Online Diary

Absage Räbeliechtli-Umzug und weitere Updates

Liebe Eltern

 

Die aktuellen Zahlen der Corona-Pandemie und die damit verbundenen geltenden Massnahmen lassen derzeit leider keinen anderen Entschluss zu, als den diesjährigen Laternen-/Räbeliechtli-Umzug abzusagen.

 

Wir bedauern es sehr, dass wir die ganzen schönen Kita-Anlässe in diesem Jahr absagen müssen. Uns fehlt dieser informelle Kontakt mit Ihnen und den Kindern sehr und hoffen, dass wir das alles im nächsten Jahr nachholen können.

 

Wie Sie sicher bereits gesehen haben, gilt in der Kita nun für alle Erwachsenen – somit auch für Eltern – eine Maskenpflicht. Danke, dass Sie sich so konsequent daran halten.

 

Wo wir wieder besser werden müssen, ist die Steuerung der “Besucher-Ströme”, Wir möchten Sie bitten, nur via Haupteingang in die Kita zu kommen, falls Ihre Gruppe keinen direkten Zugang von der Aussenfassade hat. Während der Bring- und Holzarten sind sonst einfach zu viele Personen auf zu beschränktem Raum. Vielen Dank dafür,

 

Zuletzt möchten wir Sie bitten, allfällige Quarantäne-Bestimmungen für Ihren Haushalt auch streng für die Kinder auszulegen. Wir als Kita haben ja keinen Einblick in allfällige Quarantäne-Anordnungen für die einzelnen Haushalte. Die Fortführung des Kita-Betriebs ist in jedem Fall nur möglich, wenn sich keine Quarantäne-pflichtigen Personen in der Kita aufhalten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Kita oder einzelne Gruppen vom kantonsärztlichen Dienst gesamthaft in Quarantäne gestellt werden.

 

Wir hoffen, dass Sie gesund durch den Herbst und Winter kommen. Wir sind gern für Sie und die Kinder da und hoffen, dass wir gemeinsam aus dieser Krise finden werden.

 

Herzliche Grüsse

Das Team der Kita Regenbogen

Willkommen im neuen Musikzimmer

In unserem Musikzimmer ist etwas geschehen. Wir haben es zu einem Bandraum umgestaltet, worin die Kinder sich intensiv mit neuen Instrumenten und technischem Musikequipment auseinandersetzen können. Auf der Bühne können sich die Kinder zu einer Band formieren und mit den verschiedenen Instrumenten die Musik aufleben lassen. Die Bühne hebt das Ganze auf eine neue Ebene und die Groupies können Konzerte hören und zur Musik tanzen. Durch die neue Präsentation der Instrumente sind diese für die Kinder zugänglicher.

Mit einem konkreten Angebot werden die Kinder an den neuen Musikraum herangeführt und es werden ihnen die neuen Regeln erklärt. Mit viel Begeisterung haben die Kinder daran teilgenommen und sie haben eine erste Kita-Regenbogen-Bandprobe hinter sich. Martina hat die Kinder auf der Gitarre musikalisch begleitet. Am Angebot teilgenommen haben von der Gruppe Lila: Ella, Julian, Joel, Nevio, Constantin und Oscar. Von der Gruppe Orange waren Una und Jules dabei.

Verfasserin: Rebecca

Vorsicht ansteckend!

Yara, Elias und Mira sitzen am Essenstisch. Plötzlich grinst Mira laut. Yara steigt mit ein. Es entsteht eine Pause. Nun ist es Yara, die anfängt zu lächeln und Mira steigt ein. Wieder eine Pause. Mira bricht die Stille und lacht lauter als zuvor. Yara steigt ein. Wieder eine Pause und erneut lachen die Kinder gemeinsam. Es wird immer lauter. Wieder ist Pause. Die Kinder schauen sich an und auch Elias wird aufmerksam. Nun steigt auch er ins Lachen ein.

Nichts ist so ansteckend, wie ein Lachen! In dieser Situation ist das Lachen der gemeinsame Bezugspunkt der Interaktion. Lachen ist nicht nur ansteckend, sondern auch verbindend. So entsteht eine freudvolle Gruppendynamik und eine Basis für soziales Lernen. Sich eingebunden und zugehörig fühlen sind wichtige Aspekte dafür. Mira und Yara nutzen das Lachen als Methode um ihre Beziehung zu vertiefen und bauen ein Spannungsbogen, der gegenseitig signalisiert, dass sie das Spiel aufrechterhalten wollen.

