Wir singen den Frühling herbei
20. February 2019
Wieder heisst es, der Frühling ist bald da. Auf der Gruppe Türkis sind wir rege damit beschäftigt, neue Lieder anhand von Singkarten einzuführen, welche zum Thema Frühling passen. Den Singkreis führen wir immer vor dem Mittagessen durch, ist aber für alle Kinder freiwillig. Die Gruppe kann sich versammeln, zur Ruhe kommen und es dient den Kindern als Orientierung, da sie wissen, dass nach dem Singkreis das Mittagessen ansteht. Ein Singkreis kann aber auch ganz spontan und nach Wunsch der Kinder entstehen, wie auf diesen Bildern zu sehen. Der Singkreis fördert das Gemeinschafts- und Rhytmikgefühl und die Sprache wird angeregt. Wir möchten den Kindern auch aufzeigen, dass es viele verschiedene Sprachen gibt und singen auch Lieder in anderen Sprachen. Die Bewegungslieder und Fingerverse sind ebenfalls hoch im Kurs. “Oh du goldigi Sunne, chumm doch wieder vüre” singen wir hier und siehe da, es klappt.
Verfasserin: Alina
Ausflug in den botanischen Garten
12. February 2019
Gestern waren aufgrund von Ferienzeit, nur wenige Kinder in der Kita anwesend. Da nutzten wir die Gelegenheit, mit den Kindern schon früher starten zu können und planten einen Ausflug in den botanischen Garten. Gleich nach der Schlafenszeit gingen wir los, damit die Zeit trotz dem weiten Weg noch reichen wird. Vor Abreise packten wir neben frischen Früchten ein paar Dörrfrüchte und Reiswaffeln als Snacks ein, damit wir uns während der langen Fahrt im Bus verpflegen konnten. Somit stand uns dann mehr Zeit im Garten zur Verfügung, welche die Kinder gut für ihre Entdeckungsreisen nutzten. Sie gingen durch die verschiedenen tropischen Häuser und zeigten sie sich offen für neue Geruchserfahrungen. Sie konnten feststellen, welche Kräuter im Winter wachsen, wie zum Beispiel Rosmarin, Salbei oder die “Stinkepflanze” (Titanwurz). Die Kinder genossen die Zeit, sich im Freien auszutoben. Bevor wir wieder zurück fuhren, machten wir eine kurze Tee-Runde und nahmen den noch warmen Tee zu uns, welchen wir mitgenommen haben. Die Kinder hatten bei diesem Ausflug ihren Spass, konnten neue Erfahrungen sammeln und die Busfahrt wirkte durch die Verpflegung überhaupt nicht lange.
Verfasserin: Karin
Was tun wenn…
4. February 2019
Wenn es um Kinder geht, ist Sicherheit ein wesentlicher Teil der Betreuungsaufgabe. Kinder stellen sich gerne herausfordernden Aufgaben und sind neugierig. Zudem können sie aufgrund ihres Entwicklungsstandes, Situationen und auch Gefahren nicht einschätzen, wie es ein Erwachsener tun würde.
Aus diesem Wissen heraus ist es wichtig, die Welt aus der Sicht der Kinder zu betrachten und sich für den Ernstfall zu rüsten.
In der Kita Regenbogen machen wir aus diesem Grund regelmässig einen internen Nothelferkurs. Dabei steht besonders das praktische Üben im Fokus. In Rollenspielen, welche im Verlauf des Tages immer komplexer werden, üben wir konkrete Unfälle mit Schwerpunkt Sturz, Vergiftung, Verschlucken oder Ertrinken bei Kleinkindern. Dazu gehört das korrekte Handeln am verunfallten Kind, aber auch das Sicherstellen der Unfallsituation und die Betreuung der anderen Kinder.
Eine sehr wichtige Information möchte ich an dieser Stelle gerne mit dem Leser teilen:
144 ist die Notfallnummer. Mit Notfall wird oft eine akute und lebensbedrohliche Situation assoziiert. Manchmal sind Notfallsituationen aber auch nicht so eindeutig z.B. beim sekundären Ertrinken oder einem Sturz. 144 gibt auch gerne bei Unsicherheit Auskunft. Lieber ein Telefonat zu viel, als eines zu wenig.
