Online Diary

Downward facing dog

Der Bildungsraum “Bewegung und Musik” auf Gruppe Türkis lädt zu spontanen Yoga-Sequenzen ein. Die kleinen Yogis üben fleissig die bekannte Yogastellung und experimentieren mit Alternativen.

Die Bewegung in der Gruppe fördert nebst den motorischen Kompetenzen auch das Wir-Gefühl. Zwischen den Bewegungen und dem Expermientieren wird viel gelacht. Vielleicht ist es ja auch eine Lach-Yoga-Sequenz.

Verfasserin: Marie-Christine

Experimentieren, Ausprobieren, Entdecken

Heute waren wir gemeinsam auf einem Spielplatz in der Nähe des Albisriederplatzes.

Maria experimentierte zuerst mit dem noch leicht nassen Sand. Sie verteilte ihn auf dem kleinen Tisch und schaut dabei auf ihre Finger, mit welchen sie Muster in den Sand malt. Auch fand sie es interessant zu sehen wie der Sand aus ihrer Hand auf den Boden fällt und sich dabei verteilt.

Zusammen mit Louis und Maria rannte Lea auf dem Holzpodest umher, wobei alle einen riesen Spass hatten und ihre grobmotorischen Fähigkeiten stärkten.

Einen Wellenboden wurde dazu genutzt das Hinunterlaufen zu üben, was gar nicht so einfach war, da der Boden mit Sand bedeckt war. Die Kinder versuchen immer wieder aufzustehen und langsam hinunterzulaufen ohne umzufallen. Louis liess nicht locker und versuchte es unzählige Male, bis es ihm gelang und er voller Freude stehend unten ankam.

In der Zwischenzeit beschäftigt sich Julia mit einem grossen Stein. Sie klopft damit auf den Boden und probierte verschiedene Möglichkeiten aus ihn hochzuhalten. Julia erkundet den Stein mit ihrem Mund und ihren Händen ganz genau.

Auch das Klettern kam nicht zu kurz, sei es auf den grossen Drehstuhl oder an den Seilen entlang. Louis schaffte es ohne Probleme von einem Seil zum nächsten zu klettern und dabei die Balance zu halten.

Jedesmal wenn wir ein Kind etwas lehren, halten wir es davon ab, es selbst zu entdecken. Was wir es aber selbst erforschen lassen, wird ihm einsichtig bleiben sein Leben lang. (Jean Piaget)

Verfasserin: Steffi

 

Spaghetti-Plausch!

Zazie, Elias, Chloé und Juna haben heute mit Martina in der Kinderküche des Ernährungsbereichs Spaghetti mit einer selbstgemachten Tomatensauce gekocht. Öl in die Pfanne, Zwiebeln andünsten, würzen, Pelati beigeben, Spaghetti kochen und fertig ist das Liebelingsgericht fast aller Kinder. Alle haben tatkräftig mitgeholfen! Und das Probieren gehört natürlich auch dazu!

Verfasserin: Martina

Für alle etwas dabei

Vor jeder Mahlzeit waschen wir uns die Hände. Dies ist für die Kinder
immer ein kleines Highlight im Kita-Alltag. Sobald wir das
Händewäschen ankünden, springen die Kinder gleich los.
Unser Badezimmer ist mit vier verschiedenen Höhen der Waschbecken
ausgestattet. Somit kann jedes Kind wählen, welches Lavabo am besten
passt. Das selbständige Betätigen des Wasserhahns und das bestimmen
der Seifenmenge, macht diese Alltagsituation zu einer eigenständigen
Tätigkeit.
Die Kinder können so die Körperpflege aktiv mitgestalten und lernen
ein Kulturgut unserer Gesellschaft kennen.

Verfasserin: Simone

Zvieri-Chefin Martina

Während unser Küchenchef Martin seine wohlverdienten Ferien genoss, wurden wir mit köstlichen Zvieris aus dem Ernährungsbereich des Kleinkindergarten-Sektors verwöhnt.

Martina, die Erzieherin aus dem Ernährungsbereich, hat gemeinsam mit den Kindern jeden Tag einen frischen und gesunden Zvieri zubereitet, den wir alle sehr genossen. Sie verwöhnte uns zum Beispiel mit Blätterteig-Gebäck, Apfelwähe, selbstgemachtem Apfelmus, Vollkornbrot mit Schinken, Käse, Gürkli und Eiern oder den legendären Hackfleisch-Bällchen.

Vielen Dank, liebe Martina, für Deinen grossen Einsatz! Es war uhhh fein!

Verfasserin: Désirée

 

Martinas Zvieri-Rezepte

Apfelmus

Zutaten:

1,5 dl Apfelsaft
1-2 EL Zucker
1 Zitrone, 1 Stück abgeriebene Schale und 1 EL Saft
½ Zimtstängel, nach Belieben
800 g Äpfel, z.B. Boskop, gerüstet, in Stücke geschnitten.

