Online Diary

Figuren legen

Heute haben Leonie, Leona und Zazie die Muggel-Steine herausgenommen. Sie haben damit verschiedene, beliebige Muster auf den Boden gelegt. Irgendwann haben sie angefangen konkrete Figuren zu legen. Sie sind dann ins Rollenspiel hinüber gegangen und haben sich den Grundriss eines Hauses zurecht gelegt.

Verfasserin: Rebecca

Die Badesaison hat begonnen

Durch den grossen Brunnen in unserem Innenhof können wir den Kindern bei warmem Wetter einen Wasserspass anbieten, der sonst kleiner ausfallen würde. Die ersten warmen und heissen Tage werden von der Gruppe Gelb gleich genutzt, den Brunnen einzuweihen. Die Kinder schöpfen das Wasser hin und her, spielen kochen, spritzen sich gegenseitig nass und giessen die Pflanzen in den Töpfen. Aber es wird auch die Gelegenheit genutzt diverse Konktakte zu Kindern der anderen Gruppen zu knüpfen und mit diesen zusammen zu spielen. Und natürlich macht es noch mehr Spass, die Erzieherinnen wie z.B. Luana oder Marlis nass zu spritzen!

Verfasserin Kerstin

Bei Rot stehen, bei Grün gehen

Schon kleine Kinder nehmen in unterschiedlichen Rollen am Strassenverkehr teil. Sei es auf dem Weg in die Kita oder bei einigen bald auf dem Weg in den Kindergarten, zu Fuss oder auf dem Velo, in Begleitung oder auch allein. Darum ist es wichtig, die Kinder schon früh für die Gefahren des Strassenverkehrs zu sensibilisieren, ihnen schrittweise Kompetenz in diesem Bereich zu vermitteln und ihnen damit eine gewisse Autonomie zu ermöglichen. Aufgrund ihres Entwicklungsstandes haben Kinder grosse Schwierigkeiten, sich im Straßenverkehr angemessen und sicher zu bewegen. So erschwert ihnen ihre geringe Körpergrösse und ihr eingeengtes Blickfeld die Übersicht. Auch haben Kinder Schwierigkeiten beim Einschätzen von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Ihr begrenztes Gefahrenbewusstsein, begrenzte Konzentrationsfähigkeit auf Gegenstände und Personen und die leichte Ablenkbarkeit erschweren ihnen zusätzlich die kompetente Teilnahme am Verkehr.

In der Kita schulen wir die Wahrnehmung der Kinder auf Ausflügen und Spaziergängen, indem wir bei Strassenüberquerungen die Kinder miteinbeziehen und sie fragen, ob sie andere Verkehrsteilnehmer sehen. Wir gehen erst los, wenn wirklich keine potentiellen Gefahren zu sehen sind oder die anderen Verkehrsteilnehmer angehalten haben, um uns die Strasse überqueren zu lassen. Auch fragen wir die Kinder, welche Farbe eine Ampel anzeigt.

Kinder lernen am besten, wenn sie den Sinn und Zweck von Regeln selber erleben können. Aus diesem Grund habe ich im Innenhof einen
Verkehrsgarten aufgebaut. Dafür habe ich mit Malerkreppband Strassen, Parkplätze und Fussgängerstreifen auf den Boden geklebt. Mit Schildern und einer funktionierenden Ampel, konnten die Kinder hier spielerisch eigene Erfahrungen machen und übernahmen die Rollen von Fussgänger, Auto- und Velofahrern, Polizisten, Bauarbeitern und Rettungssanitätern. Insbesondere ihre Wahrnehmung für die Ampelfarben und deren Bedeutung habe ich bewusst gefördert und sie im Spiel darauf sensibilisiert. Auch das Anhalten an Fussgängerstreifen war mir wichtig. Mit der Zeit gab es immer mehr Kinder in der Rolle des Verkehrspolizisten, die die anderen Kinder auf diese Regeln aufmerksam gemacht haben. Ich glaube, die Kinder haben eine positive Erfahrung mit diesen Regeln gemacht und diese somit ein Stück weit verinnerlicht.

