Online Diary

Ausflug ins Museum für Gestaltung

Heute waren wir mit den Kindern im Museum. Dabei musste man sich achten vor lauter Neugier nicht zu laut zu sein und nichts anzufassen. Die jetzt nach dem Sommer jüngeren Kinder meisterten das bereits sehr gut.

Die Ausstellung war zwar kein richtiger Garten und auch nicht draussen, aber dennoch geprägt von vielen Mustern, Kontrasten und Natur-Materialien. Wir nutzten die Ausstellung auch, um unsere Fantasie anzuregen und Vergleiche zu ziehen. Beispielsweise gab es Werke, die wie Wolken oder Vulkane aussahen. Giorgio fand eher, sie sähen aus wie ein Eisvulkane. Er war auch derjenige, den die Ausstellung am meisten in den Bann gezogen hatte. Er sagte am Ende, es habe ihm super gut gefallen. Wir entdeckten ein Werk mit gekräuseltem Pferdehaar, das den Haarlocken einiger Kinder der Gruppe Rot und Lila sehr ähnelte und ein langer Fluss zog sich durch den Raum. Es gab Werke, die Ästen von Bäumen ähnelten und sogar einen Thron. Beim Schattenspiel wären die Kinder am liebsten durchgelaufen und hätten damit spielen wollen. Aber natürlich war die Ausstellung nicht für jedes Kind gleich spannend, dennoch aber anregend und eine gute Kombination von Kunst aus Naturmaterialien und der Naturdarstellung.

Verfasserin: Karin

 

Musizierend die Welt entdecken

Seit einiger Zeit liebt Kuno es, zu musizieren und versucht mit unterschiedlichen Gegenständen verschiedene Klänge zu erzeugen. Er entdeckt seine Welt mit Fühlen und Greifen. Aber mit Musik werden seine Sinne noch mehr gefördert und gestärkt. Kuno hat versucht, die Oberfläche der Trommel zu fühlen und hat angefangen an der Oberfläche zu kratzen. Da hat er bemerkt, dass er einen Klang hört, den er selbst erzeugt hat. Mit dem Schlagstock hat er auf jede Farbe des Instruments geschlagen und konzentriert zugehört. So kann sich das Rhythmusgefühl, die Motorik, die Sprache und die Sozial-Emotionale Entwicklung weiter entwickeln und gefördert werden.

Verfasserin: Pinar

Neue Farben für unsere Fenster

Heute bekommen unsere Fenster einen neuen Anstrich. Mit Farbe und Pinsel gehen die Kinder ans Werk. Durch das Malen können Oliver, Augustin und Olivia ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Natürlich kann man auch Hände und Gesicht bemalen und nicht nur die Fenster. Die farbigen Gruppenfenster und somit die Werke der kleinen Künstler können ab jetzt bestaunt werden.

Wenn ein Kind malt oder zeichnet, lernt es, seine Welt besser zu verstehen. Es verarbeitet Gefühle und Ereignisse und schult gleichzeitig Fantasie und Kreativität. Malen und Zeichnen sind bestens geeignet, die motorische Entwicklung und Kreativität zu fördern und die Wahrnehmung zu schulen.

Verfasserin: Nadin

Gugus-Dada-Spiel

Auf den Gruppen finden momentan viele Wechsel statt. Die Kinder bekommen die Möglichkeit sich neu auf der Gruppe zu finden und neue Kontakte zu knüpfen. Paige macht dies mit dem Gugus-Dada-Siel. Sie hält sich ein Tuch vor ihr Gesicht und zieht es wieder runter. Mit dieser Tätigkeit erreicht sie die Aufmerksamkeit anderer Kinder. Gaston steigt direkt mit ein und kommentiert mit „Guguus Paige“. Beide lachen und es entsteht eine kurze gemeinsame Interaktion. Paige schafft es auf spielerische Art im Kitaaltag, mit anderen Kindern in Kontakt zu treten. Für sie ein sichtlich freudiger Erfolg.

Verfasserin: Ilenia

 

Der Abschied naht…

Das war Marie-Christines letzter Online-Tagebuch-Eintrag. Mit unzähligen spannenden, fachlich anregenden, auch mal lustigen und immer sehr abwechslungsreichen Beiträgen hat sie unser Online-Tagebuch seit 12 Jahren bereichert. Nach dieser langen Zeit unter dem Regenbogen, in der Marie-Christine unzählige Kinder eingewöhnt und in dieser wichtigen Lebensphase begleitet hat und die Kita Regenbogen mit ihrem immer wieder neu dazu gewonnenen Fachwissen und ihrer reichhaltigen Erfahrung geprägt hat, wagt sie nun einen neuen Schritt.

Wir danken Dir, liebe Marie-Christine, für die allzeit tolle Zusammenarbeit und wünschen Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg, wir werden deine Online-Tagebuchbeiträge und natürlich vor allem Dich vermissen!