Verfasserin: Marie-Christine

Das Rollenspiel

Erste Rollenspiele können bereits bei Kleinkindern beobachtet werden. Sie ahmen ein Verhalten nach, welches sie sich bei den Eltern abgeschaut haben und begleiten ihr Tun möglicherweise mit passenden Geräuschen (Beispiel: Ein Kind zieht einen Stock hinter sich her und brummt dazu laut, als würde es Staub saugen)

Bei diesem „So-tun-Als-ob-Spiel“ nutzen Kleinkinder also bereits Gegenstände und verleihen ihnen temporär eine andere Funktion. Dadurch setzen sie sich mit alltäglichen Beobachtungen und Rollen auseinander, die sie sich bei ihren Bezugspersonen abgeschaut haben. Im Spiel erprobt das Kind Handlungen die es später braucht um seinen Alltag zu meistern, kann aber auch negative Gefühle wie Ängste verarbeiten.

Kleinkinder spielen zunächst noch alleine oder nebeneinander, manchmal beziehen sie andere Personen mit ein, indem sie ihnen zum Beispiel einen „Sandkuchen“ backen und anbieten. Je besser sich ein Kind verbal äußern kann, desto größer wird die soziale Bedeutung des Rollenspiels. Es ist dann geprägt von Kommunikation und Interaktion.

 

Erste Anfänge des Rollenspiels bei Ella und Sybil

Ella und Sybil spielen in letzter Zeit vermehrt mit resp. nebeneinander. So laufen zum Beispiel beide nebeneinander mit einem Kinderwagen und werfen sich immer wieder Blicke zu, dann macht jede wieder ihren eigenen Weg und sie treffen sich an einem Punkt wieder, um dann ein Stück zusammen zu «Wägele».

Auch sehr beliebt ist bei ihnen aktuell der «Kinderwagen» dort wechseln sie sich immer gegenseitig ab. Zuerst sitzt Ella im Kinderwagen und dann Sybil. Verbal kommunizieren sie so gut wie noch nicht miteinander jedoch arbeiten sie viel mit Mimik und Gestik.

Verfasserin: Olivia

Wie statt Was

Der Fokus von meinem Angebot ist auf das WIE gerichtet. WIE – das heisst auf welche Art und Weise – ein Kind sich möglichst vielfältig und mit allen Sinnen selbstwirksam betätigen kann. Da ist WC-Papier sehr geeignet, weil es für vielfältige Möglichkeiten einsetzbar ist und mit vielen Sinnen erlebt werden kann. Die Kinder hatten so viele unterschiedliche Wege ausprobiert, um sich auf das WC-Papier einzulassen. Es entstanden lange weisse Bahnen auf dem Boden, es wurde aus und eingerollt, plötzlich schneit es und danach entstand eine wilde Schneeballschlacht und und und….

 

Kreative Prozesse sind aus Sicht des Kindes dann möglich, wenn …..

…..die eigenständige Auseinandersetzung mit einer Sache (dem WC-Papier) das Ziel ist, und nicht ein von aussen vor-bestimmtes Ergebnis oder Produkt,

…das Tätigsein des Kindes freiwillig und intrinsisch motiviert statt fremdbestimmt angeleitet ist,

…nebst Ergebnisoffenheit auch Expressions- und Bedeutungsfreiheit gegeben ist,

…die physischen Grundbedürfnisse des Kindes gedeckt sind und es sich sicher, wohl und angenommen fühlt,

…das Kind an Vorerfahrungen anknüpfen kann und es weder über- noch unterfordert wird,

…die zur Verfügung stehenden Materialien, Werkzeuge, Medien und Mittel die Interessen des Kindes miteinbeziehen und ihm entsprechend seinem Entwicklungsstand ein breites ästhetisches Handlungsspektrum bieten,

…sein selbstwirksames Agieren lustbetont und genussvoll sein kann und ihm damit zahlreiche ästhetische Erfahrungen und Flow ermöglicht werden,

…das Kind von seinen Bezugspersonen ermuntert und bestärkt wird, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Ästhetischen Erfahrungen liegen Überraschungsmomente zugrunde. Ungewohntes, Unerwartetes oder Widerständiges weckt unsere Neugier, zieht uns in seinen Bann und motiviert uns, uns eingehend mit einem Ding, einer Sache oder einem Phänomen auseinanderzusetzen (vgl. Peez 2013, S. 146).

