Online Diary

Fischers Fritz fischt frische Fische…

…oder frische Fische fischt Fischers Fritz? Auf jeden Fall hatten die Kinder während der Jubiläumswoche grossen Spass an diesem Fischer-Erlebnis. Wir boten ihnen die Gelegenheit mit Fischerruten aus der Höhe oder vom sicheren Boden aus, Fische aus dem “Teich” zu fischen. Wie viel Geschicklichkeit braucht es wohl, wenn die Fischerschnur länger ist und ich von oben eine andere Perspektive auf die Fische habe? Wie viel feinmotorische Fähigkeiten brauche ich um die Fische mit der Angel zu fangen und diese mir beim hochziehen nicht wieder entwischen? Waren alle Fische im Eimer ging es ans sorgfältige wägen mit einer Waage. Wie schwer sind alle meine gefangenen Fische? Wem es gelungen ist drei Fische zu fischen durfte sich einen tollen Preis aussuchen. Ein Sugus gab es auf jeden Fall für alle fleissigen Fischer!

Verfasserin: Nadin

Entwicklung der Empathie bei Kleinkindern

Auf den Fotos sieht man Constantin (18 Monate) und Shane (8 Monate). Die beiden Kinder schauen und lachen sich an, geben einander Spielzeug und freuen sich, die Aufmerksamkeit des Anderen auf sich ziehen zu können.

Empathie im ersten Lebensjahr (Globale Empathie)
Die Kinder in diesem Alter erleben sich noch nicht als von anderen getrennte Personen. Somit nehmen sie Stress-Signale der anderen auf,  dies führt bei ihnen zu einem unangenehmen Gefühl, welches sie nicht einordnen können und so benötigen sie meist ebenfalls Trost.

Mit 10-12 Monaten (Egozentrische Empathie)
Dem Kind wird zunehmend klar, dass es ein eigener Mensch ist. Auch hier ist wieder zuerst das Stress-Signal eines anderen Kindes, das Kind weiss jetzt aber, dass nicht es selbst das „Opfer“ ist sondern das andere Kind und erlebt so das Mitgefühl für andere Personen. Das Kind versucht nun aktiv zu helfen, das heisst es tut das was ihm in der Situation helfen würde.

Mit 2-3 Jahren (Empathie für die Gefühle eines Anderen)
Das Kind weiss nun, das andere Personen Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken haben unabhängig von seinen eigenen. Welch e ist aber noch schwer zu verstehen.Die Kinder achten nun mehr auf die Signale der anderen Person und ändern ihr Vorgehen wenn sie merken es hilft nicht.

Babyangebot im Bildungsraum Kultur und Soziale Bezüge
Da sich die Kinder aller Gruppen im Moment sehr für Babys und das Ganze drum herum interessieren, machte ich ein Angebot darüber. Dabei stellte ich den Kindern verschiedene Babys zur verfügung und dazu Windeln, Wickeltücher, Schoppen und Tücher in welche sie die Babys einwickeln konnten. Das Angebot fand grossen Anklang und die Kinder waren den ganzen Morgen mit Wickeln, Schoppengeben und herumtragen der Babys beschäftigt.

Verfasserin: Steffi

Den Zvieri selber zubereiten

Catarinas Aufgabe von der Praktikantinnen-Sitzung ist es ein Zvieri mit den Kindern vorzubereiten. Dabei wählt sie die älteren Kinder aus und gibt ihnen somit die Gelegenheit, einen Zvieri auf Kinderart zu machen. Jamie, Paula und Marie sind sogleich motiviert und helfen fleissig mit. Sie streichen dabei Philadelphia auf den Zwieback, schneiden Früchte und Gurken und dekorieren anschliessend den Zwieback mit dem Geschnittenem. Mmmmh… Der Zvieri hat der ganzen Gruppe besonders gemundet.

Verfasserin: Kerstin

Im Ernährungsbereich verwerten wir Reste aus dem Vorratsschrank. Aus den Zutaten ergibt sich im Handumdrehen ein feines Knäckebrot für den Zvieri und natürlich ein “Versuecherli” für zum nach Hause nehmen. Das Rezept findet man übrigens im Kita Regenbogen-Kochbuch.

Wir geben Ruchmehl, Wasser, ÖL, gemahlene Mandeln, Sesam, Mohn, Sonnenblumenkerne, Salz und Schnittlauch in eine Schüssel und vermengen die Zutaten zu einem klebrigen  Brei.  Chloé, Lorane, Ava, Samy, Marta, Nina und Emily helfen begeistert mit. Die Zutaten messen wir heute ausnahmsweise nicht ab sondern verwerten die Reste, damit wir keine Überbleibsel mehr haben.

Die fertige  Masse verstreichen die Kinder mit Hilfe von Löffeln auf einem Bachpapier, das wir auf das Backblech gelegt haben.  Danach schieben wir die bestrichenen Bleche in den vorgeheizten Backofen und backen knuspriges Knäckebrot daraus.

Verfasserin: Martina

Unsere kleinen werden Gross

Heute hat die Gruppe Türkis entschieden, einen Besuch bei den Kleinkindergartengruppen im vorderen Sektor zu unternehmen. Der Raum wird untersucht, erkundet und die Spielmaterialien werden getestet. Auf der Gruppe Lila, welche wir besucht haben, gibt es das Thema Bauen und
Konstruieren und den Rollenspielbereich. Dies ist ein grosses Interesse unserer Kinder und somit finden sie schnell ins Spiel. Für uns
ist es wichtig, dass die Kinder die verschiedenen Themenbereiche und Räume der Kita nutzen können, damit sie ihren Interessen nachgehen
können, ihre Kreativität ausleben können und sich in ihren Entwicklungsbereichen entfallten können.Der Besuch war für uns spannend und lehrreich, wir kommen gerne wieder.