Verfasser: Ronald

Lastwagen oder Puppenwagen?

Ich habe im Alltag Beobachtungen zum Thema Genderarbeit in der Kinderbetreuung gemacht. Mir ist aufgefallen, dass wir nicht bewusst einen Raum „typisch männlich” oder “typische weiblich“ einrichten. Augrund der Interessen der Kinder an verschiedenen Fahrzeugen, führte ich ein Projekt durch. Für das Projekt stellte ich den Kindern verschiedene Fahrzeuge wie Bobbycars, Puppenwagen und Laster in verschiedenen Farben zur Verfügung. Mit diesem Projekt wollte ich herausfinden, was Genderarbeit im Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsalltag heisst.

 

Was bedeutet Gender?

Der Begriff Gender bezeichnet in den Sozialwissenschaften die durch Gesellschaft und Kultur geprägten Geschlechtseigenschaften einer Person in Abgrenzung zu ihrem biologischen Geschlecht.

 

Ich habe die Kindergruppe eine Woche lang beobachtet. Ich konnte beobachten, dass die Mehrheit der Kinder noch nicht zwischen „typisch männlich oder typisch weiblich“ unterscheidet. Den Kindern geht es eher darum, dass sie ein Fahrzeug haben, egal ob Blau, Rosa oder Grün. Ich konnte wenige Kinder beobachten, die bewusst nach Farbe und Art des Fahrzeugs ihr Spielmaterial aussuchten. Dieses Verhalten ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

 

Rollentypen:

Wir neigen dazu, Menschen vorläufig nach ihren auffälligsten Merkmalen wahrzunehmen und sie dann in Kategorien einzuteilen „typisch weichblich“ oder „typisch männlich“ das heisst zum Beispiel:

·      Jungs: Polizist, Superheld, Cowboy

·      Mädchen: Prinzessinnen, Feen, Hexen

 

Gesellschaft:

In der Gesellschaft und im Haushalt sind die Rollenstereotypen immer noch sehr verankert. Durch unser Wissen, sollten wir darauf achten, jedem Menschen wertneutral zu begegnen (keine Vorurteile entgegen bringen/ Menschen kategorisieren).

 

Dies hat Auswirkungen auf die Betreuungsarbeit, daher sollte die FABE verschiedene Punkte im Alltag beachten:

·      Ein neutrales Verhalten gegenüber beiden Geschlechtern einnehmen

·      Bei sich selbst anfangen und eine Grundhaltung aufbauen

·      Mehr über Jungs und Mädchen erfahren und wissen

·      Den Alltag bewusster gestalten. Ein reflektierter und bewusster Umgang mit Mädchen und Jungs. Mädchen und Jungs beteiligen

·      Mütter und Väter miteinbeziehen

 

Eine genderspezifische Sozialisation ist auch eine Voraussetzung für gegenseitige Akzeptanz und eine geschlechtliche Gleichberechtigung von Mann und Frau.

Verfasserin: Fabia

Bildungsraum Bauen, Konstruieren und Mathematik

Mattia und Ona sind im Mathematikbereich. Dort sind heute die Holzspuhlen und verschiedene grosse Behälter zum umfüllen, zählen, stapeln und sortieren. Mattia greift in die Holzkiste und nimmt mit der Hand eine Holzspuhle heraus. Er stellt sie auf den Boden und platziert eine weitere Spuhle darauf. Schon bald folgt die nächste Spuhle. So sind in kurzer Zeit 4 Spuhlen aufeinander gestapelt. Als Mattia die 5. Spuhle auf seinen Turm stellen möchte, fällt der Turm auseinander. Neben Mattia sitzt Ona. Sie blickt in Mattias Richtung. Ona greift eine Spuhle und platziert sie auf dem Boden. Danach stapelt sie die Spuhlen aufeinander so wie Mattia. Bei Ona sind 4 Spuhlen aufeinander platziert bevor der Turm zusammen fällt.

Schon sehr kleine Kinder verfügen über Mengenwissen. Sie können Mengen vergleichen und Mengenveränderungen beurteilen. Mathematische Bildung findet da statt, wo mathematische Inhalte und Tätigkeiten genutzt werden, um sich die Welt zu erschließen und zunehmend von einzelnen, speziellen zu allgemeinen Zusammenhängen zu abstrahieren.

