Online Diary

Es glitzert und glänzt

Heute ist die Gruppe Lila an den Hauptbahnhof gefahren. Zwischen den feinen Düften und vielen Leuten, haben wir mit grossen Augen den glitzernden Weihnachtsbaum bestaunt. Rundherum war viel los, doch die verschiedenen Ornamente faszinierten uns alle sehr. In einer etwas ruhigeren Ecke der Halle haben wir uns auf einer Fahrt mit dem Karussell vergnügt.

Verfasserin: Rebecca

Weihnachtlicher Ausflug

Unsre Lernende Stephanie hat im Rahmen einer Arbeitsdokumentation einen Ausflug geplant. Das Reiseziel passend zur Jahreszeit ist der Weihnachtsmarkt am Hauptbahnhof, spezifisch der Weihnachtsbaum und als spezielles Hilight eine Fahrt im Karussell.

Die Temperatur meinte es wirklich gut mit uns, es ist ziemlich mildes Wetter für diese Jahreszeit und so machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof Hardbrücke, um mit dem Zug zum Hauptbahnhof zu gelangen. Die Fahrt wahr kurz aber die Kinder freuten sich trotzdem über die Wahl des Transportmittels. Angekommen am Bahnhof machten wir uns auf den Weg zum Weihnachtsbaum. Es hat viele Leute aber wir kamen gut durch die Menschenmenge. Wir betrachteten den Baum und unterhielten uns mit den Kindern über die verschiedenen Eindrücke die auf uns einwirkten. Gabriel gab uns dann das nötige Stichwort um weiter zu ziehen und zum Karussell zu gehen. Alle Kinder der Gruppe Rot wollten aufs Karussell, Stephanie und Laura durften ebenfalls zur Unterstützung mit aufs Karussell. Nach der Karussellfahrt stärkten wir uns mit einem feinen Zvieri. Maja hat uns sogar noch einen Panetone mitgebracht. Danke nochmals herzlich für diese feine Überraschung.

Verfasserin: Martina

Bevorzugte Beziehungen

Zu unserer pädagogischen Arbeit auf der Gruppe führen wir für die Kinder auch ein Portfolio, in welches verschiedene Dokumente hineingehören. Eines davon nennt sich “Bevorzugte Beziehungen zu anderen Kindern”, dieses möchte ich euch gerne ein wenig näher vorstellen.
Auf dieses Blatt kommen die Namen der Kinder mit welchen das Portfoliokind (hier Marta) gerne spielt. Wir achten dabei auch auf die kleinen Anzeichen von Marta, lächelt sie jemanden öfter an, sucht sie den Körperkontakt oder bietet sie Spielsachen an. Marta hat im Moment zu Ella eine bevorzugte Beziehung, sie tanzen oft zusammen und halten sich dabei an den Händen und lachen einander an.

Verfasserin: Steffi

Entdecken

Es ist Montagnachmittag und Giulia hat die Gruppenverantwortung der Gruppe Blau. Sie entscheidet, dass wir mit den Kindern mit dem Tram bis zum Museum für Gestaltung fahren und dort den Klingenhof – Spielplatz besuchen. Ich kenne diesen Spielplatz noch nicht und bin daher gespannt, was mich und die Kinder erwartet. Da ich, wie gesagt noch nie an diesem Ort war, ist er auch für die meisten Kinder der Gruppe neu. So Beginnt das große Entdecken.

Zögerlich betreten Oscar *16.10.16 und Constantin *9.8.16 die obersten Treppenstufen hinunter zu den Ruinen und verschaffen sich somit einen Überblick. Ella *4.3.17 und Marta *22.3.17 sonst gar nicht schüchtern, beobachten die beiden großen Jungen von oben auf der kleinen Wiese.

Constantin beginnt die Treppen hinunter zu steigen, sein Blick auf die Rutschbahn gerichtet. Oscar macht es ihm nach, während er das Steinschachbrett mit den beiden Stühlen fixiert. Ella und Marta lassen sich nicht lange bitten und beginnen auch die Treppen hinunter zu klettern.

Constantin ist die Treppen zur Rutschbahn hoch gestiegen, hat sich hingesetzt und ist bereit zu rutschen. Oscar sitzt mit einem stolzen Lächeln im Gesicht auf dem Steinstuhl beim Schachbrett, da kommen Ella und Marta unten an.

Marta steigt ebenfalls die Treppen zur Rutschbahn hoch, oben entdeckt sie die Schaukel- Schnecke, setzt sich hinein, beginnt mit dem Oberkörper vor und zurück zu wippen und stahlt über das ganze Gesicht. Ella folgt mir unter einem Torbogen hindurch, eine Treppe hinauf und kommt so auf die Höhe der Rutschbahn. Schnurstracks geht sie dort hin und rutscht mit Constantin.

Als Constantin das nächste Mal unten ankommt, geht er ebenfalls durch den Steinbogen, die versteckte Treppe hoch, biegt dort ab, geht einmal um die Ruine, kommt auf der anderen Seite auf einer Tribüne hervor und ruft laut über den Platz. Damit ist ihm die Aufmerksamkeit von Ella und Marta sicher, die sogleich ans Gitter klettern und ihrerseits rufen.