 

Zubereitung:

Für das Apfelmus Apfelsaft, Zucker, Zitronenschale und -saft sowie nach Belieben Zimt aufkochen. Äpfel beifügen, zugedeckt bei kleiner Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen. Zitronenschale und Zimtstängel entfernen. Äpfel mit der Flüssigkeit pürieren.


 

Blätterteig-Gebäck salzig oder süss

 

Zutaten:

Eine Packung Blätterteig

2 Eier

 

Pikantes Blätterteiggebäck

Sesam

Mohn

Gewürze ( Salz, Pfeffer, Curry, Paprika )

Käse

Quarkkräuter

Tomatenpüree

 

Süsses Blätterteig Gebäck

Zucker

Rohrzucker

Sesam

Mohn

Honig

 

Zubereitung:

Blätterteig mit Ei bestreichen und nach Belieben mit den oben genannten Zutaten bestreuen.

Blätterteig nach in Stücke schneiden oder mit Formen ausstechen.

Ca. 10 min bei vorgeheiztem Backofen 180° in der Mitte des Backofens backen. Das Blätterteiggebäck auskühlen lassen und danach zum Beispiel in Säckchen abfüllen oder als Apero-Gebäck servieren.


 

Apfelwähe

Zutaten für 1 Blech von 28 cm ø:

Butter für das Blech

Teig:
225 g Mehl
½ TL Salz
75 g Butter, kalt, in Stücke geschnitten
250 g Halbfettquark
(oder Fertig-Butterkuchenteig)

Belag:
4 EL gemahlene Mandeln

4 Äpfel, geschält, in Schnitze geschnitten oder geraffelt

Guss:
1 dl Milch

250g Quark
1 Päckchen Vanillezucker

1 Vanillestange nur Mark
3-4 EL Zucker
2 Eier

  1. Für den Teig Mehl und Salz mischen. Butter beifügen und zu einer krümeligen Masse verreiben, eine Mulde formen. Quark hineingeben. Zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten.
  2. Zwischen 2 Backpapier-Bogen legen, etwas flach drücken, mit Wallholz auf die Grösse des Blechs auswallen. Aufs Blech legen, überlappendes Papier samt Teig mit der Schere wegschneiden. Oberes Backpapier entfernen. Wenn nötig Rand ausbessern. 30 Minuten kühl stellen.
  3. Teigboden mit einer Gabel dicht einstechen. Belag: Teigboden mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Äpfel rosettenförmig darauf legen oder geraffelte Äpfel verteilen.
  4. Guss: alle Zutaten verrühren. Über die Äpfel giessen.
  1. Auf der untersten Rille des auf 220 °C vorgeheizten Ofens 30-35 Minuten backen.

Zimtpulver über die noch warme Wähe streuen


 

Der Alltag machts

Unsere Kinderwagen sind tagtäglich im Gebrauch. Kein Wunder, dass da mal eine Reparatur ansteht. Tim unser Lernender im ersten Lehrjahr nimmt sich dieser Aufgabe im Personalraum an.

Er beginnt zu werken und Henri gesellt sich dazu. Voller Interesse erkundet er die verschiedenen Werkzeuge und probiert diese aus. Er betätigt die Pumpe und beobachtet Tim bei seiner Arbeit.

Pädagogisches Handeln findet zu einem grossen Teil im Alltag statt. Alltagssituationen können sowohl routinehaft oder herausfordernde komplexe Elemente enthalten. Routine kann sowohl Sicherheit, Struktur oder Stabilität bedeuten, genauso aber auch Langeweile und Sinnlosigkeit. Ein herausfordernder Alltag kann anregend oder überfordernd wirken und stress auslösen. Eine alltagsorientierte Pädagogik bezieht Kinder partnerschaftlich in die alltäglichen Tätigkeiten ein. In diesem Sinne hilft Henri im weiteren Arbeitsverlauf aktiv bei der Reparatur des Reifens mit.

Ein auf die Bedürfnissen und Interessen gestalteter Alltag bietet Kindern vielseitige Lernmöglichkeiten und stärkt die Beziehung zum Erwachsenen. Dies ist in den Tagen nach diesem Erlebnis deutlich sichtbar. Henri checkt jeden Tag mehrfach, ob Tim vielleicht heute wieder im Personalraum einen Kinderwagen repariert.

Ebenso erzählt er viel von Tim und der Reparaturarbeit.