Mathematische Bildung findet in Situationen statt, in denen die Kinder mathematische Arbeitsweisen und Inhalte nutzen, um sich mit der Welt auseinander zu setzen. Dies kann beim Tischdecken der Fall sein, aber auch in der Auseinandersetzung mit unterschiedlich großen Bällen oder mit Bauklötzen.

Verfasserin: Claudia

Gruppe Blau hebt ab-Ein Ausflug zum Flughafen

Sobald alle Kinder da waren ging es los. Wir liefen zum Bahnhof, wo wir eine kurze Znünipause machten. Während wir die Züge beobachteten gab es Früchte und Reiswaffeln. Die kurze Zugfahrt fanden alle sehr spannend. Am Flughafen angekommen ging es zur Zuschauerterrasse, doch zuerst mussten wir durch die Sicherheitskontrolle. Sofort ging es weiter auf den Spielplatz, dort wurde alles genauestens erkundet und natürlich auch die Flugzeuge beobachtet. Ihr habt euch über jedes Flugzeug das abgehoben ist gefreut und ihr konntet gar nicht genug davon kriegen. Zum Abschluss assen wir noch alle gemeinsam Pizza und dann ging es leider auch schon wieder zurück.

Verfasserin: Steffi

Warum ist die Luft im Wald so gut?

Chlorophyll

Das Blattgrün Chlorophyll, ist sehr wichtig für das Leben auf der Erde. Es bewirkt, dass CO2 in Sauerstoff  verwandelt wird. Das Chlorophyll ist chemisch mit dem roten Blutfarbstoff Hämin verwandt. Chlorophyll ist stehts an die Chloroplasten als Farbstoffträger gebunden. Die Chloroplasten sind typische Organelle grüner Pflanzen. Chlorophyll ist ein Farbstoffgemisch aus zwei Komponenten, dem blaugrünen Chlorophyll a und dem gelbgrünen Chlorophyll b.

Das Experiment

Um die Kinder Schrittweise an das Thema „Warum ist die Luft im Wald so gut?“ heran zu führen ging ich mit ihnen einer Frage nach, welche weniger Abstrakt ist: „Warum sind Blätter grün?“. „Warum sind Blätter grün?“ diese Frage stellte ich den Kindern im Waldkreis und um dies heraus zu finden auch das Material zum experimentieren dazu. Im Wald angekommen führte ich das Experiment mit vier Kindern durch, Timocin, Chloe, Louis und Malte. Als erstes brauchten wir grüne Blätter. Mit Scheren bewaffnet machten wir uns auf den Weg um geeignetes grünes Blattwerk zu sammeln. Dabei war es mir wichtig die Kinder darauf zu sensibilisieren, dass wir keine Blätter von geschützten Pflanzen ernten. Sorgfältig suchten wir am Wegrand einzelne Blätter aus. Die Scheren dienten dazu, die Blätter möglichst schonend von einzelnen Pflanzen zu entfernen. Mit unserem Ernteergebnis begaben wir uns zurück zu unserem eingerichteten Waldlabor. Nun mussten die Blätter verarbeitet werden. Die Blätter wurden zerkleinert und mit einem Mörser und Sand wurden die Blätter zerstossen. Nachdem die Blätter zerstossen waren, kamen sie in mehrere dunkle Flaschen und wurden mit Spiritus von mir aufgefüllt. Jetzt galt es etwa fünf Minuten lang zu warten und „voilà!“, das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Mit einer Pipette träufelten die Kinder, das aus den Blättern gewonnene Blattgrün auf ein Fliesblatt und es entstanden kleine Kunstwerke. Für die Kinder war das Experiment sehr herausfordernd, es brauchte Geduld und Sorgfalt. Das Experiment war so aufgebaut, dass jedes Kind mit seinem ganz eigenen Entwicklungsstand eine wertvolle Erfahrung machen konnte. Bei Louis war es die Gemeinschaft, in einer Gruppe dazu zu gehören, mit ihnen seine Entdeckungen während den Vorbereitungen zum Experiment teilen und sich darüber austauschen. Freudig brachte er zum Ausdruck wenn er zeigen konnte wie ihm die einzelnen Schritte während dem Experiment gelungen sind. Chloe zeigte Ausdauer und Geduld bei der Herstellung des Blattgrüns. Für sie schien die Frage „Warum sind Blätter Grün?“ im Vordergrund zu stehen. Mit ihrer Pipette und dem extrahierten Chlorophyll zauberte sie fantasievolle Bilder. Timocin war sehr am Vorgang des Experiments, dessen Ablauf und an der Technischen Ausführung des Experiments interessiert. Für ihn war das Gelingen sehr wichtig. Als seine Flüssigkeit nicht so dunkel war wie die von Chloe, musste das Experiment wiederholt werden. Für Malte schien das Abenteuer entdecken im Vordergrund zu stehen. Sich mit einer kleinen Gruppe auf den Weg machen, um das Unbekannte zu erleben. Mit dem Endprodukt, zauberte auch Malte verschiedene Bilder.

