Online Diary

Worm-up Wurmkomposter

Nachdem Mitte März die Kompostwürmer bei uns eingezogen sind und sich ein bisschen eingelebt haben, lernen die Kinder nun seit ein paar Wochen unsere neuen Haustiere im Naturwissenschaftsbereich bei der regelmässigen Kontrolle des Komposters kennen. Einige der Kinder, wie hier beispielsweise C. (3,5 Jahre alt) sind extrem begeistert und trauten sich nach etwas Überwindung sogar die Würmer auf die Hand zu nehmen. Die Kinder merkten bald, dass die Würmer sich feucht und kalt anfühlten. Zudem gab es immer wieder allgemeines Erschrecken, Staunen und danach Gelächter, wenn sich einer der Würmer plötzlich in einen “Zappelwurm” verwandelte. So fanden wir heraus, dass es die Würmer wohl nicht so gerne mögen, alleine auf die Hand genommen zu werden. Wenn sie wie hier als Gruppe über die Hand kriechen dürfen, sind sie viel entspannter und lassen sich besser beobachten. Die kleinen nur wenige Millimeter langen weissen Babys werden auch immer stark bewundert. Wo ist wohl hinten und wo vorne? Die Würmer kriechen ja in beide Richtungen. Haben Würmer Augen? Was ist der farbige Zickzackfaden in den kleinen Würmern? Diese schwarzen Krümel auf dem angeknabberten Gemüse ist das Gaggi oder Erde? So kommen viele Fragen auf. Eindeutig, wir brauchen ein Buch zur Recherche über Würmer! Bei der Fütterung sind die Kinder mittlerweile auch fleissig mit dabei und fragen sogar, wann die denn nun endlich gefüttert werden, wenn wir gerade Würmer über die Hand kriechen lassen.

Verfasserin: Karin

Einen Beruf ausprobieren

Caia und Olivia sitzen am Boden. Caia hat vor sich alle Bürsten, Kämme und Haargummis bereitgestellt. Jetzt beginnt Caia Olivias Haare zu Kämmen. Olivia sitzt ganz still da. Ganz geschickt und konzentriert flechtet Caia einen Zopf in die Haare von Olivia. Am Schluss fixiert Caia den Zopf mit einem Haargummi. Nach kurzer Zeit sind die Haare von Olivia wieder offen und das Spiel verlagert sich ins Badezimmer wo Caia erneut Olivias Haare verschönert. Vor dem Spiegel im Badezimmer geht das noch besser und Olivia kann gleichzeitig die Hände waschen.

Verfasserin: Claudia

Hände waschen

Es ist Nachmittag und Zeit, vor dem Zvieri-Essen noch die Hände zu waschen. Während bei uns Erwachsenen der Hygieneaspekt im Vordergrund steht, ist bei den Kindern oft der spielerische Anteil das Wichtigste beim Händewaschen. Ella ist bei dem Vorgehen schon sehr routiniert. Sie macht am Lavabo ihre Hände nass und holt sich selbstständig Seife. Danach schäumt sie ihre Hände ein und wäscht die Seife wieder ab. Zum Abschluss nimmt sie sich ein Tuch und trocknet sich sorgfältig die Hände. Währenddessen stürmen bereits die nächsten Kinder ins Badezimmer und freuen sich auf das Händewaschen.

Verfasserin: Alexandra

Aus viel wird eins

Seit bald einem Jahr beschäftigt sich Elian ausgiebig mit den Themen aneinanderreihen, zusammenfügen und trennen. Sorgsam legt er einen Zug mit vielen Waggons aneinander. Er geht mit hoher Genauigkeit vor. Fast in Zeitlupe und mit hoher Konzentration fügt er die Magnete der Züge zusammen. Es dauert seine Zeit, bis er die Waggons zusammengeschoben hat. Endlich ist der Zug fertig und Elian schaut zufrieden auf sein Werk.

Verfasserin: Marie-Christine

Feines Apfeltiramisu von Loua und Nina

Viel gibt es bei diesem speziellen Zvieri zu helfen und zu tun. Zum Beispiel mit dem klein schneiden der Äpfel und dem anrühren der Quarkmasse. Loua ist sehr konzentriert bei der Sache, hört genau zu was Nina ihr erklärt und zeigt Freude daran alles selbständig zu tun. Danke für eure Arbeit Loua und Nina, der Zvieri hat den Kindern super gut geschmeckt!

Verfasserin: Nadin

Projekt Nachhaltigkeit

Zum Projekt Nachhaltigkeit haben wir heute im Gang ein spannendes Angebot. Ich habe in zwei Abfallsäcken verschiedene leere Verpackungsmaterialien mitgebracht. Zusammen leeren wir die Säcke aus und erforschen die vielfältigen Materialien.