Verfasserin: Désirée

Zu zweit auf hoher See

Wir entdecken heute die See…. Ok, es war nur der Zürichsee. Doch voller Eifer besteigen wir das Schiff und geniessen in der Zweierkonstellation Gaston und Marie-Christine die sanfte Seeluft im Gesicht. Dazu kommen herrlich milde Sonnenstrahlen. Gaston deutet auf die Dinge, welche er entdeckt. Die Möwen kreisen über uns und im Wasser steht ein Mann auf einem Stand-Up-Paddel. Am Ufer sehen wir Kranen und Badis. Die Mini-Rundfahrt um den Zürichsee geniessen wir in vollen Zügen.

Verfasserin: Marie-Christine

Sommer, Sonne, Matsch und Sand

Kuno sieht man bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem Schaukeln und dabei hat er eine Menge Spass. Wie bei einem Barfussparcour laufen Kiyan und Jari durch Matsch, Wassergräben, Pfützen oder zerstören den Sandhaufen. Erkunden mit Händen und Füssen, nass und dreckig werden gehören
schliesslich dazu.

Verfasserin: Carmen

 

 

Der Bildungsraum Musik

Unser Musikzimmer wird eifrig genutzt. Schon am Morgen, wenn wir die Gruppenräume herrichten, stecken wir die jeweiligen Stecker in die Steckdose, schalten die Diskokugel an und legen die Instrumente und Tanzelemente für die Kinder bereit. Die Kinder werden somit gleich bei Ankunft eingeladen, die Sachen zu nutzen. Arno hat für sich die Gitarre entdeckt, Milo und Sofia bestaunen das bunte Licht und nutzen die Chiffontücher und Lionel nutzt am liebsten alles, worauf man mit einem Schläger schlagen kann.

Der Bildungsraum Musik ist ein Ort…
…an dem die Kinder laut sein dürfen
…wo verschiedene Musikstile kennengelernt werden
…an dem Musikinstrumente ausprobiert und die Funktionsweise erforscht
wird
…wo gesungen und getanzt wird
…an dem man rhythmische Erfahrungen sammeln kann

Verfasserin: Anna

Bücher anschauen

Auf der Gruppe Grün sind vier fünf neue Bücher eingezogen, welche vielfältige Geräusche machen, wie z.B. das Schlaflieder-Buch, mit schönen Melodien drin oder das Buch vom Bauernhof, wo die verschiedene Tiere Tierlaute machen, wenn man auf einen der Knöpfe drückt. Dieses auf den Knopf drücken und das damit verbundene Auslösen des Tones oder Liedes, fördert die Selbstwirksamkeit. Deshalb lassen wir die Kinder möglichst selber herausfinden und selber drücken, bis das Geräusch entsteht.

Das gemeinsame Bücher anschauen im Alltag ist für Kind und Bezugsperson Quality-Time. So genannte gemeinsame Zeit, in der ein Kind Geborgenheit, Nähe und Bindung aufbauen/vertiefen kann. Wir möchten mit den Kindern, wann immer sie es wünschen, solche Momente schenken, denn da können die Kinder auftanken, Ruhe finden, und in die Welt der Bücher eintauchen. Bei den Säuglingen und Kleinkindern schauen wir hauptsächlich die Bilder in den Bücher genau an, benennen verbal was wir sehen und was da passiert oder worauf die Kinder zeigen und reagieren. Weniger die Geschichte selbst zählt, da die Kinder dies in dem Alter noch nicht interessiert. Trotzdem sind Bücher im Säuglings und Kleinkindalter empfehlenswert, unter anderem für die Sprachentwicklung. Wir als Vorbilder erzählen beim Bücher anschauen ganz viel, die Kinder hören gespannt zu und lernen so unsere Sprache kennen.

Verfasserin: Soleil

Kreativ auf dem Viadukt

Wir sind auf dem Viadukt und haben Strassenkreide, Papier, Klebeband und Neocolorstifte dabei. Jedes Kind geht seinen Interessen nach. Zum Beispiel zeichnet Sybil einen Luftballon auf den Boden (sagt Sybil). Dimitri merkt, dass seine Handflächen ganz farbig werden, nach dem Malen mit der Strassenkreide. Einige Kinder nehmen die Struktur des Bodens auf mit den Neocolorstiften auf dem Papier. Theo läuft ganz gemütlich mit Curdin über das Viadukt und beginnt dann zu malen.

In kreativen Prozessen werden Kinder auf geistiger, seelischer, körperlicher und sozialer Ebene gefordert. Sie bekommen ein Bild der Stärke für sich selbst, was sie zu selbstbewussten, forschen und starken Persönlichkeiten macht, die neue Aufgaben aus dem Bewusstsein ihrer Stärken selbstbewusst angehen können.

Verfasserin: Claudia