Verfasserin: Alina

Hier schlägt das Pädagogen-Herz höher

Wie spannend die Auswertungssitzungen doch sind. Zweimal wöchentlich treffen wir uns und tauschen uns nach einem vorgegebenen Verfahren mit dem Schwerpunkt Bildungsorientierung über ein einzelnes Kind aus. Das Verfahren nach Infans basiert auf validirten Forschungsergebnissen der frühen Kindheit. Heute haben wir uns intensiv über die Bildungsprozesse von Karl ausgetauscht. Im Dialog über Karls Tätigkeiten, Entwicklungsstand, Interessen/Themen und den Informationen von zuhause haben wir ein umfassendes Bild von Karl zusammen getragen und visualisiert. Im nächsten Schritt geht es darum dies aus mehreren Perspektiven heraus zu interpretieren und zu deuten. Die Deutungen werden zu Hypothesen formuliert, worauf wir konkrete Angebote für Karl machen. Dieses theoretische und auch einwenig abstrakte Vorgehen hilft den Erziehenrinnen den Blick auf Karl zu öffnen und neue Facetten von Karl zu entdecken. Das vorgehen ermöglicht einen Blick hinter die Interessen, nämlich die eigentlichen Themen, die Karl bewegen. Dieser ganze Vorgang hat das Ziel, fundierte und spezifische Angebote zu schaffen, welche Karl fordern, aber nicht überfordern. Im Gegensatz zum Alltag wo Spielinteressen linear beantwortet werden, geht es bei Angeboten, welche aus der kollegialen Reflexion heraus entwickelt werden, darum das Selbstkonzept von Karl zu erweitern oder in die Zone der nächsten Entwicklung einzutreten.

Wir sind schon jetzt gespannt, wie Karl auf das eigen für ihn entwickelte räumliche und interaktive Angebot reagieren wird.

Verfasserin: Marie-Christine

Bewegung

Beim Beobachten im Alltag ist mir aufgefallen das Paula sich auf viele unterschiedliche Arten fortbewegt oder ihren Körper einsetzt. Sie rennt mehrmals am Tag in der Kita und draussen, auf Holzstücken balanciert sie geschickt, auf den Boden liegt Paula in der Rückenlage und streckt die Beine nach oben oder klettert über Hindernisse. Damit Paula noch mehr Möglichkeiten hat um sich zu Bewegen oder auch neue Bewegungen mit ihrem Körper auszuprobieren, machen wir neu „Turnstunden“. Im Bewegungsraum finden die „Turnstunden“ statt und Paula kann mit den anderen Kindern Catarina, Mila und Zoe die verschiedenen Übungen ausprobieren. Heute machen wir in der „Turnstunde“ verschiedene Yoga / Pilates Übungen zum Beispiel die Brücke oder den Gorilla.

Verfasserin: Claudia

Carwash

Es ist kaum zu glauben, aber die Kita Regenbogen gibt es schon seit 10 Jahren. Anlässlich der kommenden Feierlichkeiten bereitet sich Gruppe Türkis vor. In der Geburtstagswoche wandeln wir den Bewegungs- und Musikraum in eine Auto-Scooter-Arena um. Dafür müssen die gerne genutzten Gefährte rausgeputzt werden.

Also veranstalten wir eine Car-Wash-Action. Alle Kinder dürfen mitmachen und zu flippiger Car-Wash-Musik nicht nur den Waschlappen, sondern auch die Hüften „schwingen“.

Verfasserin: Marie-Christine

 

Spinnbilder

Gestern machten wir “Spinnbilder“. Wir klebten zuerst Papier auf Dreh-Balancier-Scheiben und liessen dann mit Pipetten Lebensmittel-Wasserfarbe darauf tröpfeln, während sich die Scheibe drehte. Dadurch entstanden spannende Werke.

Verfasserin: Karin

Das “Plappern”

Leo ist sehr intensiv am „plappern“. Er spielt auf dem Podest mit den Kartonröhren. Er platziert die verschiedenen grossen Kartonröhren um oder legt einen Gegenstand in die Kartonröhre. Danach sucht er nach dem Gegenstand. Liegt der Gegenstand hinter der Kartonröhre oder doch in der Kartonröhre? Sein Spiel begleitet Leo mit verschiedenen Lauten und Silben. Zuerst ganz laut dann zwischendurch wieder etwas leiser plappert er vor sich hin. Das Plappern ist mal in einer höheren Tonlage und später etwas tiefer. Dabei wirkt Leo sehr zufrieden und mit grosser Begeisterung am Gebrauch seiner Stimme.

Irgendwann zwischen dem sechsten und zehnten Lebensmonat, im Durchschnitt etwa mit sieben Monaten, tritt ein Meilenstein der Sprachentwicklung ein. Der Säugling beginnt zu plappern. Beim Plappern werden Silben produziert, die aus einem Konsonanten und einem darauf folgenden Vokal bestehen („pa“, „ba“, „ma“) und die wiederholt aneinandergereiht werden („papapa“). Ein zentraler Komponent bei der Entwicklung des Plapperns besteht darin, dass der Säugling die Laute hört, die ser produziert. Das Plappern der Kinder wird mit der Zeit variantenreicher und nimmt nach und nach die Laute und den Rhythmus der Sprache an, die das Kind täglich hört.

Verfasserin: Claudia