Gemeinsam finden wir heraus:

Für was ist die Verpackung? Was war darin?
Wer kennt die Verpackungen von zu Hause?
Wir erkunden sie mit unseren Sinnen. Roch der Duft in der Flasche angenehm oder abstossend? Wie fühlt sich die Oberfläche an?
Aus welchen Materialien besteht die Verpackung?
Hat es mehrere gleiche Verpackungen? (sammeln und sortieren)
Was kann ich mit den Verpackungen neues konstruieren? (verfremden)
Wo entsorgen wir die unterschiedlichen Verpackungsmaterialien?

Verfasserin: Claudia

Der Zug fährt durch die Gruppe Gelb

Passend zu unsrem Bildungsraum “Bauen/Konstruieren und Mathematik” fuhr vor zwei Wochen der Zug durch die Gruppe Gelb. Der Lokführer war Curdin und seine Passagiere waren Mila und Sybil. Mila delegierte, wo Curdin als Lockführer hinfahren sollte. So fuhren sie zuerst nach Thailand und anschliessend in den Zoo. Danach bekamen Mila und Sybil hunger, so fuhr der Zug an den Znünitisch für eine kleine Stärkung. Danach ging es weiter in die weite Welt hinaus.

Verfasserin: Olivia

Diverse Materialien feilen

Zuerst habe ich den Kindern mein Angebot vorgestellt. Der Speckstein, die Kartonröhren, die Holzplatten und die verschiedenen Feilen waren für die Kinder bereitgestellt und sie durften loslegen. Die Kinder konnten das Feilen an den verschiedenen Materialien ausprobieren. Eine hohe Konzentration war im Raum spürbar.

Dabei konnten die Kinder verschiedene Erfahrungen sammeln:

  • was für Spuren hinterlässt das Feilen auf dem Material?
  • sehend die Spuren auf allen Materialien gleich aus?
  • welches Material hinterlässt am meisten oder den feinsten Staub?
  • welches Material ist einfacher oder schwieriger zu verarbeiten/ zu feilen?
  • wie fühlen sich die verschiedenen Materialien an?
  • wie fühlt sich der Staub an und was kann ich damit noch machen?
  • fühlt sich jeder Staub gleich an?
  • wie muss ich das Material und die Feilen halten?

Es erstaunt mich immer wieder, wie gut die Kinder mit dem Werkzeug umgehen können!

Verfasserin: Aleksandra

Tatkräftige Unterstützung

Mit 18 Monaten erreicht das Kind in seiner Entwicklung die nächste Stufe. Schnell merkt man, dass das Kind in dieser Zeit ein Meister des Nachahmens ist. Haargenau werden unsere Worte und Betonungen nachgesprochen, was wir machen, möchte es auch tun und in all unseren Tätigkeiten werden wir tatkräftig unterstützt. Das gilt für die Hausarbeit genauso wie für das Rangehen ans Telefon oder das Notieren wichtiger Dinge.

Am Morgen bereiten wir Erzieher-/innen alles für den Tag vor. Dazu gehört auch das beschriften/mit Bilder markieren der Kindergläser.

Auf den Bildern ist Marie zu sehen, die versucht Bilder der Kinder um das Glas zu wickeln. Voller Konzentration zieht sie am Gummiband, drückt, probiert verschiedene Techniken aus in dem sie das Glas auch mal umdreht, bis sie es schafft. Stolz bietet sie uns für die nächsten Gläser und Aufgaben ihre Hilfe an. Danke für die tatkräftige Unterstützung Marie!

Verfasserin: Ilenia

Bohren, Sägen, Feilen…

Alle Mitarbeiter*innen, die den Bildungsraum Werken und kreatives Gestalten betreuen, haben an einer internen Weiterbildung zum Thema “Werken und Gestalten mit Kindern” teilgenommen. Wir konnten dabei alle unser Wissen vertiefen und den Umgang mit den verschiedenen Materialien und Werkzeugen üben. Danach wollten wir natürlich unsere neu erworbenen Kenntnisse sofort mit den Kindern ausprobieren.

Bohren:

Amélie suchte sich zuerst eine Holzplatte aus, spannte sie am Bohrer an und nahm sich die zwei Kugeln die am Seil befestigt sind in die Hände. Später kam auch Greta dazu, Amélie half ihr dabei und bot ihr an, je an einem Seil nacheinander zu ziehen. So entstand durch diese Tätigkeit ein Teamwork.

Verfasserin: Elma