Online Diary

Hummus

Wir sind im Endspurt zur Erstellung unseres Kochbuchs. Wir haben schon einmal Hummus fürs Kochbuch hergestellt, jedoch sind uns die Bilder dazu abhanden gekommen. Kurzerhand haben wir heute fürs Kochbuch noch einmal einen Hummus zubereitet. Colin und Rafael sind wieder mit dabei, neu auch Philippa und Arvid, die erst seit Juli von der Gruppe Grün auf die Gruppe Rot gewechselt haben. Das Rezept ist noch geheim und wird hier deshalb noch nicht verraten.

Jetzt noch ein kleiner Einblick in die Welt des Hummus: Hummus ist eine nahöstliche Spezialität, die sich inzwischen in der internationalen Küche etabliert hat und als Beilage vielseitig verwendet wird. Ob als Brotaufstrich, Dip oder pur: der aus Kichererbsen, Olivenöl, Sesampaste, Gewürzen und Zitronensaft bestehende Mus hat einige gesundheitliche Vorteile zu bieten. Hummus ist mit einem Proteingehalt von 9,6 Gramm ein idealer pflanzlicher Proteinlieferant. Das macht die Creme besonders geeignet für Vegetarier und Veganer, da bei diesen Ernährungsformen die Proteinzufuhr durch fleischhaltige Produkte wegfällt. Das Gleiche gilt für den Eisenanteil, der im Hummus zu finden ist. Die 2,4 Milligramm mögen nicht viel klingen, decken aber bereits 14 Prozent des täglichen Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen. Weiter ist Hummus gesund, da er einen hohen Anteil an Magnesium und Vitamin B6 enthält. Das Vitamin B6 unterstützt zentrale Abläufe in unserem Stoffwechsel, indem es dazu beiträgt Botenstoffe zu bilden, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken. Das Schöne an Hummus ist: es kann so gut wie von Jedem genossen werden! Weder Laktose noch Gluten oder Nüsse sind Teil der orientalischen Paste. Solltet ihr den Hummus nicht selber machen, sondern auf ein Fertigprodukt aus dem Supermarkt zurückgreifen, dann solltet ihr trotzdem einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen, da in industriell verarbeiteten Lebensmitteln häufig auch Spuren von Nüssen oder anderen allergieauslösenden Stoffen auftauchen können.

Verfasserin: Martina

Schnecken Naturforschung

Ende Juli regnete es oft, perfekte Bedingungen für viele verschiedene Schnecken. So kam es, dass ich mehrmals unterschiedliche Schnecken mit in die Kita bringen konnte und die Kinder diese beobachteten. Wir hatten 3 kleine Häuschenschnecken: eine mit gelbem, eine mit rotem und eine mit weissem Haus. Dazu kam eine grosse Weinbergschnecke und 2 Nacktschnecken: eine hellbraune und eine dunkelbraune. Wir besprachen auch was Schnecken brauchen, die speziellen Augen wurden thematisiert und die Kinder wollten wissen, wo denn der Mund ist. Bei der Weinbergschnecke konnte man die Wellenbewegungen an der Unterseite besonders gut beobachten. Das viele Gaggi der Schnecken oder wenn sie den Kopf einzogen oder die schnellen kleinen Schnecken übereinander schlichen oder auf dem Haus der grossen Schnecke mitritten, das fanden die Kinder besonders zum Lachen. Als die Schnecken einen Ausbruch versuchen wollten, fragten einzelne Kinder sogar, ob man die auch über die Hand schleichen lassen könne. Das Gefühl fanden sie dann ebenfalls sehr lustig und selten auch etwas schleimig. An den Abenden wurden die Tierchen natürlich an den jeweiligen Plätzen wieder frei gelassen.