Nun ruft auch noch Giulia, denn es ist Zeit für das Zvieri und so muss das Entdecken bis nach dem Essen warten.

Marta ist als Erste fertig mit dem Essen und klettert gleich wider die Treppen zu den Ruinen hinunter. Sie geht durch die große Öffnung und steht nun auf dem kleinen Platz von dem Treppen, Höhlen und Eingänge abgehen. Diese sind bunt verziert mit Graffiti. Es scheint als würde sie diese bunten Bilder erst jetzt bemerken, denn sie geht auf die Abbildungen zu, zeigt auf sie und benennt, was sie erkennt. Bald folgen die anderen Kinder.

Moritz * 20.10.17, der zuvor geschlafen hat, sitzt nun auf dem Platz, beobachtet das bunte Treiben. Alleine oder gemeinsam entdecken die Kinder die Abbildungen an den Wänden, erforschen die Höhlen und Öffnungen und klettern Treppen oder Steinwände hoch bis es Zeit ist in die Kita zurück zu gehen.

Uns fällt es nicht leicht, uns von diesem neuen Ort zu verabschieden. Doch mit der Aussicht auf die Eltern, die bald kommen, gelingt der Rückweg reibungslos.

Verfasserin: Bea

Kastanienbad

Der Herbst neigt sich nun seinem Ende zu, doch auf der Gruppe Grün ist das Kastanienbad als saisonales Highlight immer noch sehr beliebt bei den Kindern jeglicher Altersstufe. Sitzt man in einem Bad voller Kastanien lassen sich wunderbar verschiedene Geräusche erzeugen oder man legt sich einfach gemütlich hin und spürt die Massage am Rücken. Die Kastanien werden auch verwendet um Kuchen zu backen oder Suppe zu kochen in einem Rollenspiel und helfen als Umfüllmaterial bei dem Inhalt-Behälter-Spiel. Der Fantasie und Kombinationsfreude sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich machte den Kindern ebenfalls das Sammeln der Kastanien im Vorfeld grossen Spass!

Verfasserin: Nadin

Schon bald kommt der Samichlaus

Der Winter steht vor der Tür, die Temperaturen sinken und die Kinder wissen, wer schon bald mit seinem Esel durch den Wald geht. 
Damit wir bereit sind für den Wintereinbruch, die Weihnachtszeit und den Samichlaus, üben wir bereits verschiedene Lieder. 
Heute haben wir einen Singkreis gemacht zu diesen Themen. 
Wir waren tanzende Schneeflocken, sind Schlitten gefahren, haben eine Laterne angezündet und Lieder über Zimmetsterne und den Grittibänz gesungen. Die Kinder sind voller Vorfreude und haben vieles vom vergangenen Jahr erzählt und was sie wider alles im Schnee machen können. Im Kreis dabei waren Nino, Nayra, Elen, Seraina, Julia, Ava, Neva und Tilia.

Verfasserin: Rebecca

Gebrannte Mandeln vom Regenbogen-Marktstand

Für unseren Markstand, der einmal im Monat für Eltern und Kinder im Eingangsbereich bereit steht, stellen wir passend zur Jahreszeit selbstgemachte Mandeln her. Ich finde es sehr spannend aber auch nicht ganz so einfach für die Kinder, weil es wirklich viel Geduld benötigt, bis der Zucker karamelisiert und weil man die Mandeln im Zuckerwasser lange kochen und immer wieder umrühren muss. Die meisten Kinder aber fanden es gar nicht so schlimm.

Der ganze Ernährungsbereich roch nach dem feinen Duft von gebrannten Mandeln und Gabriel sagt es laut und deutlich „mmmm, köstlich wie das duftet!“ Selbstverständlich probierten wir von den Mandeln und alle fanden die süsse Versuchung sehr gut.

Den Kindern habe ich erklärt, dass wir dieses Produkt dann im Markstand verkaufen werden und so freuten sich alle darauf, sich mit Mami oder Papi ein Säcklein zu kaufen. So lernen die Kinder, das ein Produkt, wie zum Beispiel das Brot beim Becker oder auch andere Produkte im Laden zuerst aus einzelnen Zutaten zubereitet werden müssen um anschliessend im Laden gekauft werden zu können.

Es lohnt sich wirklich, auch mal zu Hause gebrannte Mandeln herzustellen, denn der Prozess ist wirklich sehr spannend. Wenn das Zucker/ Wasser-Gemisch einkocht und das Wasser verdampft ist, wird es ganz fest und sieht aus wie grober Zucker, der dann durch weiteres Erhitzen langsam zu karamelisieren beginnt. Zudem sind die gebrannten Mandeln ein feines Mitbringsel, wenn man jemandem eine Freunde machen möchte.

