Indoor-Sandkasten
18. June 2018
Das hat es wohl noch nie gegeben! Sändelen einmal anders in der Kita. Wir haben einen Indoor-Sandkasten eröffnet, welcher schon viel Freude und Andrang brachte, sowie auf grosses Interesse stösst. Der Sand ist schön fein und rieselt so angenehm zwischen den Fingern hindurch. Vieles gibt es zu erleben oder zu erforschen. Im Sandkasten können Kinder ihre eigene Umgebung aufbauen und die Welt um sich herum, im Spiel vertieft, vergessen. Beim Baggern, Bauen und Kochen machen sie sich die Welt der Erwachsenen vertraut. Und dabei kann auch manch eine Sandkastenfreundschaft beginnen. Nun bietet sich also noch der ganze Juni hindurch die Gelegenheit, bei uns auf der Gruppe Grün, Sandküchen zu backen, Sandglacés herzustellen oder Sandbauten zu gestallten.
Verfasserin: Nadin
Musik ist überall..
6. June 2018
.. und besonders eindrücklich, wenn diese mit Pfannen und Metalllöffel erzeugt wird. Lino, Ella und Karl produzieren lautstarke Pfannenmusik auf der Gruppe Türkis. Dies macht nicht nur Spass, sondern weckt auch den Forschergeist.
Wie hört sich’s an, wenn ich eine Kette in den Topf fallen lasse?
Was passiert, wenn ich die Kette im Topf in Schwingung versetze?
Was passiert, wenn ich auf den Deckel schlage?
Was passiert, wenn ich auf den Rand des Topfes schlage?
Verfasserin: Marie-Christine
“gugus”
4. June 2018
Karl setzt sich Hélène gegenüber. Zwischen ihnen ist eine Palette. Hélene ist konzentriert am Schreiben. Karl bückt sich und ruft: „Gugus.“ Hélène bückt sich ebenfalls und beide sehen sich. Karl kommt nach oben und Hélène setzte sich auch gerade hin. Beide lachen. Das ganze wiederholt sich mehrfach.
Verfasserin: Marie-Christine
erforschen des menschlichen Körpers
30. May 2018
Heute haben Lotta und Hanna im Naturwissenschaftsbereich grosses Interesse am menschlilchen Körper gezeigt. Sie wollten den “Rumpf” zum Spielen aus dem Gestell nehmen. Zuerst wurden die einzelnen Teile wie Herzklappen und Darm heraus genommen, dann erklärte Lotta, wie man sie wieder einsetzen könnte. Hanna ist sehr interessiert und versucht es dann auch selber. Mit einem Buch dazu versuche ich dann den Kindern die einzelnen Teile zu benennen. Gemeinsam fügen wir das “Puzzle” wieder zusammen.
Verfasserin: Isabelle
Glitzerbilder
30. May 2018
Heute haben Emma Lou, Ava und Julie mit dem Weissleim und Glitzer gearbeitet. Sie haben Spuren auf dem Blatt gezogen und diese mit Glitzer überschüttet. Um den übrigen Glitzer auf dem Leim zu verteilen haben die Kinder mit Feingefühl ihre Blätter von unten her geschüttelt. So blieb der Glitzer auf dem Leim kleben. Der restliche Glitzer wurde zurück in die Box geschüttet. Mit Pailetten haben die Mädchen ihre Bilder noch vervollständigt.
Verfasserin: Rebecca
Die Rollenverteilung auf Gruppe Türkis
29. May 2018
Rohan ist nun einer der älteren Kinder auf der Gruppe Türkis und nimmt nun vermehrt die Rolle des Beschützers ein. Dies zeigt er zum Beispiel bei Ella. Er sucht die körperliche Nähe zu ihr und beobachtet sie auch aus der Ferne. Auf den zwei Bildern ist dies gut zu erkennen. Beim Zähneputzen scheint Ella müde zu sein. Rohan nimmt sie auf den Schoss und streichelt ihre Wange. ,,Take a Nappy now“, sagt er zu ihr. Auf dem zweiten Bild möchte Ella gerne den Hasen von Rohan haben. Rohan sagt Nein. Ella scheint dies nicht zu gefallen, sie reagiert mit einem Schrei. Rohan hält ihr den Hasen vor das Gesicht. ,,No, dont cry“ sagt er. Wenn Ella weint, bringt er ihr den Nuggi und bezieht sie mit verschiedenen Spielmaterialien in sein Spiel ein und somit agiert er in der Rolle des Beschützers.
Verfasserin: Alina
Experimentieren mit Reis
23. May 2018
Anina (Lernende) hat durch das Beobachten der Gruppe festgestellt, dass sich viele der Kinder im Alltag mit Schöpfen, Einfüllen und Ausleeren beschäftigen. So besorgte sie sich Reis und färbte diesen ein. Den Kindern stellte sie verschiedene Behälter und Löffel zur freien Verfügung. Das Angebot kam bei den Kindern sehr gut an und wird nun auch öfters im Alltag genutzt.
Verfasserin: Steffi
Yaz lernt Deutsch
23. May 2018
Thema Singen zum Spracherwerb
Seit Yaz aus der Türkei zu uns gekommen ist, liebt sie es zu singen. Dies ist eine Möglichkeit eine neue Sprache zu erlernen. Sie versucht enthusiastisch einige Lieder nachzusprechen. Vor allem das Lied: „Dert äne am Bergli…“ hat sie von Anfang an fasziniert. Denn Yaz ist ein sehr humorvolles Mädchen und sie hat es immer besonders lustig gefunden, wenn ich mein Gesicht bei der Passage, in der die weisse Geiss einen schlägt, schmerzhaft verzogen habe. Weil sie sich selbst am liebsten viel bewegt und dies auch gerne zu den Liedern, habe ich besonders für sie Bewegungslieder-Singkreise gemacht.
