Online Diary

Henry in der Bücherecke

Seit einiger Zeit sieht man Henry immer wieder in der Bücherecke. Konzentriert schaut er verschiedene Bücher an. Manchmal fordert er eine Erzieherin dazu auf, mit ihm gemeinsam ein Buch anzuschauen. Dabei sagt er was er sieht und benennt viele Schlüsselwörter. Z.b. Zahnbürste = „aaaa“ und „iiiiii“ oder Pfanne = „heiss“. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie viel die Kinder im Alltag wahr- und mitnehmen.

Verfasserin: Ilenia

Wir machen Regenbogen-Schnee

Als sich die Schneemassen vor kurzer Zeit noch überall draussen häuften, beschlossen wir den Schnee in die Kita zu holen. Mit verschiedenen Lebensmittelfarben wurde der Schnee kurzerhand farbig gemacht. Dabei konnten die Kinder beobachten, wie schnell der Schnee in den verschiedenen Regenbogenfarben leuchtet. Wie fühlt sich der farbige Schnee an? Die einen Kinder reagierten gespannt und interessiert, halfen gerne mit, andere waren eher zögerlich und zurückhaltend. Aber auf jeden Fall war das Experiment für alle etwas Neues.

Verfasserin: Nadin

Aufwärmen im kalten Januar

Bitterkalt sind die Tage im Januar. Aus diesem Grund bereiten wir uns heute besonders auf das Rausgehen vor. Die Kinder dürfen sich einen Tee auswählen. Wir riechen an den verschieden Sorten und entscheiden uns für einen der Tees, welchen wir dann auch zusammen aufgiessen. Nach den ersten Spieltätigkeiten draussen schenken wir uns den warmen Tee ein und wärmen uns von innen auf. Das entstehende Wohlgefühl dabei wird benannt und so wird aus dem Aufwärmen ein genussvoller Gruppenmoment.

Verfasserin: Marie-Christine

Verschärfte Quarantäne-Bestimmungen infolge Corona-Mutationen

Liebe Regenbogen-Eltern

Wir sind vom kantonsärztlichen Dienst über die Anwendung der verschärften Quarantäne-Massnahmen infolge der verschiedenen Corona-Mutationen informiert worden. Da diese sehr drastisch sind, möchten wir Sie um eine sehr gewissenhafte Beachtung der folgenden Informationen bitten.

Das konsequente Maskentragen mit begründeten und dokumentierten Ausnahmen ermöglicht es zurzeit, umfassende Quarantänen für den “normalen Corona-Virus” zu vermeiden, da Kinder nicht als Treiber der Pandemie gelten. Daher verzichtet der kantonsärztliche Dienst beim Tragen der Hygienemasken durch Betreuungspersonen darauf, bei einzelnen positiven Fällen eine ganze Kindergruppe unter Quarantäne zu stellen.

Diese Beurteilung gilt nicht für Corona-Mutationen (Variant of Concern (VOC)) aus Grossbritannien, Südafrika oder Brasilien, da hier die Dynamik höher sei. Da das Tragen von Hygienemasken für die Kita-Kinder unzumutbar ist und somit kein beidseitiger Schutz gegeben ist, gilt für bestätigte VOC-Fälle folgendes, verschärftes Vorgehen:

  • Falls ein Kind positiv auf VOC getestet wird: Alle seine engen Kontakte gehen in Quarantäne, d.h, die ganze Kindergruppe und alle involvierten Betreuer*innen.
  • Falls eine Betreuungsperson positiv auf VOC getestet wird: Alle von der Betreuungsperson betreuten Kinder gehen in Quarantäne. (Die anderen Betreuungspersonen müssen nicht in Quarantäne, sofern immer alle eine Maske getragen haben (also die Betreuungspersonen beidseits geschützt waren)).

Zusätzlich werden in beiden obigen VOC-Fällen von den Kontaktpersonen 1. Grades auch noch Kontaktpersonen 2. Grades ermittelt. Diese sind definiert als Haushaltsmitglieder, Personen die im Haushalt betreuen/betreut werden, Intimkontakte. Diese müssen ebenfalls in Quarantäne. 

