserin: Jessye

Neues Sinnesmaterial auf Gruppe Grün

Eine Kiste mit Überraschung? Im Bildungsraum Kreativität auf der Gruppe
Grün bieteten wir den Kindern heute neues Sinnesmaterial an. Maya,
Lilli und Samy waren gespannt, öffneten sogleich neugierig die Kiste
und erkundeten das verschiedene Material mit allen Sinnen. Wie lässt
sich das Seidenpapier verändern? Wie fühlen sich die verschiedenen
Schwämme an? Was lässt sich kreatives daraus entwickeln?
Verfasserin: Nadin

Rot, Gelb, Braun

Der Herbst zeigt sich oft in diesen Farben. So lassen Maya,  Benjamin und Lily heute diese Farben auf dem Papier strahlen. Für jedes Kind eine Farbe und ein Farbrad.
So ausgerüstet machen sie sich ans Werk. Konzentrierte Ruhe herrscht für die nächsten 15 Minuten. Jedes Kind hat ein bisschen einen anderen Fokus beim Malen:
Maya folgt schnell der Idee der Erzieherin.  Rot sagt sie und zeigt auf die richtige Flasche, Gelb, Braun? Das ist noch ein unbekanntes Wort…
Benjamin ist zuerst ausgiebig am Farbrad interessiert, dass da Farbe daran ist, ist eher Nebensache. Ausgiebig rollt sein Farbrad durch das Papier und bald auch über die eine Backe, den Boden, und die Stuhllehne…
Lily ist am längsten beschäftigt mit Malen. Zuerst malt sie mit dem Farbrad, dann mit der Hand, auch sie zeigt auf die genannten Farbflaschen. Gelb, rot, braun. Dazwischen kommuniziert sie mit Maya und mit mir. Sie tauscht das gelbe Farbrad mit dem roten von Maya. Sie zeigt mir auf dem leeren Papier wo sie die Farbe haben möchte.

Verfasserin Antonia