Verfasserin: Marie-Christine
Wir bewegen uns zu verschiedenen Musikstilen
31. January 2019
Heute haben wir uns im Bildungsbereich “Musik” zu verschiedenen Musikstilen bewegt. Wir haben auf den Rhythmus der Musik gehört und dann mit den Chiffontüchern dazu getanzt. Je nach Musikstil haben wir unsere Bewegungen angepasst. Mal war es schnell und laut, mal langsam und leise.
Unsere musikalische Reise haben wir mit klassischer Musik angefangen und sind dann weiter über Pop, Hip-Hop, Rock, Country, Guggenmusik bis hin zu traditionellen schweizer Kinderliedern.
Mit dabei waren Elen, Seraina, Florentine, Rohan, Phina, Teo, Mailin und Amelia.
Verfasserin: Rebecca
Raumgestaltung
30. January 2019
Bei den Kindern ist das Thema Doktor spielen sehr aktuell. Darum habe ich mich entschieden, den Bildungsraum “soziale Bezüge” dem neuen Thema „Spital“ zu widmen. Im Spital hat es verschiedene Arztkittel und Hosen, um in die Rolle des Doktors oder der Ärztin zu schlüpfen. Der Arztkoffer enthält das 1. Hilfe-Set mit Verbänden, Mundschutz, Fiebermesser, Stethoskop, Spritzen etc. Die Bilder vom menschlichen Skelett und unseren Muskeln, sollen den Kindern die Möglichkeit geben, noch mehr ins Thema Anatomie einzutauchen.
Verfasserin: Claudia
Entwicklungsschemata
28. January 2019

Entwicklungsschemata zeigen sich im scheinbar unabsichtlichen und ziellosen Tun der Kleinkindern im Freispiel. Bei diesen Verhaltensmustern stehen Erfahrung, Handeln, Selbstwirksamkeit und ästhetisches Vergnügen im Mittelpunkt.
Schemas haben ihren Ursprung in biologisch gegebenen Verhaltensmöglichkeiten und den Antrieb, diese auszuprobieren und einzusetzen. Sie legen sich damit Strukturen für das Verständnis und die Vorgänge der Welt fest und errichten sich somit ein eigens Weltbild. Schemas werden durch soziale und kulturelle Beeinflussungen geprägt, dadurch werden sie immer komplexer und koordinierter. So werden sie mit zunehmendem Alter nicht mehr als Schemas erkannt. Das heißt auch, dass sie nicht isoliert wahrgenommen werden können, sondern immer im Kontext betrachtet werden müssen. Denn sie stehen immer im Zusammenhang mit Gefühlen, Ideen und der Beziehung zum Gegenstand und den Menschen.
Es gibt 36 verschiedene Verhaltensmuster.
Hier die häufigsten:
· gerade Linie
· drehen / Rotation
· transportieren
· anhäufen und zerstreuen / verteilen
· einwickeln – sich verstecken
· durch etwas hindurch gehen
· einfüllen
· schichten
· einzäunen / einhegen
· verhüllen
· verbinden
· oben sein / obendrauf
· Innen und Außen
· Auf und Zu
· balancieren / Gleichgewicht spüren
Momentan beschäftigen sich zwei Kinder sehr häufig und in verschiedensten Formen mit dem „sich verstecken“. Sowohl Ella wie auch Ella Soleil, habe ich in den letzten Monaten beobachtet und beide suchen sich häufig Verstecke, in denen sie abtauchen, ein paar Minuten verschwinden und dann wider auftauchen. Dies habe ich auf dem Bikri-Formular „bevorzugte Tätigkeit“ vermerkt. Des Weiteren habe ich von beiden Kindern eine Beobachtung in dieser Thematik gemacht und ausgewertet. Dies hat nun zur Folge, dass wir mehrere Verstecke für die beiden auf der Gruppe eingerichtet und ein Zelt auf der Gruppe angeschafft haben.
