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Neues aus dem Ernährungsbreich: Wir machen Apfelmus

Heute gibt es zum z Mittag Apfelmus das ist eine gute Gelegenheit, die Kinder in diesen Prozess miteinzubinden. Kurzerhand fragte ich Lars, Lena und Janina, die gerade im Ernährungsbereich ihr Znüni zu Ende essen, ob sie Lust haben, mit mir fürs Mittagessen Apfelmus herzustellen.

Lena, Janaina und Lars rufen gemeinsam: “Ja“. Also organisierten wir später die nötigen Zutaten in der Küche, um uns dann in unserem neuen Bildungsbereich Ernährung einzurichten. Die Kinder beziehe ich soweit wie möglich in alle Prozesse mit ein (Vorbereitung, Verarbeitung, Aufräumen, Essen). Mir ist es wichtig, dass sie den ganzen Ablauf miterleben können. Wenn aber ein Kind nicht mehr mitmachen möchte oder dazu stösst, dann bin ich sehr flexibel.

Die Kinder dürfen mit den Sparschäler die Schale des Apfels wegschälen und später den Apfel in Stücke schneiden oder mit der Apfelringmaschine Apfelringe herstellen.

Lars, Lena und Janaina möchten gerne vom Apfel probieren, was ich im selbstverständlich erlaube, da ich es wichtig finde, dass die Kinder während des Kochens und Backens die Lebensmittel mit allen Sinnen erleben dürfen. Allenfalls helfen Regeln, die Lust am Probieren etwas zu strukturieren, was bedeutet, dass die Kinder  ein bis zwei Stücke probieren und dann eine Probierpause machen.

Nach dem Schälen der Äpfel möchten Lars, Janaina und Lena mit der Apfelmaschine Apfelringe herstellen. Ich begleite die Kinder und helfe ihnen, wenn sie Hilfe benötigen. Ich lasse sie aber so viel wie möglich selbständig arbeiten.

Gespannt schauen alle, wie aus dem ganzen Apfel Apfelringe werden, die die Kinder dann selbständig in die vorbereitete Pfanne legen dürfen.

Die Kinder verarbeiten mit Hilfe der Afelschneidemaschine sehr schnell und somit bleibt uns genügend Zeit, um noch vor dem Mittagessen die Äpfel zu Kochen. Für unser Apfelmus benötigen wir ca 3dl Wasser, damit die Äpfel beim Kochen nicht anbrennen und schön weich werden. Gespannt schauen die Kinder zu, wie langsam Dampf aus dem Topf steigt und das Wasser beginnt zu Kochen.

Plötzlich kommt Timocin aus dem Baubereich zu uns in den Ernährungsbereich und ruft ganz aufgeregt: „Martina ich han dich hüt nonig gseh, ich han dich gsuecht. Was mached ihr?“. Lars Antwortet gleich:„Mir möched Apfelmus!“. Ich ergänze: „ Hoi Timocin ja genau mir mached Apfelmous. Wetsch au mithelfe?„.

Timocin möchte auch mithelfen und erzählt von seiner Grossmutter, bei der er auch manchmal mithelfen darf. Ich erkläre Timocin und den anwesenden Kindern, was wir als nächstes tun werden, um aus den mittlerweile gekochten Äpfeln, Apfelmus herzustellen. Dazu verwenden wir einen Pürierstab, der aus den weichen Apfelringen ein feines Apfelmus zaubert. Die Kinder dürfen in Begleitung den Knopf des Pürierstabes drücken und mit der anderen Hand den Pürierstab halten. Danach wird natürlich mit einem Löffel probiert, ob es denn auch schmeckt. Timocin, Lena, Lars, Janaina und auch Jonathan freuen sich über das fertige Apfelmus und finden es laut Aussage von Lena „mega fein“.

Beim Mittagessen dürfen alle Kinder vom Apfelmus essen. Während Timocin schon mit dem Apfelmus auf dem Weg zu seinem Platz ist, schöpft Marcelo sich am Büfett selbständig.Jonathan wartet gespannt darauf, selbst schöpfen zu können. Neben Apfelmus können die Kinder auch Früchte und Salat in den Teller legen.

 

Lichtzauber im Bildungsbereich Naturwissenschaft

 Lichtkasten und Muggelsteine

Faszinierend glitzern die Muggelsteine auf dem Licht Kasten. Andächtig betrachten zwei der Kinder, was ein drittes mit den Muggelsteinen gestaltet.

Hellraumprojektor

Farbplätchenmuster
Auf dem Hellraumprojektor entsteht ein Muster aus durchsichtigen Farbplättchen, es wächst und wächst. Zwischendurch wird Pause gemacht und inspiziert, was entstanden ist. Dadurch entsteht ein Spiel, herauszufinden wo es noch Platz für weitere Farbplättchen gibt, ob die anwesende Betreuerin bemerkt, welches Farbblättchen neu dazu gekommen ist, und wo es liegt.

Schattenspiel
Sim- sala- bim, gigelnd betrachten die Kinder um den Hellraumprojektor was die Protagonistin am Hellraumprojektor an die Wand zaubert und wieder verschwinden lässt.