Das bedeutet konkret, dass bei einem positiven VOC-Fall in der Kita nicht nur sämtliche Kinder und Betreuer*innen der Gruppe in Quarantäne müssen, sondern auch alle Eltern dieser Kinder sowie alle Personen, die mit Kindern und Betreuer*innen zusammenleben.              

Von diesen beiden Fällen sind (bisher noch) Fälle abzugrenzen, in denen Eltern positiv auf ein VOC getestet werden. In diesen Fällen müssen die Kinder natürlich – wie schon bisher – in Quarantäne. Die übrigen Kinder einer Gruppe sowie deren Betreuer*innen fallen jedoch nicht unter die Definition der Kontaktpersonen 2. Grades.

Umso wichtiger ist es jetzt, dass Eltern, die Corona-symptomatisch sind, sofort einen Schnelltest machen. Nur so kann vermieden werden, dass Kinder, die allenfalls bereits mit einer VOC infiziert sind, die Kita besuchen. Nur so lassen sich Quarantänen von 70 bis 90 Personen pro Gruppe vermeiden.

Sollten Sie statt eines Schnelltests einen regulären Test durchführen, müssen Sie Ihr Kind bis zum Erhalt des Testresultats in Ihre vorsorgliche Isolation mitnehmen. Kinder von symptomatischen Eltern, deren Testergebnis noch nicht vorliegt, dürfen die Kita bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses nicht besuchen.  

Wir bitten Sie inständig, diese Regelung einzuhalten. Wir sind auf Ihre vertrauensvolle Beachtung dieser Massnahmen angewiesen, um den Kita-Betrieb auch während der nächsten Wochen für alle Familien aufrecht erhalten zu können.

Mit bestem Dank für Ihr Verständnis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit

Ihr Kita-Regenbogen-Team

Juhui, eine neues Kind auf Gruppe Gelb

Armand hat Mara an diesem Tag kennengelernt. Sie befindet sich noch in der Eingewöhnung und ist nur drei Monate jünger als Armand. Als Armand sie entdeckt hat, kroch er direkt zu ihr und begrüsste sie, indem er ihr ins Gesicht fasste. Er hat dadurch einen ersten Kontakt zu ihr aufgebaut und schien sehr erfreut darüber. Anschliessend spielte Armand neben Mara weiter. Mara beobachtete währenddessen genau, was Armand macht und welches Spielmaterial er nutzt.

Verfasserin: Alexandra

Blutdruck messen

Wie funktioniert ein Blutdruck-Messgerät?

Das finden Noa und Lino am Morgen heraus, als wir zusammen unsere zwei Blutdruck-Messgeräte erkunden. Ein Gerät macht komische Geräusche als wir die Knöpfe drücken und das andere bleibt stumm. An den Puppen messen wir den Blutdruck. Zum Glück sind alle Puppen Gesund!

Verfasserin: Claudia

Regenbogen-Kochbuch Teil zwei

Ich bin gerade dabei, ein neues Regenbogen-Kochbuch zu schreiben. Um die Rezepte zu testen und damit das Kochbuch auch passende Bilder erhält, wird im Ernährungsbereich momentan fleissig gekocht. Ich freue mich jetzt schon auf unser gemeinsames Werk, die Rezepte dazu bleiben vorerst noch ein Geheimnis!

Verfasserin: Martina

 

 

Eine Riesenmenge Maizena-Wasser-Gemisch anrühren!

Gestern haben wir zusammen im Lichterzimmer den geleerten “Sandtisch” mit einer grossen Menge Maizena gefüllt und mehrere Flaschen Wasser darunter gemischt. Es ergab sich je nach Mischung eine andere Konsistenz des Gemischs. Anfangs noch sehr pulverig, bis hin zu steinhart mit wenig Wasser und am Ende weich und flüssig mit mehr Wasser. Die Kinder fanden den Kontrast sehr spannend und halfen beim Mischen eifrig mit. So konnten sie einfache biochemische Erfahrungen machen und gleichzeitig ihre Koordination und Kooperationsfähigkeiten üben. Danach experimentierten sie weiter mit der pulverigen Flüssigkeit und wollten diese sogar einmal mit den Füssen erfahren. Sie fanden es dabei sehr lustig ihre Füsse wie vorher schon ihre Hände versinken zu fühlen und diese mit mehr Anstrengung wieder zu befreien. Sie erfuhren bei diesem Experiment am eigenen Leib die physikalische Adhäsionskraft. Felix sagte immer wieder “sticky Hands” und “sticky Feet”. Für die Sinne war dies zudem ein wahres Fest. Denn die Kinder konnten neben dem Befühlen der mal bröckeligen und mal flüssigen Konsistez auch probieren. Heute oder morgen testen wir dann zusammen, ob sich das Gemisch nach der Trocknung über Nacht mit Wasser wieder reaktivieren lässt.

