Online Diary

Herbstzeit ist auch Erntezeit

Den ganzen Sommer durch kümmerte sich Gruppe Orange und Gruppe Rot unter der Aufsicht von Martina um die Tomaten und Erdbeeren im “Urban-Garden” der Kita Regenbogen. Auch Martinas Kräutergarten wurde gehegt und gepflegt.
Doch die warmen Tage neigen sich dem Ende zu und der Herbst ist in vollem Gange. Die Tage werden kürzer und das Wetter ist unbeständig, windig, nass und kalt.
Die Erdbeeren ernteten wir schon im Juli und die Tomatenstauden wuchsen und trugen viele Früchte, so dass wir den Sommer durch immer wieder frische Datteltomaten ernten durften. Doch jetzt, durch die fernbleibenden wärmenden Sonnenstrahlen, verfärben sich die Tomaten kaum bis gar nicht mehr. Jedoch hängen noch etliche unreife Tomaten an der Pflanze. Deshalb hab ich an einem Morgen den Leiterwagen hervorgeholt, die Tomatenstauden abgeschnitten und sie und den Wagen gelegt. Am Vormittag haben dann Gruppe Orange und Gruppe Rot die grünen Tomaten von den Stauden geerntet.
Durch dass es in der Kita genug warm ist, können die Tomaten nun in einem Gefäss nachreifen. Durch die Zugabe von Äpfeln beschleunigt sich der Reifeprozess. Nun können die Kinder der Gruppe Rot abwechslungsweise den Reifungsprozess verfolgen und zwischendurch die reifen Tomaten waschen und geniessen.

Regen erforschen

Die Kinder Juna, Leandro, Lars, Arne, Finnja und Helena von der Gruppe Rot erforschen heute den Regen.
Mit Hilfe von verschiedenen Behältern versuchen sie, das Regenwasser zu sammeln. Dabei lauscht Leandro dem Regen. Arne fühlt den Regen gerne im Gesicht und probiert, auf seiner Zunge ein paar Regentropfen zu schmecken. Lars entdeckt das Pfützenspringen. Helena hat ihre eigene Methode gefunden. Sie hält einen Becher hoch und geht im Kreis herum. Finnja und Juna sammeln das Regenwasser mit Löffeln vom Boden aus und schütten es in einen Behälter. Dabei entdecken sie den Gulli und erforschen diesen gründlich.

Freie Fahrt auf der Josefwiese

Am Znüni-Tisch fragte ich die Gruppe, was wir heute machen wollen. Levi antwortete, dass die Sonne scheint und er nach draussen gehen möchte. Als die Kinder das hörten, schrien alle: “Ja” und wir beschlossen, mit der ganzen Gruppe auf die Josi zu gehen. Sonia meinte, sie habe ihren Scooter dabei und Elias, dass sein Velo zu hause ist und er  gerne Bobycar fahren möchte.  Moritz und Levi hatten ebenfalls ihre Velos dabei. Ich machte den Kindern den Vorschlag, den Leiterwagen zu richten und die Fahrzeuge einfach mitzunehmen.

Auf der Josi angekommen, nutzten einige Kinder auch den Leiterwagen und vor allem Leano zog die ganze Zeit Kinder um das Becken herum. Die anderen Kinder nutzten die Fahrzeuge und erfreuten sich daran, auch mal an einem anderen Ort als dem Innenhof fahren zu können.

Mir möchet ä langi Schlangä!

Lena und Sophie kauern gemeinsam am Boden. Gemeinsam verwirklichen sie ein Bauprojekt.
Von der Fensterfront bis zum Eingangsbereich der „Gruppe Orange“ entsteht eine Schlange aus farbigen Magnetstäben.

Während dem Bauen tauschen Sophie und Lena sich rege aus, wo welche Magnetstäbe zusammengefügt werden und wo welche metallenen Kugeln als zwischen Elmente hingehören. Es ist ein konzentriertes und hitziges hin und her. Immer wieder bestätigen sie sich gegenseitig, dass sie eine “laaaaaaaaaaange” Schlange bauen.

Als die Magnetschlange ihre endgültige Grösse erreicht hat, ist es an der Zeit, an einzelnen Baustellen bei den Verbindungsstücken die Feinarbeiten vorzunehmen.
Dazu meint Lena: „mir müend äbe do no!“ „Und so no!“………. „So däligä!“

Nach einer Weile höchster Konzentration stellt Lena fest: „i ha heiss!“ und Sophie meint: „I mag no!“ eine kurze Weile bauen sie noch an der Schlange weiter bis sie sich für ein anderes Spiel entscheiden.

Gruppe Türkis und Gelb im zoologischen Museum

Als gemeinsamer Ausflug gehen wir ins zoologische Museum. Gruppe Gelb lädt Türkis ein, mitzukommen.
Neben dem Entdecken von unterschiedlichen Tieren, essen wir gemeinsam z’Vieri dort.

Sommerfest 2015

Das Sommerfest 2015 der Kita Regenbogen und der myKita stand unter dem Motto “Wissensdurst und Bildungshunger”. Anlässlich der kürzlich erfolgten QualiKita-Zertifizierung beider Kitas wollten wir den Eltern einen Einblick in unseren Bildungsansatz sowie den Kindern herausfordernde Spiele bieten. Bei schönstem Spätsommer-Wetter genossen wir einen wunderbaren Waldnachmittag, der mit feien Crêpes von unserem Koch Martin kulinarisch abgerundet wurde.