Verfasserin: Karin

Hämmerlispiel

Nach der Einnahme vom Zvieri begeben sich die Kinder wieder auf ihre Stammgruppe. Amélie kommt auf mich zu und äussert den Wunsch das Hämmerlispiel zu machen. Gemeinsam stellen wir es auf den Tisch und legen die dazugehörigen Bretter, Hammer, Nadeln und Formen dazu. Amelia und Laurin gesellen sich zu ihr und beginnen ebenfalls zu hämmern. Zum Schluss zeigen sie stolz ihr Werk. Durch das festhalten, fassen und bewegen des Hammers wird die Feinmotorik der Kinder gefördert. Gleichzeitig fördert es das technische Verständnis des Kindes und die Kinder eignen sich das Wissen an, mit einem Hammer umzugehen.

Verfasserin: Elma

Die neue Bücherecke

Auf der Gruppe Türkis wurde die Bücher- Rückzugsecke neu gestaltet. Es ist eine kleine Höhle mit gemütlichem Licht und tollen neuen Vorhängen entstanden. Die Bücher liegen lesebereit da. Nora und Marie entdecken die Ecke sehr schnell und gehen neugierig hin. Begeistert lachen sie sich an, schnappen sich ein Buch und schauen sich dieses gemütlich an. Die neue Bücher- Rückzugsecke war an diesem Tag ein grosses Highlight. Im Verlauf vom Tag fanden sie heraus, dass sich die Ecke auch ideal für gemeinsame Rollenspiele z.B. mit Puppen eignet.

Eine vorbereitete oder neu gestaltete Spielumgebung ist eine schöne Art, den Kindern neue Anregungen zum vertieften Spiel zu geben und ihre Kreativität zu fördern denn das Spiel ist die Wichtigste Methode, mit der die Kinder die Welt entdecken, Ideen entwickeln und kommunizieren. Zudem knüpfen die Kinder im Spiel untereinander neue soziale Kontakte welche durch z.B. gemeinsame bevorzugte Tätigkeiten entstehen.

Verfasserin: Ilenia

Ein kleines Projekt zum Thema Gräser, Korn und Mehl gefolgt von Gewitter

Draussen schossen die Gräser in die Höhe und überragten an einigen Orten sogar die Erwachsenen (Irchelpark). Die Kornfelder wurden langsam golden und so fand ich es eine gute Idee den Kindern die Diversität der Natur über die unterschiedlichen Gräser zu vermitteln. Dazu sammelten ich und auch die Kinder Gräser und wir laminierten sie, wir beobachteten die Unterschiede, suchten die lustigen Namen der Gräser aus den Büchern heraus, entdeckten zusammen die Ähnlichkeit zu gezüchtetem Korn. Wir sahen uns die immer ziemlich gleich wirkenden Wurzeln und Stängel an. Wir thematisierten was bspw. aus Weizen, Dinkel, Gerste und Hafer hergestellt werden könnte. Da wir keine Weizenkörner hatten, mahlten wir eben Reiskörner mit dem Mörser zu Mehl, um dies einmal auszuprobieren. Die Kinder verglichen ihre Grösse mit einem langen Grashalm, den ich im Raum an der Wand angebracht hatte. Um das Projekt abzurunden lernten wir auch noch das Lied “Hejo spann den Wagen an”. Dies passte sehr gut, denn bald darauf kamen einige stürmische Regentage und wir gingen dazu über das Thema Gewitter genauer anzuschauen, welches die Kinder dann noch mehr beschäftigte und ihnen durch die Besprechung und spielerischen Ballonexperimente half, ihre Ängste vor Gewittern abzubauen.

Verfasserin: Karin

 

Happy Birthday Henry!

Wir feiern diesen Monat den Geburtstag von Henry. Wow schon zwei Jahre alt! Natürlich darf da unser Geburtstagsritual nicht fehlen. Das Highlight dabei ist das aus Holz gefertigte Geburtstagsbuch. Seite für Seite wird mit der Kindergruppe und natürlich mit Henry besprochen. Am Schluss steht Henry ganz im Zentrum, denn das Buch reflektiert mit seinem Spiegel das heutige Geburtstagskind.