Verfasserin: Karin

Zahlen

Im Bau und Konstriktionsbereich spielen Zahlen eine grosse Rolle. Mila befasst sich seit einiger Zeit sehr intensiv mit den Zahlen. So hat sie am Dienstag die «Schaumstoffzahlen» hervorgeholt, sie aneinander gemacht und danach geschaut, welche Zahl wo hinpasst. Dadurch hat sie spielerisch herausgefunden, dass die 6 und die 9 eigentlich gleich aussehen, sie sagte dann zu mir «6 passt au i die Zahl ine.» Ich erkläre ihr dann, dass diese Zahl die 9 sei und sie völlig recht habe.

Verfasserin: Olivia

Happy New Year

Liebe Regenbogen-Eltern

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen wunderbaren Start ins 2021 – ein Jahr, das wir mit viel Hoffnung empfangen haben. Nach einem äusserst turbulenten 2020 wünschen wir uns alle eine baldige Rückkehr zur «Normalität». Dabei ist heute noch gar nicht klar, wie viel der «Vor-Corona-Normalität» wieder erreichbar sein wird.

Trotz der für uns völlig ungewohnten Strapazen des Jahres 2020 möchten wir nicht einseitig klagend auf das vergangene Jahr zurückblicken. Wir haben im «Pandemie-Jahr» sehr viel Loyalität und Solidarität von Ihnen als Kunden erfahren. Dafür sind wir Ihnen äussert dankbar. Ohne Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen wäre die Aufrechterhaltung des Kita-Betriebes nicht möglich gewesen.

Nur so konnten wir den Kindern einen – so weit dies machbar war – geregelten und spannenden Alltag bieten. Neue Herausforderungen und etwas Ablenkung vom allgegenwärtigen Corona-Geschehen. Die Einführung von Hygienemasken in der Kita haben die «Ablenkung» zwar etwas erschwert. Aber immerhin war es so möglich, bisher ohne eine temporäre Schliessung infolge einer Quarantäne-Massnahme durch den Winter zu kommen.

Leider fielen aufgrund der Schutzkonzepte auch die Adventskaffees der Gruppen und unser Fondue-Plausch vor der Kita aus. Wir hoffen, dass wir trotzdem ein wenig Weihnachtsstimmung vermittelt haben.

Unser kleiner Weihnachtsgruss «Lou entdeckt die Nachbarschaft» ist übrigens ein Buch, das eine ehemalige «Regenbogen-Mutter», deren beide Kinder die Kita Regenbogen besucht haben, mitveröffentlicht hat. Wir finden das Thema sehr spannend und zeitgemäss und hoffen, Ihnen und Ihren Kindern damit eine kleine Freude bereitet zu haben.

Der Ausblick aufs kommende Jahr ist vor allem durch den Fortbestand von Unsicherheit geprägt. Sie dürfen sich darauf verlassen, dass wir alles unternehmen werden, um Ihnen und Ihren Kindern weiterhin eine sichere und verlässliche Betreuung zu bieten. Die Angebote innerhalb und ausserhalb der Kita werden wir der jeweils aktuellen Pandemie-Lage anpassen. Der Schutz der Gesundheit von Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen steht weiterhin im Zentrum und wird sorgfältig mit pädagogischen Erfordernissen abgewogen und in Einklang gebracht.

Und natürlich hoffen wir sehr, dass wir spätestens im Sommer wieder gemeinsam feiern dürfen, so dass wir unser Sommerfest für den 3. Juli 2021 geplant haben. Wir halten Sie gerne weiterhin über unser
Online-Tagebuch auf dem Laufenden*.

Mit den besten Wünschen fürs 2021 – bleiben Sie gesund!

 

Désirée Giger                                                 Markus Guhn

 

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