Bildprojektionen
Während die zwei Kinder um den Hellaraumprojektor auf der Folie zeichnen, betrachten sie gegenseitig ihre Kunstwerke und tausche sich dabei rege aus. Lachend malen sie Porträts von sich und ihrer Familie.

Bauen auf einem Stuhl

Luqman und Walter sind im Bildungsraum “Bauen und Konstruieren” der Kleinkindergruppen. Sie platzieren verschiedene Holzklötze und Magnetdreiecke auf einem umgedrehten Stuhl. Dabei achten sie darauf, dass alle einen Platz finden. Beim Bauen sortieren sie das Baumaterial und setzen sich mit Farben und unterschiedlichen geometrischen Formen auseinander.

Erste Erfahrungen im neuen Musikbereich

Helena, unser “Rockstar”, spielt Ukulele und singt dazu. Sie tanzt und schwingt die Ukulele zu den selbsterzeugten Klängen.

Melonensaison auf Gruppe Gelb

Luqman, Alexis, Jakob, Maxim, Walter und die Pippi Langstrumpf Puppe lernen heute verschiedene Melonen kennen. Mit dem Löffel entfernen sie zunächst alle Kerne und schneiden dann die Melonen vorsichtig in Mundgerecht Stücke. Da die Melonen sehr weich sind, erleben hier auch schon die jüngeren Kinder beim Schneiden ein Erfolgserlebnis.

Sommerfest 2016

Zum ersten Mal feierten wir unser Sommerfest im Juli statt im September. Unter dem Motto “Einfach sein” trafen wir uns heute unterhalb des Uetli-Berges, um bei schönstem Wetter ein paar tolle Aktivitäten und ein feines Buffet unseres Kochs Martin zu geniessen (vielen Dank an alle Eltern, die mit ihren leckeren Desserts das Buffet abgerundet haben). Ob Blasio-Hüpfmatte, Dosenwerfen, Schminken, Ballonwettbewerb oder Pony-Reiten – dank des vielfältigen Angebots verging die Zeit an diesem wunderbaren Sommertag wie im Flug. Wir freuen uns schon jetzt aufs Sommerfest 2017!

Über Brücken gehen

Mit jedem Gang über die Brücke, gewinnt Theo mehr Sicherheit und Selbstvertrauen. Die Brücke ist ideal, um die Motorik und den Gleichgewichtssinn zu trainieren, denn so wird das Balanciervermögen stetig verbessert. Die Konstruktion besteht aus zwei Pikler-Dreiecken und zwei Rutschbrettern. Das Ziel bildet das ehemalige Korkenbad, auf welchem sich die Kinder vor oder nach der Überquerung aufhalten können.

Beim Balancieren möchte Theo seine Grenzen erfahren. Ganz nebenbei trainiert er er sein Gleichgewichtssinn, oder wie man in der Wissenschaft sagt, die vestibuläre Wahrnehmung. Das vestibuläre System gibt uns Informationen über Bewegung und die Position unseres Kopfes und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Gleichgewicht, Koordination, Augenkontrolle und Aufmerksamkeit. Es ist sowohl für Orientierung im Raum als auch für die Aufrechterhaltung des Körpers zuständig und hilft uns dabei, uns gegen die Schwerkraft zu bewegen und uns dabei zuverlässig und sicher zu fühlen. Gerade sehr kleinen Kindern ist das Gefühl der Sicherheit ganz wichtig. Bei Bedarf suchen sie deshalb die stützende Hand einer erwachsenen Bezugsperson.

Hierbei erwähnenswert ist, dass die vestibuläre Wahrnehmung nicht alleinig für ein gutes Gleichgewicht zuständig ist. Wie bei den meisten Sinneswahrnehmungen, spielen all unsere Sinne eine Rolle.

Amelia und der Wäscheeimer

Am Abend baut Anastasia den neuen Wäscheeimer für die Gruppe Türkis zusammen. Amelia beobachtet das ganze interessiert. Kurz darauf kriecht sie zu Anastasia und nimmt sich einen Schraubenzieher. Diesen drückt sie auf den Eimer. Konzentriert hilft sie Anastasia. Auch die Kiste mit den Schrauben und Muttern nimmt sie ganz genau unter die Lupe und betrachtet jede einzelne.

Happy Birthday, Niculin!

Happy Birthday
Wir gratulieren Niculin ganz herzlich zu seinem Geburtstag! Ein Jahr ist er geworden! Voller Vorfreude auf den feinen Kuchen zünden wir die Kerzen an und zählen 1, 2, 3. Leider will es mit dem Auspusten der Kerzen nicht klappen und so hilft Alessia, Niculin beim Pusten kräftig mit.

Kulturgüter erforschen

Die Erzieherinnen der Kita Regenbogen schreiben täglich Rapport. Sie dokumentieren die Spieltätigkeiten der Kinder, um es abends den Eltern berichten zu können. Charlie findet diese Erwachsenentätigkeit seit Monaten spannend. Sobald eine Erzieherin aufzuschreiben beginnt, fordert Charlie den Kugelschreiber und ein Rapportblatt ein und möchte ebenfalls aufschreiben. Dies tut sich mehrfach täglich. Vielleicht hat Charlie bemerkt, dass Schrift und Dokumentation wichtige Werte in unserer Gesellschaft sind und setzt sich mit diesem soziokulturellen Interesse auseinander 🙂