Verfasserin: Bea
Grosses Kino
23. January 2019
Im Ernährungsbereich bereiten wir heute selbstgemachtes Popcorn zu, das wir dann wieder am Ende des Monats für unseren Marktstand gemeinsam mit den Kindern zubereiten. Der Marktstand läuft sehr gut und den Kindern macht es grosse Freude, an meinen Angeboten teilzunehmen und mitzuwirken. Wie immer bereite ich mein Angebot für die Kinder soweit wie möglichst vor, in der Fachsprache nennt man das auch “Mise on Place”. Wir bereiten zuerst eine grosse Kiste voll mit salzigen Popcorns zu und danach noch ein weiteres Gefäss mit süssen Popcorns, die wir später dann in Säckchen verpacken und im Marktstand zum Verkauf bereitstellen. Und weil die Kinder natürlich nicht nur gerne Popcorn zubereiten sondern auch gerne davon kosten, dürfen immer ein paar Kinder in der ganzen Kita vom selbstgemachten Popcorn verteilen. Das Geräusch des Aufspringens der Maiskörner, animiert die Kinder zum Lachen und sie sind mit ihrer Aufmerksamkeit voll und ganz mit dabei. Der ganze Ernährungsbereich riecht nach selbstgemachtem Popcorn und einige der Kinder, wie auch die Erwachsenen, gehen ihrem Geruchsinn nach und verweilen noch eine Zeit bei uns und sehen, staunen und hören, wie in dem Kochtopf die Maiskörner an den Pfannendeckel spicken. Ganz nebenbei werden bei meinen Angeboten neben dem Geruchssinn auch die anderen Sinne der Kinder angeregt und gefördert. Das Spannende ist, dass der Geruchssinn aus der Entwicklungsgeschichte wohl der älteste unserer Sinne ist, denn er nimmt dabei auch anatomisch eine Sonderrolle ein. Im Gegensatz zum Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken, umgeht er den Thalamus. Seine Informationen kommen auf direktem Weg in den Mandelkernen und im Frontallappen an (die Anatomie des Duftes). Deswegen sind Gerüche für uns auch stets emotional besetzt. Wir empfinden sie als wohltuend oder widerlich, als beruhigend, ekelerregend oder eben belebend. Mich erinnert der Geruch von frischen Popcorn automatisch an den Besuch im Kino.
Verfasserin: Martina
Punkt, Punkt, Komma, Strich
22. January 2019
Wir sind heute wieder kreativ und experimentieren mit Farben. Farben können nicht nur mit dem Pinsel gemischt werden. Mischversuche sind auf ganz unterschiedliche Arten möglich, wie in diesem Beispiel mit den Punkte-Stiften oder den Händen. Beim Mischen entsteht ein Fest der Farben und die Kinder können nach Herzenslust herum experimentieren. Viele kleine Künstler waren heute wieder am Werk und viele farbige Punkte sind am Ende zu sehen.
Verfasserin: Nadin
Ohne Worte
22. January 2019
“Manchmal sagt ein Bild mehr, als dass man es mit Worten beschreiben kann.”
Verfasserin: Marie-Christine
Gruppen- und altersübergreifende Arbeit
22. January 2019
Heute haben wir die Bereiche der Kleinkindergartengruppen (2.5 – 5 Jahre) und Kleinkindergruppen (0 – 3 Jahre) geöffnet und somit eine altersübergreifende Spielzeit ermöglicht. Dies bedeutet, dass alle Bildungsbereiche der Jüngeren, wie auch die der Älteren offen sind. Bei diesen Zeitfenstern haben die jüngeren Kinder die Gelegenheit, bei den älteren Kindern einen Besuch abzustatten. Auch die älteren Kinder haben die Möglichkeit, bei den Jüngeren ein “Bsüechli” zu machen. Manche besuchen dann gerne die Gruppe, auf der sie waren, als sie noch jünger waren. Genauso gerne besuchen die Kinder auch diese Gruppe, auf der ihr Geschwister ist. Hier auf den Bildern sieht man Julie, die gerade auf einer Kleinkindgruppe einen Turm im Bildungsbereich “Bauen und konstruieren” baut.
Verfasserin: Isabelle