Am Sommerfest in andere Rollen schlüpfen

Am Sommerfest hatten die Kinder und ihre Eltern die Möglichkeit sich zu verkleiden und so in andere Rollen zu schlüpfen.
Als Erinnerung konnten sie im Anschluss ein Sofortbild mit nach Hause nehmen. Nebenbei waren wir jedoch auch mit der Digitalcamera am fotografieren, wobei viele lustige Bilder entstanden, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.

Neues aus der Kinderküche: Hackfleischtätschli mit frischen Kräutern

Heute wollen wir gemeinsam Hackfleischtätschli zubereiten und die Käuter aus unserem Garten verwenden. Ich möchte den Kindern die Möglichkeit geben, ein selber gepflanztes Lebensmittel zu pflegen und schliesslich auch zu ernten und auch zu verwerten, riechen und schmecken.

Gemeinsam machen wir uns auf den zu unserem Urabangarten. Eigentlich wollten wir für unsere Hackfleischbollen Thymian und Schnittlauch ernten. Beim Vorbeilaufen amTomatenhochbeet, das prächtig gedeiht, stellte Levin fest, dass bereits Tomaten gereift sind. Zum Glück hatten wir zwei Schüsseln für die Kräuter dabei. Wir ernteten zuerst eine Schüssel voll Tomaten, die Kinder freuten sich darüber und halfen fleissig beim Suchen reifer Tomaten.

Als wir alle reifen Tomaten abgelesen hatten, haben wir uns noch dem Kräuterbeet gewidmet und die einzelnen Kräuter angeschaut. Wir benötigen Schnittlauch und frischen Thymian. Aleko darf den Schnittlauch und Thymian mit der Schere abschneiden. Levin hält die Schüssel für die Kräuter in der Hand.
Nach dem Händewaschen geht’s dann weiter in der Küche. Wir schauen die Produkte an, die wir zum Würzen der Speisen benötigen. Die Kinder dürfen die einzelnen Zutaten auch probieren. Danach geht’s ans Werk. Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und danach richtig durchgeknetet und zu Kugeln geformt. All diese Tätigkeiten machen wir mit unseren Händen, die Kinder haben keine Berührungsangst und freuen sich, mit den blossen Händen arbeiten zu dürfen. Vor allem das Kneten der Hackfleischmasse macht ihnen sichtlich Freude, sie lachen alle beim Vermengen.

Jetzt dürfen die Kinder Kugel formen und auf ein Blech legen, damit wir sie anschliessen noch anbraten können. Nach dem Anbraten der Hackfleischtätschli machen wir noch eine einfache Tomatensauce indem wir Zwiebeln anschwitzen, dazu kommt etwas Tomatenmark und Pürierte Tomaten. Wir schmecken es mit Salz und Pfeffer ab. Eigentlich wollten wir unsere Tomaten noch dazu geben. Leider hatten die Kinder keine Energie mehr, darum assen die Kinder die Tomaten dann zum Z’vieri. Die Hackfleischtätschli und Tomatensauce dürfen die Kinder mit nach Hause nehmen.

Beim Bachen und Kochen lernen die Kinder folgendes:

  • Bezug zu verschiedenen Nahrungsmittel
  • Übergreifendes Angebot ermöglicht neuen Sozialen kontakt und Austausch.
  • Woher kommen Lebensmittel
  • Kochvorgänge verstehen und begreifen den Prozess erleben z.B. vom Teig herstellen bis zum fertig gebackenen Brot.
  • Etwas erarbeiten in der Gruppe. Wir – Gefühl erleben. Hier wird auch das Selbstwertgefühl gestärkt.
  • Geniessen des Essens erleben (Lebensfreude positive Gefühle im Bezug zum essen erleben)
  • Sinneserfahrungen wie Schmecken, Riechen, Fühlen/ Tasten
  • Warten können Geduld haben wen man abwarten muss bis man an der Reihe ist zum Beispiel beim Würzen der Speisen oder beim Warten bis die Brötchen fertig gebacken sind.
  • Hände gebrauchen lernen
  • Mit Messer umgehen lernen
  • Die Küche dessen Umfeld kennenlernen.
  • Ausprobieren verschiedener Lebensmittel
  • Richtige Bezeichnung der Lebensmittel oder Haushaltsinstrument erlernen.
  • Feinmotorik stärken

 

Seifenblasen

Wir geniessen die warmen Sonnenstrahlen auf der Josefswiese. Die heissen Tage werden heute von einer leichten Brise abgelöst. Diese nutzen wir um die Seifenblasen im Wind tanzen zu lassen.

Elternanlass im Wald

Unsere Waldfee Steffi und Nadina, unsere Co-Leiterin der Gruppe Orange, wollten den Eltern einmal die Gelegenheit geben, einen Einblick in unsere Waldvormittage zu erhalten. “Wo seid Ihr denn im Wald?”, “Was macht ihr im Wald?”, “und wie läuft das mit dem Essen, dem WC und dem Schlafen?” sind regelmässige Fragen, die sich am besten vor Ort beantworten lassen.