Verfasserin: Marie-Christine

Spaghetti-Plausch

Eins ist Gewiss, Pasta geht immer! Zumindest bei den meisten Kindern und Erwachsenen unserer Kita, ist es so. Und Spaghetti sind einfach toll. Die kann man in die Hände nehmen und in den Mund schieben. Für die Kinder auf der Gruppe ist das Besteck altersentsprechend aufgetischt und bei uns in der Gruppe Grün, auf der Kleinkind-Gruppe, haben wir meistens Gabeln und Löffel für die Kinder parat. Ben (11Monate) darf nun seit einigen Wochen auch mit der Gabel essen und er nutzt diese bereits interessiert. Nur ein wenig Hilfe braucht er, um das Essen aufzugabeln und die Spaghetti in seinen Mund zu kriegen. Wir sind stolz und freuen uns, dass Ben soweit ist, selbstständig mit dem Besteck Essen zu wollen. In unserem Kita-Alltag ist mit dem Besteck zu essen kein Muss. Wir bieten es an, wir leben es vor und motivieren die Kinder das Besteck zu gebrauchen, doch ohne Druck oder Zwang. Ein Kind sieht zum Beispiel die anderen Kinder am Tisch, die das Besteck benutzen und die jüngeren Kinder ahmen dies nach oder ein Kind hat es Zuhause am Esstisch so beobachtet. So wie es Ben bei Jaro (18 Monate) abschauen konnte.

Verfasserin: Soleil

Spannende Alltagsgegenstände

Noé hat gelernt zu sitzen und kann nun dadurch alles aus einer neuen Perspektive erkunden. An einer Beobachtungsauswertung von Noé entstand dadurch unter anderem das Angebot, ihm unterschiedliche Metall-Schüsseln bereitzustellen. Nach einem Gang in den Keller und durch die Kita konnten viele Schüsseln gesammelt werden und das Angebot konnte starten.
Gefüllt mit unterschiedlichen, anderen kleinen Spielmaterialien stellten wir Noé die Schüsseln bereit. Als er sie entdeckte, kroch er direkt darauf zu und erkundete alles genau. Er nahm alle Schüsseln auseinander, begutachtet ob sie gefüllt sind und schaut wie sie sich bewegen. Damit Noé seine Interessen verfolgen kann, steht ihm dieses Angebot nun einige Wochen zur Verfügung und es wird je nach Interesse noch erweitert.

Verfasserin: Alexandra

Wie stark ich bin!

Yara bückt sich und greift einen Holzklotz nach dem anderen. Sie stellt die Holzklötze alle aufeinander. Jeder Holzklotz ist unterschiedlich schwer und gross. Ich merke Yara nicht an, dass sie dafür sehr viel Kraft braucht. Sie benützt automatisch eine ergonomische Haltung beim hochheben der Holzklötze. Yara verfolgt das Ziel, alle Holzklötze aufeinander zu stapeln und setzt dies geschickt um. Als sie fertig ist, schaut Yara mich zufrieden an.Ich habe Yara die Möglichkeit gegeben selbständig herauszufinden, wie sie die Holzklötze aufeinander stapeln kann. Sie konnte dadurch wichtige Lernerfahrungen sammeln. Durch ihre Neugier und das ausprobieren wie etwas funktioniert, aus was es besteht, welche Eigenschaften es hat, hat sich ihr Weltbild erweitert.

Verfasserin: Claudia

Ein Waldnachmittag

Jonathan wünschte sich, ein letztes Mal bevor er in den Kindergarten geht, mit mir und den Kindern den Wald zu besuchen. Nach einer kurzen Sommerpause sind wir nun weider bereit und gehen einmal pro Woche an unterschiedlichen Tagen am Nachmittag in den Wald. Zum Zvieri gab es heute warme Würstchen mit Brot, Apfelstückchen und Karotten.

Verfasserin: Martina