Zutaten

• ½ dl Wasser
• 1 TL Vanillezucker
• 100 g Zucker
• ½ TL Sandelholzpulver, nach Belieben (für die Farbe)
• 100 g ungeschälte Mandeln

Zubereitung

Wasser und Zutaten bis und mit Sandelholz in einer Gusseisen- oder Chromstahlpfanne aufkochen. Die ungeschälten, ganzen Mandeln zugeben und Flüssigkeit unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze einkochen, bis der Zucker trocken wird. Weiterrühren, bis der Zucker wieder leicht zu schmelzen beginnt und die Mandeln glänzend überzieht. Mandeln sofort auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und auskühlen lassen.

Verfasserin: Martina

Die Kleinkindergärtner auf Reisen

Am 4. November gingen wir in den Tierpark Arth-Goldau. Wir nahmen den Zug und die kurze Strecke den Bus bis zum Eingang. Die Kinder konnten auf der Reise schon einmal in Tierbüchern schmöckern und einen kleinen Snack spendiert von Noam geniessen. Mmm die Muffins waren lecker. Danach betraten wir den Park. Schon bald konnten die Kinder Tiere sehen. Dann ging es ins Freilaufgehege. Sophia und Anna Nina Catarina freuten sich über die gorssen Geissen und Geissböcke, welche zu uns kamen und streichelten sie und rannten ihnen nach. Die jüngeren Kinder freute diese Zutraulichkeit der grossen Tiere anfangs gar nicht. Einige hatten regelrecht Angst, als der grosse Bock mit den riesigen Hörnern ihnen nahe kam. Also gingen wir schnell weiter. Wir kamen zu einem Teich und konnten Enten beobachten, das beruhigte die Gruppe wieder. Danach liefen wir den Weg weiter und kamen zu zwei Spielplätzen, welche rege genutzt wurden. Während wir zu den Bären gingen und auch versuchten einen Blick auf die Wölfe zu erhaschen, dafür aber mehr Lachse zu sehen bekamen, wurde ein Feuer für unser Mittagessen vorbereitet. Nachdem wir den Hügel erklimmt hatten gab es Servelat, Haloumi und ABC-Teigwaren- und Reissalat. Später beobachteten wir noch die grossen und kleinen Wildkatzen. Auf dem Rückweg konnten auch die jüngeren Kinder ihre Angst vor freilaufenden Geissen und Rehen überwinden, denn nun trauten sie sich auch diesen Futter hinzuwerfen. Erschöpft, aber voller neuer Eindrücke nahmen wir unser Zvieri im Zug ein und fuhren nach Hause.

Verfasserin: Karin

Swiss-Halloween-Time

Heute konnten die Kinder einen Kürbis schnitzen. Dazu musste der Deckel zuerst von Mabinti entfernt werden. Dann durften die Kinder nach Herzenslust den Kürbis mit den Händen und Werkzeugen aushöhlen. Eine spannende sensorische Erfahrung. Einige der Kinder trauten sich sogar den Kürbis zu probieren und er schmeckte ihnen gut. Der Kübris bekam dann zwei Gesichter und die Kinder durften weitere Elemente, zusammen mit Karin, durch die Seiten des Kürbis stecken. So lernten sie ebenfalls etwas über die Techniken des Kürbisschnitzens und wie man das Problem mit der harten Schale auch noch anders lösen könnte. Denn die Ausstechform hineinzudrücken klappte meist nicht einfach so, daher mussten wir zusammen den Kürbis auf die Ausstechform drücken. So funktionierte es dann. Die Freude der einen Kinder hatte dann auch Einfluss auf diejenigen, welche sich erst etwas zurück hielten. Sie trauten sich dann ebenfalls an diese neue Materie heran. Der Kürbis durfte dann später auch mit an den Räbeliechtli-Umzug.

Verfasserin: Karin

Viele bunte Knöpfe

„Ich han es Hus gmacht!“ meint eines der Kinder zu mir, während sie die Knöpfe anordnet, sortiert und vergleicht. Es herrscht eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre. Die Tätigkeit mit den verschieden farbigen Knöpfen hat sowohl etwas Meditatives wie beim Mandala herstellen, wie auch etwas sehr Kreatives und Ästhetisches. Das Material selbst ist ein Knopf, klar in der Form und im Wesen. Knöpfe finden wir an Jacken, Pullovern, Röcken, Blusen etc. Rein als funktioneller Alltagsgegenstand oder als Zierde an Kleidungsstücken. Doch als gezieltes Alltags-Angebot lösen sie bei den Kindern noch viel mehr aus als „ein Knopf ist ein Knopf und der befindet sich an einer Jacke“. Die Kinder staunen über die vielen verschiedenen Knöpfe, freuen sich über besondere Knopf-Entdeckungen, tauschen sich mit dem Erwachsenen oder dem Kind neben sich aus, kommen so in ein Gespräch darüber welche Knöpfe ihnen besonders gefallen, welche Knöpfe gross oder klein sind und Ähnlichkeiten haben oder lassen innere Vorstellungen nach Aussen sichtbar werden. „Ich han es Huus gmacht!“

Verfasserin: Nadina