Verfasserin: Nadina

Geminsames Tischen in der Kita

Auf der Gruppe Türkis ist die Selbstständigkeit ein grosses Thema. Auch bei Alltagsarbeiten fliesst dies mit ein. Die Kinder helfen bei verschiedenen Ämtlis mit. Dazu gehören die Wäsche zusammenlegen und auf die Gruppen bringen, das Sauberhalten der Gruppe und auch das gemeinsame Tischen für den Znüni, Zvieri und wie auf den Bildern zu sehen, für das Mittagessen. Gemeinsam schauen wir, was wir an Geschirr für das Mittagessen brauchen. Dazu gehören die Teller, das Besteck, sowie Krüge und Gläser. Auch die Lätze gehören dazu und werden auf die Stühle verteilt. Das miteinbeziehen in den Alltag fördert die Selbstständigekeit der Kinder und bringt ihnen das alltägliche Leben etwas näher. Somit werden sie auch in den Tagesablauf miteinbezogen und können ihn mitgestalten. Wenn wir mit dem Tischen fertig sind, können wir es kaum erwarten uns an den Tisch zu setzen. Wir freuen uns auf einen feinen Zmittag von unserem Koch Martin. En Guete mitenand!

Verfasserin: Alina

Kreativität und Selbstwirksamkeit-ein pädagogisches Angebot

Das pädagogische Fachpersonal überlegt sich immer wieder neue Angebote auf Grund von pädagogischen Überlegungen. So entstehen Angebote, welche explizit auf die Interessen der Kinder ausgerichtet sind. Mit dem Schwerpunkt Kreativität und Selbstwirksamkeit wurde das Lichtangebot entwickelt. So dürfen die Kinder Löcher in die Blätter „stüpferle“ und das gestaltete Blatt auf den Hellraumprojektor legen. Die Kinder sind begeistert vom entstandenen Bild, welches nun auch an der Wand gut zu sehen ist. Die lange Aufmerksamkeitsspanne, welche die Kinder zeigen legt nahe, dass das Interesse der Kinder mit dem entwickelten Angebot gut getroffen wurde.

Verfasserin: Marie-Christine

Haferflocken-Nachmittag

Aufgrund einer vorgängigen Beobachtungsauswertung, stellte ich den Kindern ein “Chöcherli-Angebot” mit verschiedenen Küchenutensilien und Haferflocken zur Verfügung. Die Kinder haben unterschiedliche Methoden gewählt um die Eigenschaften der Haferflocken kennen zu lernen, sie wurden betastet, geschmeckt, umgeleert, gerührt oder gesiebt. Das experimentieren hat den Kindern grossen Spass bereitet, was die hohe Beliebtheit unseres Bildungsraumes wiederspiegelte. Es wurde erzählt was gerade gekocht wird oder fleissig in den Pfannen gerührt, damit auch nichts anbrennt. Und die Haferflocken schmecken sogar auch noch gut, gell Felix?!

Verfasserin: Nadin