Verfasserin: Claudia

Ausflug zur Elefanten-Ausstellung

Am Freitag besuchten wir die neue Ausstellung der kunstvoll gestalteten Elefanten im Hauptbahnhof Zürich. Dort konnte man sich trotz Corona noch frei bewegen. Jeder Elefant hatte seine eigene Art und einen Namen von
seinem Sponsor erhalten. Die Kinder waren von den Farben und der unterschiedlichen Gestaltung fasziniert. Wir entdeckten einen Räuber-Elefanten, einen Piraten, ein Baby-Elefant und einen spannenden “kaputten” Elefanten. Besonders toll fanden die Kinder auch den Radio-Elefanten, dessen Ohren die Form von Lautsprecherboxen hatten und der Musik machen konnte. Wir tanzten eine Weile dazu. Viele der Kinder erwähnten auf dem Rückweg auch, dass sie “den Roten” besonders schön gefunden hatten.

Verfasserin: Karin

Tierischer Nachmittag

Heute besuchten wir seit langer Zeit wieder einmal das Gemeinschaftszentrum Wipkingen. An diesem sonnigen Nachmittag waren natürlich auch die Tiere vielzählig im Gehege unterwegs. So konnten wir die Wollschweine, Zwergziegen und die Hühner von nahem oder auch aus etwas sicherer Entfernung beobachten. Neugierig aber auch etwas respektvoll begegneten so die Kinder den einzelnen Tieren.

Verfasserin: Nadin

Input aus einer Beobachtung

Aus einer ausgewerteten Beobachtung stellte sich heraus, dass Esaia sich gerade fest mit den Thema Selbständigkeit und Sinneswahrnehmung befasst. Dazu gestaltete ich ein Angebot mit Wasser und Maizena. Ihm wurde beides bereitgestellt und Esaia entscheid selbständig was er damit tun möchte. Er befasst sich zuerst mit dem Maizena als Pulver. Er probierte es, zerrieb es mit den Händen und verwischte es. Später als er das Wasser gefunden hatte, mischte er es zusammen und fasste dann wieder mit den Händen hinein und verrührte es und probierte es.

Verfasserin: Olivia

Wir sind Bauarbeiter

Das Thema Baustelle und Bauarbeiter ist zur Zeit sehr aktuell auf der Gruppe Rot. Gerne schauen die Kinder sich Bilderbücher an oder schauen gespannt aus dem Fenster wo sie täglich «live» die diversen Baustellen beobachten können. Sie sehen wie die Bauarbeiter arbeiten und ihren Tätigkeiten nachgehen. Dies zeigt sich dann auch im Rollenspiel unserer Kinder wieder. Kurzerhand veranstalten wir im Innenhof eine kleine Baustelle mit diversen Utensilien zum Bauen, wie zum Beispiel den Absperrbrettern, die ich mal vor Jahren für die Kita angefertigt habe. Lange Zeit habe ich sie vergessen, jetzt aber wieder aus dem Keller geholt. Schon im Juli habe ich für Julian auf Grund einer Beobachtungsauswertung dieses Angebot im Innenhof bereitgestellt. Da das Thema nach wie vor aktuell ist, habe ich das Angebot auch für die neuen Kinder (z.B. Max und Yori) noch einmal vorbereitet. Die Fahrzeuge werden kurzerhand zu Lastwagen und wichtigen Transportmitteln und die Absperrbretter dienen dazu, die Baustelle abzusperren, damit niemand mehr durchfahren kann. Der Innenhof bietet den Kindern die Möglichkeit, sich noch freier zu bewegen und die Fahrzeuge mit der Baustelle zu kombinieren, was drinnen eher schwieriger ist.

Verfasserin: Martina

Wäschekiste-Rennen

Mit unseren Wäschekisten bauen wir ein Fahrzeug, welches wir durch einen Parcours ziehen können. Mit Pylonen und Seilen sperren wir unsere Rennstrecke ab. An den Hindernissen vorbei und um Kurven herum, fahren und ziehen die Kinder sich gegenseitig durch den Gang.
Am Angebot teilgenommen haben Marta, Nevio, Oscar und Ella Soleil von der Gruppe Lila. Jamie, Jules und Noa waren von der Gruppe Orange mit dabei und Emil von der Gruppe Rot

Verfasserin: Rebecca