Thema Bindungsaufbau und Inklusion mit der Herausforderung Fremdsprachigkeit
Als Yaz eingewöhnt wurde, habe ich mir einen kleinen türkischen Wortschatz aufgebaut, um damit grundlegend mit ihr kommunizieren zu können. Ich habe dazu eine Weile lang ausnahmsweise immer doppeltsprachig gesprochen und jeweils die deutschen für sie noch unverstehbaren Worte mit den türkischen ergänzt. Mit ihren zwei Jahren hat sie damals alle Grenzen genau ausgetestet und auch den Tagesablauf sehr schnell gelernt. Gerade das Wort “nein“ oder “warten“ auf türkisch ist damals besonders hilfreich gewesen. Auch Symbol-Bilder hat sie sehr spannend gefunden und daher deren Bedeutung interessiert darauf zeigend erfragt. All dies hat für sie Sicherheit bedeutet und es uns ermöglicht eine Bindung aufzubauen. Nach einer Weile habe ich dann keine türkischen Worte mehr benutzt und sie hat mich meistens dennoch verstanden.
Thema Spracherwerb durch Frage/Antwort-“Spiele“
Mittlerweile versteht sie sehr viel von dem was wir auf Deutsch mit ihr sprechen. Und seit einer Weile redet sie selbst schon einige deutschsprachige Wörter bis hin zu Mehrwortsätzen. Vor ein paar Wochen hat sie dann begonnen immer mehr zu fragen: „Wat isch das?“ Und so hat sich bei uns während des Wickelns ein kleines Sprachförder-Ritual entwickelt. Sie fragt beispielsweise oft wie die einzelnen Gesichtspartien heissen, und ich sage es ihr, woraufhin sie das Wort wiederholt. Dann spreche ich dieses nochmals deutlich vor und sie repetiert es ein weiteres Mal. Dabei lacht Yaz. Beim nächsten Mal sagt sie einige Dinge wie „Auge“ direkt von sich aus und zeigt darauf, ohne vorher danach zu fragen und wir üben dann auf beschriebene Weise weiter. So erweitert sie ihren Wortsschatz, indem sie mir nachspricht.
Thema sprach-/kulturspezifische Geräusche und Tierlaute
Dazu bringt sie mir oft Bücher, um diese mit ihr anzuschauen. Ich zeige auf die Dinge darin und sage ihr, wie diese heissen. Zum Beispiel so: „Oh lueg mal Yaz, da isch en Hund, de macht wuffwuff!“ Dadurch, dass ich manchmal die Dinge mit Geräuschen zusätzlich untermale, hört sie auch wie wir in unserer Kultur diese bspw. Bellgeräusche machen. Je nach Herkunft können sich diese Laute nämlich ebenfalls unterscheiden. Wenn sie diese übernimmt, verstehen die Kinder ihre Spielideen möglicherweise ebenfalls besser.
Verfasserin: Karin
farbige Blubberblasen-Bilder
23. May 2018
Gestern haben wir Blubberblasen-Bilder gemacht. Damit die Kinder dabei keine Seife tranken, durften sie zuerst bei einem mit reinem Wasser gefüllten Becher üben durch einen Strohhalm zu pusten, anstatt zu trinken. Die grösseren unter ihnen konnten das schon richtig gut, daher durften sie dann dasselbe beim mit Lebensmittelfarbe gefärbten Seifenwasser machen. Wenn sich dann ein Berg von Blasen bildete, hielten wir ein Blatt darauf und wiederholten diesen Vorgang. Die Kinder waren begeistert dabei und vor allem Amelia wollte gar nicht mehr aufhören. Die verschiedenen Kinder kamen jeweils selbst darauf, dass es wie leckere Glace aussehe wenn sich die Blasen auftürmten und einige versuchten diese im Spiel abzulecken. Genauso spannend fand es ein Kind die Blasen dann aus dem Becher herauszupusten. Insgesamt eine spannende Erfahrung.
Verfasserin: Karin
Malen einmal anders
16. May 2018
Malen geht nicht nur mit dem Pinsel! Wir probierten es heute einmal mit Pipetten und Spritzen. Die Handhabung wurde schnell von den Kindern verstanden und die Handlungen der Erzieher mit grosser Freude kopiert. Spannend was sich daraus für Bilder und Muster auf dem Tuschpapier ergeben haben.Viele Kinder auf der ganzen Welt malen gerne und experimentieren selbstständig mit Farben. Für die meisten Kinder sind Farben allgegenwärtig und helfen dabei, Dinge zu unterscheiden. Farben benennen zu können ist daher eine wertvolle sprachliche Grundlage, auf der weiterer Wortschatz aufgebaut werden kann. Über die bunten Farben entsteht Sprechfreude, ein wichtiger Motor der Sprachentwicklung. Es geht um das Erlebnis, das sie haben und um die Entdeckung. Zudem wird die Selbstständigkeit gefördert, bei größeren Kindern können physikalische Eigenschaften des Materials erfasst werden und auf Fragen wie: „Wie bekomme ich das farbige Wasser in die Pipette? Und wie bekomme ich es in kleinen Mengen oder tröpfchenweise wieder aus ihr heraus?“ kann eine Antwort während des Prozesses gesucht werden.
Verfasserin: Nadin