Verfasserin: Marie-Christine

Eiswürfel-Erlebnis

Heute Nachmittag war es kalt, nass und farbig im Bildungsraum der Gruppe Grün.
Über Nacht wurden die Eiswürfelbehälter mit Wasser und Lebensmittelfarbe gefroren.
Auf weissem Papier konnten die Kinder nun mit diesen farbigen Eiswürfeln ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wie fühlen sie sich an? Warum schmelzen sie? Wie schmecken sie

Verfasserin: Nadin

 

Gewinner des Ballonwettbewerbes Sommerfest 2016

Weit sind sie geflogen, unsere regenbogenbunten Ballone vom Sommerfest 2016. Der längste Flug trug einen Ballon bis nach Italien. Einige sind am Walensee oder tief im Bündnerland gelandet. Insgesamt sind 19 Postkarten gefunden und eingesendet worden. Aus diesen haben wir nun den Gewinner gezogen. Wir gratulieren Familie Bachmann zu einem Gratis-Zusatzbetreuungstag!

Neues aus dem Ernährungsbreich: Wir machen Apfelmus

Heute gibt es zum z Mittag Apfelmus das ist eine gute Gelegenheit, die Kinder in diesen Prozess miteinzubinden. Kurzerhand fragte ich Lars, Lena und Janina, die gerade im Ernährungsbereich ihr Znüni zu Ende essen, ob sie Lust haben, mit mir fürs Mittagessen Apfelmus herzustellen.

Lena, Janaina und Lars rufen gemeinsam: “Ja“. Also organisierten wir später die nötigen Zutaten in der Küche, um uns dann in unserem neuen Bildungsbereich Ernährung einzurichten. Die Kinder beziehe ich soweit wie möglich in alle Prozesse mit ein (Vorbereitung, Verarbeitung, Aufräumen, Essen). Mir ist es wichtig, dass sie den ganzen Ablauf miterleben können. Wenn aber ein Kind nicht mehr mitmachen möchte oder dazu stösst, dann bin ich sehr flexibel.

Die Kinder dürfen mit den Sparschäler die Schale des Apfels wegschälen und später den Apfel in Stücke schneiden oder mit der Apfelringmaschine Apfelringe herstellen.

Lars, Lena und Janaina möchten gerne vom Apfel probieren, was ich im selbstverständlich erlaube, da ich es wichtig finde, dass die Kinder während des Kochens und Backens die Lebensmittel mit allen Sinnen erleben dürfen. Allenfalls helfen Regeln, die Lust am Probieren etwas zu strukturieren, was bedeutet, dass die Kinder  ein bis zwei Stücke probieren und dann eine Probierpause machen.

Nach dem Schälen der Äpfel möchten Lars, Janaina und Lena mit der Apfelmaschine Apfelringe herstellen. Ich begleite die Kinder und helfe ihnen, wenn sie Hilfe benötigen. Ich lasse sie aber so viel wie möglich selbständig arbeiten.

Gespannt schauen alle, wie aus dem ganzen Apfel Apfelringe werden, die die Kinder dann selbständig in die vorbereitete Pfanne legen dürfen.

Die Kinder verarbeiten mit Hilfe der Afelschneidemaschine sehr schnell und somit bleibt uns genügend Zeit, um noch vor dem Mittagessen die Äpfel zu Kochen. Für unser Apfelmus benötigen wir ca 3dl Wasser, damit die Äpfel beim Kochen nicht anbrennen und schön weich werden. Gespannt schauen die Kinder zu, wie langsam Dampf aus dem Topf steigt und das Wasser beginnt zu Kochen.

Plötzlich kommt Timocin aus dem Baubereich zu uns in den Ernährungsbereich und ruft ganz aufgeregt: „Martina ich han dich hüt nonig gseh, ich han dich gsuecht. Was mached ihr?“. Lars Antwortet gleich:„Mir möched Apfelmus!“. Ich ergänze: „ Hoi Timocin ja genau mir mached Apfelmous. Wetsch au mithelfe?„.

Timocin möchte auch mithelfen und erzählt von seiner Grossmutter, bei der er auch manchmal mithelfen darf. Ich erkläre Timocin und den anwesenden Kindern, was wir als nächstes tun werden, um aus den mittlerweile gekochten Äpfeln, Apfelmus herzustellen. Dazu verwenden wir einen Pürierstab, der aus den weichen Apfelringen ein feines Apfelmus zaubert. Die Kinder dürfen in Begleitung den Knopf des Pürierstabes drücken und mit der anderen Hand den Pürierstab halten. Danach wird natürlich mit einem Löffel probiert, ob es denn auch schmeckt. Timocin, Lena, Lars, Janaina und auch Jonathan freuen sich über das fertige Apfelmus und finden es laut Aussage von Lena „mega fein“.

Beim Mittagessen dürfen alle Kinder vom Apfelmus essen. Während Timocin schon mit dem Apfelmus auf dem Weg zu seinem Platz ist, schöpft Marcelo sich am Büfett selbständig.Jonathan wartet gespannt darauf, selbst schöpfen zu können. Neben Apfelmus können die Kinder auch Früchte und Salat in den Teller legen.